Folge 73 – Vom Dessert zum Freimeister
Heute geht es in heimische Gefilde! Die Podcast-Crew begibt sich
auf eine geschmackliche Reise von Bayern bis ins Münsterland. Wir
erfahren eine Menge über italienische Süßweine und die Geschichte
von Sizilien!
34 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Heute geht es in heimische Gefilde! Die Podcast-Crew begibt sich
auf eine geschmackliche Reise von Bayern bis ins Münsterland. Wir
erfahren eine Menge über italienische Süßweine und die Geschichte
von Sizilien! Aber damit nicht genug: Wir lernen außerdem das
Freimaurerkollektiv kennen und mit welchen Whiskys dieses uns
überrascht. So beginnen wir mit dem süßen Slyrs aus Bayern, eine
Brennerei, die uns in Folge 7 – Wenn zwei Deutsche sich das
Wasser reichen schon begegnet ist – doch dieses Mal gibt es einen
Whisky mit Marsala-Cask-Finish. Die Bananennoten überraschen uns
sehr, aber leider lässt er geschmacklich stark nach und hat
letzten Endes nur Traubennoten im Abgang. Und so wenden wir uns
den Roggenfeldern des Münsterlandes zu. Geruchlich überrascht uns
der zweite Kandidat sehr mit außergewöhnlichen Noten, die wir
noch nie bei einem Rye erleben durften. In punto Geschmack bringt
dieser mehr auf die Zunge als der erste Vertreter. Ob uns dies
für unsere nächste Reise nach Amerika ausreichend vorbereitet,
erfahrt ihr in der Folge 73 – Vom Dessert zum
Freimeister
Dessertwein und FreimeisterKunst
SLYRS Single Malt Whisky – Edition 1 – Marsala Cask Finish*
Freimeisterkollektiv – RYE 094 – Straight Rye Whiskey von
Rüdiger Sasse
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Aroma
Erdbeeren
rote Johannisbeeren
süßlichr
Geschmack
fruchtige Marmelade
würzig
ein Hauch von Muskatnuss
Abgang
langer blumiger Abgang
Weinnoten
Freimeister-kollektiv
RYE 094
Straight Rye Whiskey
von Rüdiger Sasse
Aroma
Cornflakes & Mais
Haselnuss
Zitrone
Honig
Geschmack
Vanille & Kandis
Roggen
Zartbitterschokolade
Orangennoten
Abgang
butterweiches Finish
Johannisbeeren
schwarzer Pfeffer
Eiche
Destillerie(n) der Folge im Überblick
Slyrs Destillerie
Inhaber
Slyrs Destillerie GmbH & Co. KG
Gründungsdatum
1999
Ø Liter Whisky pro Jahr
Nicht öffentlich bekannt
Master Distiller
Hans Kemenater
Dauerbrenner (Core Range)
Slyrs Single Malt Whisky Classic
Slyrs Single Malt Whisky 12 Jahre
Slyrs Bavarian RYE Whisky
Diverse Fass-Finishes (z.B. Sherry, Port)
Die Geschichte der Slyrs Destillerie ist eine
Pioniergeschichte des deutschen Whiskys. Gegründet 1999
von Florian Stetter am bayerischen Schliersee, entsprang
die Idee einer Wette während einer Studienreise nach
Schottland. Stetter, aus der traditionsreichen
Obstbrennerei Lantenhammer stammend, nutzte das
vorhandene Know-how, um den ersten bayerischen Single
Malt Whisky zu kreieren. Der Name “Slyrs” leitet sich vom
altbayerischen Namen des Klosters ab, das der gesamten
Region Schliersee seinen Namen gab, und unterstreicht die
tiefe regionale Verwurzelung der Marke.
Slyrs legt größten Wert auf bayerische Rohstoffe und
Handwerkskunst. Verwendet wird ausschließlich bayerische
Gerste und reines Quellwasser aus den Bannwaldquellen der
Schlierseer Alpen. Die Destillation erfolgt in einem
schonenden Doppelbrandverfahren in traditionellen
Kupferbrennblasen. Eine Besonderheit ist die Reifung:
Neben klassischen Fässern aus amerikanischer Weißeiche
experimentiert Slyrs intensiv mit verschiedenen Wein-,
Port- und Sherryfässern. Einzigartig ist auch das
Höhenlager auf dem Berg Stümpfling in 1.501 Metern Höhe,
wo der Whisky unter extremen Temperaturschwankungen reift
und so ein besonders intensives Aroma entwickelt.
Als eine der ersten und heute größten
Single-Malt-Destillerien Deutschlands hat Slyrs
maßgeblich dazu beigetragen, deutschen Whisky auf der
Weltkarte zu etablieren. Die Marke steht für
kompromisslose Qualität und bayerische Identität.
Zahlreiche internationale Auszeichnungen, wie
Goldmedaillen bei den World Whiskies Awards oder der San
Francisco World Spirits Competition, bestätigen den hohen
Standard. Slyrs ist nicht nur ein Produzent, sondern auch
ein Botschafter, der beweist, dass erstklassiger Single
Malt Whisky auch außerhalb Schottlands eine Heimat haben
kann.
Freimeister-kollektiv
Inhaber
Freimeister-kollektiv GmbH (Gegründet von Theo
Ligthart)
Gründungsdatum
2017
Ø Liter Whisky pro Jahr
Nicht anwendbar (Kollektiv aus vielen Kleinbrennern)
Master Distiller
Ein Kollektiv, u.a. Thomas Neubert (Whisky),
Sebastian Büssing (Gin), Georg Hiebl (Obstbrände)
Dauerbrenner (Core Range)
FMK Rye Whisky
FMK Deutscher Whisky
Das Sortiment ist bewusst divers und wechselnd
Das Freimeister-kollektiv ist weniger eine Destillerie im
klassischen Sinne als vielmehr eine innovative Plattform
und eine Bewegung. Gegründet 2017 von Theo Ligthart,
verfolgt das Kollektiv das Ziel, kleinen, handwerklich
arbeitenden Brennern eine Bühne zu geben. Die Idee
entstand aus dem Wunsch, der Dominanz von industriell
gefertigten Spirituosen etwas entgegenzusetzen und die
Vielfalt und Qualität der deutschen Kleinbrenner-Szene
sichtbar zu machen. Unter dem Motto “Die Freiheit des
Meisters” bündelt das Kollektiv die Produkte
verschiedener Destillateure unter einer gemeinsamen
Marke, ohne deren individuelle Handschrift zu verwischen.
Die Produktionsmethoden des Kollektivs sind so vielfältig
wie seine Mitglieder. Jeder “Freimeister” brennt nach
eigenen, überlieferten oder selbst entwickelten Verfahren
in seiner eigenen Destillerie. Das Kollektiv fungiert als
Kurator, der hohe Qualitätsstandards sicherstellt, aber
die kreative Freiheit der Brenner wahrt. Eine
Besonderheit ist die absolute Transparenz: Auf jeder
Flasche ist der Name des Brenners vermerkt, der das
Destillat hergestellt hat. Dies schafft eine direkte
Verbindung zwischen Produzent und Konsument und ehrt die
Handwerkskunst, die hinter jedem Produkt steht. Das
Spektrum reicht von Whisky über Gin und Wermut bis hin zu
seltenen Obstbränden.
Die Bedeutung des Freimeister-kollektivs liegt in seinem
disruptiven Ansatz für die Spirituosenwelt. Es fordert
traditionelle Vertriebs- und Markenstrukturen heraus und
stärkt die Position von Craft-Produzenten. Für die
Whisky-Welt bedeutet dies, dass einzigartige und oft
experimentelle Abfüllungen von sonst unbekannten Brennern
einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Das
Kollektiv hat sich schnell einen Ruf für außergewöhnliche
Qualität und Authentizität erarbeitet und wird in der
Bar- und Genießerszene hochgeschätzt. Es ist ein
Paradebeispiel für die moderne, kollaborative und
transparente Zukunft der Spirituosenherstellung.
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zuerst auf Grab The Glass Podcast.
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