Matthäus Schiner: Vom Geissbub zum mächtigen Kardinal

Matthäus Schiner: Vom Geissbub zum mächtigen Kardinal

Der Walliser Matthäus Schiner hat eine beachtliche Karriere hingelegt: Geboren um 1465 im Walliser Ort Mühlebach, stieg der brillante Stratege auf zum Diplomaten und Kardinal, zum Berater von Papst und Kaiser. Der Machtmensch und umstrittene Kriegsfür ...
32 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr
Der Walliser Matthäus Schiner hat eine beachtliche Karriere
hingelegt: Geboren um 1465 im Walliser Ort Mühlebach, stieg der
brillante Stratege auf zum Diplomaten und Kardinal, zum Berater von
Papst und Kaiser. Der Machtmensch und umstrittene Kriegsfürst hatte
aussergewöhnliche Begabungen. Wie kann es sein, dass diesen
europäischen Fädenzieher ausserhalb des Kantons Wallis kaum jemand
kennt und selbst in seiner Heimat etwas vergessen wurde? Die
Erinnerung an den «Global Player Matthäus Schiner» gelte es
wiederzuentdecken, sagt Volker Reinhardt, Professor für Allgemeine
und Schweizer Geschichte an der Universität Freiburg i.U. Schiner
habe eine Schlüsselrolle in der europäischen Politik um 1510
gespielt. Er ist das Gesicht der Schlacht von Marignano, war
befreundet mit dem Reformator Huldrych Zwingli, wehrte sich gegen
die Reformation. Carmen Werner und Hermann Anthamatten haben zum
500. Todestag Schiners ein Theaterstück geschrieben und führten
beim grossen Freilichttheater «Mensch Schiner» in Ernen auch
Regie.  Mit den drei Persönlichkeiten schaut die
SRF-Zeitblende auf den Menschen Schiner und dessen Leben und Wirken
zurück. 

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