Queer Circles #2: Queering Arts and Literature in Nigeria

Queer Circles #2: Queering Arts and Literature in Nigeria

46 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
In der zweiten Folge von Queer Circles spricht Matthew Blaise mit
dem Soziologen Adebayo Quadry-Adekanbi und dem Schriftsteller und
Queer-Aktivisten Ani Kayode Somtochukwu über die Rolle von
Queerness in der nigerianischen Kunst und Literatur. Sie halten
fest, dass Queerness kein aus dem Westen importiertes Konzept ist,
sondern dass es queere Geschichten und Realitäten in Nigeria schon
immer gegeben hat. Homophobie hingegen ist ein Produkt der
kolonialen Vergangenheit. In dieser dekolonialen Perspektive steht
Queerness nicht nur für sexuelle und geschlechtliche Identitäten
der LGBTQ+-Community, sondern vielmehr für eine kritische
politische Haltung gegenüber normativen Strukturen. Queer African
Storytelling ist damit auch kritisch gegenüber einer Verwestlichung
der internationalen Literaturszene, die mit ihren
identitätsfixierten, bourgeoisen und neoliberalen Setzungen
alternative Narrative präkolonialer, gemeinschaftsbasierter und
widerständiger Formen von Queerness ausblendet.

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