Folge #75 Beckenboden Entspannung durch Meditation mit Ann-Kathrin Foß
29 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Beckenbodenmuskulatur kann, wie jeder andere Muskel, aus dem
Gleichgewicht geraten und ein zu viel an Spannung aufbauen - was
wir in der Physiotherapie als hypertone Muskulatur bezeichnen.
Wichtig an dieser Stelle ist: Hypertonus als zu viel Spannung
bedeutet nicht gleich viel Kraft! Um zu wissen, wann ein zu viel an
Spannung besteht, ist es wichtig zu verstehen, was der normale
Tonus eines Muskels ist. Und wie so häufig im Leben ist “normal”
ein sehr breit gefasstes Spektrum. Der “normale” oder auch
Grundtonus deiner Beckenbodenmuskulatur ist also keine feste
Variante sondern flexibel. Ein funktionsfähiger Muskel kann
flexibel auf Anforderungen reagieren - ich möchte dir mit dem
Beispiel der Blase und der Beckenbodenmuskulatur eine Vorstellung
geben: Du hast heute morgen schon deinen Tee und einen Saft
getrunken, deine Blase füllt sich. Die Muskulatur deiner Blase gibt
nach und dehnt sich (Speicherphase), um eine gewisse Menge Urin
ansammeln zu können. Gleichzeitig erhöht sich die Aktivität deiner
Beckenbodenmuskulatur (Anspannung-Haltephase), um deine Blase zu
unterstützen. Irgendwann gehst du auf die Toilette und entspannst
deine Beckenbodenmuskulatur, damit du pinkeln kannst. Gleichzeitig
aktiviert sich der Blasenmuskel und unterstützt die Entleerung. Wir
brauchen also eine Muskulatur, die einen ständigen Wechsel zwischen
Anspannung und Entspannung kann. Eine Muskulatur, die je nach
Bedarf in einen höheren oder niedrigeren Tonus gehen kann. Woran
merke ich, dass meine Beckenbodenmuskulatur “verspannt” ist? Auch
hier gibt es kein “das ist DAS Anzeichen”, sondern diese Zeichen
KÖNNEN Hinweise sein. (Abklärung immer ärztlich!) häufiges
Wasserlassen/Toilette aufsuchen dann auf Toilette dauert es, bis
der Urinstrahl kommt wenn du dann urinierst, ist der Harnstrahl
evtl schwach oder stotternd Restharngefühl
Verdauungs-/Stuhlentleerungsschwierigkeiten Schmerzen bei
gynäkologischen Untersuchungen Schmerzen im Becken (Steißbein!)
Schmerzen im unteren Rücken Hüftschmerzen Schmerzen im Unterbauch
Schmerzen in der Sexualität usw. Diese Faktoren können körperliche
Schmerzen beeinflussen: biologische soziale psychische Was genau
bedeutet das? Schmerzen sind selten auf DEN EINEN MUSKEL
zurückzuführen. Körperliche Schmerzen häufig von verschiedenen
Faktoren beeinflusst, wir sagen: multifaktoriell. Schmerz ist
komplex. Biologische, soziale und psychische Faktoren sind
beispielsweise: Glaubenssätze (z.B. “ich war noch nie besonders
sportlich”) Schlaf (zu wenig davon) Ernährung körperliche Fitness
Gemeinschaft/Beziehungen Anerkennung/positive Emotionen
Widerstandsfähigkeit Erwartung/Gelingen Sinnhaftigkeit usw. Wodurch
entsteht denn nun das zuviel an Spannung? Ein hoher Muskeltonus
entsteht durch viele verschiedene Faktoren, hier einige Punkte die
den Tonus beeinflussen können: dein Nervensystem falsches
Beckenbodentraining (an jeder Ampel kneifen) Operationen
dysfunktionale Beziehung Geburtserfahrung Trauma
(Grenzüberschreitungen jeglicher Art!) ergänze gerne für dich...
Was kann ich mir selbst gutes tun, wenn ich zu viel Spannung in der
Beckenbodenmuskulatur habe? Hier gibt es kein Rezept, was für alle
gilt. Probiere für dich aus, denke an an die unterschiedlichen
Ebenen (bio-psycho-sozial!) dabei: Wärme/Kälte? Stretching/leichtes
Krafttraining? Atemübungen/Meditation? Verdauung regulieren?
Damm-Massage/Ansätze der Muskeln ausrollen? ein unterstützendes
Telefonat führen? Lieblingsmusik hören? Coaching/Beratung? ins
fühlen kommen Trauma Release Exercises ernst genommen werden!!!!
“You can't heal what you cant’t feel!”
Gleichgewicht geraten und ein zu viel an Spannung aufbauen - was
wir in der Physiotherapie als hypertone Muskulatur bezeichnen.
Wichtig an dieser Stelle ist: Hypertonus als zu viel Spannung
bedeutet nicht gleich viel Kraft! Um zu wissen, wann ein zu viel an
Spannung besteht, ist es wichtig zu verstehen, was der normale
Tonus eines Muskels ist. Und wie so häufig im Leben ist “normal”
ein sehr breit gefasstes Spektrum. Der “normale” oder auch
Grundtonus deiner Beckenbodenmuskulatur ist also keine feste
Variante sondern flexibel. Ein funktionsfähiger Muskel kann
flexibel auf Anforderungen reagieren - ich möchte dir mit dem
Beispiel der Blase und der Beckenbodenmuskulatur eine Vorstellung
geben: Du hast heute morgen schon deinen Tee und einen Saft
getrunken, deine Blase füllt sich. Die Muskulatur deiner Blase gibt
nach und dehnt sich (Speicherphase), um eine gewisse Menge Urin
ansammeln zu können. Gleichzeitig erhöht sich die Aktivität deiner
Beckenbodenmuskulatur (Anspannung-Haltephase), um deine Blase zu
unterstützen. Irgendwann gehst du auf die Toilette und entspannst
deine Beckenbodenmuskulatur, damit du pinkeln kannst. Gleichzeitig
aktiviert sich der Blasenmuskel und unterstützt die Entleerung. Wir
brauchen also eine Muskulatur, die einen ständigen Wechsel zwischen
Anspannung und Entspannung kann. Eine Muskulatur, die je nach
Bedarf in einen höheren oder niedrigeren Tonus gehen kann. Woran
merke ich, dass meine Beckenbodenmuskulatur “verspannt” ist? Auch
hier gibt es kein “das ist DAS Anzeichen”, sondern diese Zeichen
KÖNNEN Hinweise sein. (Abklärung immer ärztlich!) häufiges
Wasserlassen/Toilette aufsuchen dann auf Toilette dauert es, bis
der Urinstrahl kommt wenn du dann urinierst, ist der Harnstrahl
evtl schwach oder stotternd Restharngefühl
Verdauungs-/Stuhlentleerungsschwierigkeiten Schmerzen bei
gynäkologischen Untersuchungen Schmerzen im Becken (Steißbein!)
Schmerzen im unteren Rücken Hüftschmerzen Schmerzen im Unterbauch
Schmerzen in der Sexualität usw. Diese Faktoren können körperliche
Schmerzen beeinflussen: biologische soziale psychische Was genau
bedeutet das? Schmerzen sind selten auf DEN EINEN MUSKEL
zurückzuführen. Körperliche Schmerzen häufig von verschiedenen
Faktoren beeinflusst, wir sagen: multifaktoriell. Schmerz ist
komplex. Biologische, soziale und psychische Faktoren sind
beispielsweise: Glaubenssätze (z.B. “ich war noch nie besonders
sportlich”) Schlaf (zu wenig davon) Ernährung körperliche Fitness
Gemeinschaft/Beziehungen Anerkennung/positive Emotionen
Widerstandsfähigkeit Erwartung/Gelingen Sinnhaftigkeit usw. Wodurch
entsteht denn nun das zuviel an Spannung? Ein hoher Muskeltonus
entsteht durch viele verschiedene Faktoren, hier einige Punkte die
den Tonus beeinflussen können: dein Nervensystem falsches
Beckenbodentraining (an jeder Ampel kneifen) Operationen
dysfunktionale Beziehung Geburtserfahrung Trauma
(Grenzüberschreitungen jeglicher Art!) ergänze gerne für dich...
Was kann ich mir selbst gutes tun, wenn ich zu viel Spannung in der
Beckenbodenmuskulatur habe? Hier gibt es kein Rezept, was für alle
gilt. Probiere für dich aus, denke an an die unterschiedlichen
Ebenen (bio-psycho-sozial!) dabei: Wärme/Kälte? Stretching/leichtes
Krafttraining? Atemübungen/Meditation? Verdauung regulieren?
Damm-Massage/Ansätze der Muskeln ausrollen? ein unterstützendes
Telefonat führen? Lieblingsmusik hören? Coaching/Beratung? ins
fühlen kommen Trauma Release Exercises ernst genommen werden!!!!
“You can't heal what you cant’t feel!”
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