Der Al Capone von Nürnberg – Max’ Hochmut

Der Al Capone von Nürnberg – Max’ Hochmut

34 Minuten
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Ein Ex-Gefängnisinsasse, ein Ex-Drogenabhängiger und eine Domina: Die drei haben Erfahrungen gemacht, die viele nur aus Fernsehen oder Internet kennen. Oft jenseits der Legalität.

Beschreibung

vor 2 Jahren
Keiner hat vor, süchtig zu werden. Kaum einer glaubt, erwischt zu
werden. Und einige meinen, dass sie schlauer sind als die Polizei.
Ex-Gangster Maximilian Pollux hat am Ende genau diese Arroganz ins
Gefängnis gebracht. Er erzählt uns eine echte
Gangster-Hochmut-Story aus seiner Vergangenheit als Drogendealer.
Als cleverer und stolzer 20jähriger ist er bereits 7 Jahre im
Drogengeschäft, als Fahnder bei einer Hausdurchsuchung bei ihm
16.000 Euro beschlagnahmen. Das wurmt ihn und indem er eine liebe
Verwandte anlügt und benutzt, gelingt es ihm, das Geld zurück zu
bekommen. Was ein Sieg für ihn: Hätte es damals Instagram gegeben,
könnt ihr euch Bilder von jemandem vorstellen, der mit dem Geld vor
der Polizeiwache rumpost. In dem Moment fühlt er sich schlau und
unverwundbar, wie Al Capone. Er prahlt damit vor seinen
Gangsterkollegen. Erzählt wie geil er ist. Jahre später wird einer
dieser Mitwisser auspacken. Hochmut kommt vor dem Fall heißt es in
der Bibel – und als Max schon im Gefängnis ist und denkt, es kann
nicht schlimmer werden, landet genau wegen dieser Geschichte sogar
seine eigentlich gesetzestreue und völlig unwissende Verwandte
hinter Gitter. Heute ist ihm das extrem unangenehm. Innerhalb der
Erzählung merken die Zuhörenden wie seine Stimmung umschlägt von
jemandem, der der coole Macher war, zu jemandem, den seine
Vergangenheit nicht nur an dieser Stelle eingeholt hat. Er hat
daraus gelernt, ist demütiger geworden aber ehrlicherweise nicht
völlig frei von Arroganz. Hilfe nach Gewalt:
https://weisser-ring.de/ Suchtberatung:
https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis Hilfe bei
Kriminalität: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/

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