Wie weit darf Klimaprotest gehen, Ingo Blechschmidt?

Wie weit darf Klimaprotest gehen, Ingo Blechschmidt?

Der Augsburger spricht über die Letzte Generation, das Klimacamp und Ärger mit der Polizei
1 Stunde 13 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten
Razzia, Geldstrafe, Haft – der Augsburger Ingo Blechschmidt hatte
schon häufig Ärger mit Polizei und Justiz. Er sagt: Ich bin nicht
kriminell. Er wolle nur eines: dass die Politik die Klimakrise
endlich ernst nimmt. In einer neuen Folge unseres Podcasts
"Augsburg, meine Stadt" spricht Augsburgs bekanntester Aktivist
über seinen Einsatz fürs Klima, das Klimacamp, dessen Mitgründer er
ist, und über die "Letzte Generation". Weil er bei letzterer im
Impressum stand, durchsuchte die Polizei die Wohnung seiner
Freundin und seiner Mutter, bei der er gemeldet ist. Der Vorwurf:
Blechschmidt sei Teil einer kriminellen Vereinigung. Der Aktivist
erwidert, er übernehme nur den Telefondienst für die Bewegung. Wie
erlebte Blechschmidt die Razzia, und was nahmen die Polizisten mit?
Außerdem spricht der 34-Jährige darüber, wie weit Klimaprotest
gehen darf – und stellt die Gegenfrage: Wie weit darf sich die
Bundesregierung in der Klimapolitik "weiter radikalisieren"? Sein
Zorn richtet sich etwa gegen Bundesverkehrsminister Volker Wissing,
der klimapolitisch bislang kaum in Erscheinung getreten sei.
Blechschmidt gibt auch Einblick in sein Privatleben, sagt, was er
gerne in Augsburg unternimmt und wann der Zeitpunkt erreicht ist,
an dem er sagt: Wir bauen das Klimacamp neben dem Rathausplatz ab.

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