Burhan Qurbani: „Fremdenhass wird wieder legitim.“

Burhan Qurbani: „Fremdenhass wird wieder legitim.“

23 Jahre ist es her und doch aktueller denn je: 1992 kam es in Rostock-Lichtenhagen zu Anschlägen auf ein Asylbewerberheim. Der Film „Wir sind jung. Wir sind stark.“ rekapituliert diese Ereignisse. Ein Interview mit dem Regisseur Burhan Qurbani.
17 Minuten
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Campusradio Hannover: Laut. Leise. Läuft.

Beschreibung

vor 9 Jahren
Dreiundzwanzig Jahre sind die Ereignisse her und doch aktueller
denn je: 1992 kam es in Rostock-Lichtenhagen zu Anschlägen auf ein
Asylbewerberheim. Der Film „Wir sind jung. Wir sind stark.“ läuft
seit vergangener Woche in den Kinos und beschreibt, wie es zu
diesen grausamen Taten kommen konnte. Regisseur Burhan Qurbani hat
vor fünf Jahren mit der Recherche begonnen. Damals konnte er nicht
ahnen, dass das Thema „Fremdenfeindlichkeit in Deutschland“ durch
den NSU und die Pegida-Bewegung so an Brisanz gewinnen würde. Im
Rahmen seiner Kinotour stellte Qurbani den Film im Kino am
Raschplatz vor. Nach einer anschließenden Diskussion nahm sich der
Regisseur Zeit für die Fragen unseres Redakteurs Laurenz. „Wir sind
jung. Wir sind stark.“ lässt einen nachdenklich und bedrückt im
Kinosessel zurück. „Wer lieber einen Feel-Good-Movie sehen möchte,
kann ja in den Til-Schweiger-Film nebenan gehen“, sagt Qurbani.

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