Sondersendung 06.04.2020 - Tag 22

Sondersendung 06.04.2020 - Tag 22

Informationen zur Coronakrise
8 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Moin, Moin Logistik! Herzlich willkommen in der neuen Woche. Es ist
Montag der 06. April, es ist Tag 21 der Coronakrise. Das Wetter
macht die Isolation erträglicher, auch Heute morgen begrüßt die
Sonne uns Hamburger. Zum Tagesstart gibt es aber auch die 16.
Sondersendung unseres Podcast. Mit mir vor dem Mikro sitzt Marcel
Knorky, unser Teamleiter Express- und Sonderfahrten, Moin Marcel!
Weniger zum genießen ist das Verhalten der Berliner Landespolitik.
Die grüne Wirtschaftssenatorin Ramona Pop wollte einen Andrang bei
der Ivestitionsbank Berling verhindern und verkündete „Es sind
genug Mittel da, es gilt NICHT das Windhundprinzip.“. Irgendwie
galt es doch. Denn auf Grund der Auszahlung von 1,336 Milliarden
Euro war das Budget aufgebraucht. Nur Anträge, die bis letzten
Mittwochmittag gestellt wurden, bekommen noch Landesförderungen. So
kann man auch Vertrauen zerstören. Bleiben wir mal politisch. In
Österreich will Kanzler Kurz auf die Standortdaten der
Mobiltelefone zurückgreifen. Wer keines hat, soll einen GPS-fähigen
Schlüsselanhänger bekommen, der die Standortdaten des Besitzers an
eine zentrale Stelle meldet. Verpflichtendes Tracking für alle
Bürger kann nur eine zeitlich befristete und gut geschütze
Einzelmaßnahme sein. In England hat die Queen eine der seltenen
Ansprachen direkt an das britische Volk gehalten. Erst zum vierten
Mal in Ihrer knapp 70-jährigen Amtszeit sprach sie den Briten Mut
zu und motivierte, nicht ohne Pathos, zum durchhalten. Das Boris
Johnson auf Grund von hartnäckigen Corona-Symptomen in Krankenhaus
eingeliefert wurde, mag für den ein oder anderen jetzt eine
Genugtuung darstellen. Schließlich hat Johnson in seiner aus der
Brexit-Zeit bekannten Art das Thema viel zu lange verharmlost und
schwere Fehler im Umgang damit begangen. Wünschen tut man das
trotzdem keinem. Staatsoberhäupter wie die Queen waren sie nie,
staatsmännisch dafür manchmal schon. Die beiden Außenminister a.D.
Joschka Fischer und Sigmar Gabriel sorgen sich um Europa. Sie sehen
Anzeichen, dass die EU an den Herausforderungen der Pandemie
scheitern könnte. Keine oder zu wenig Hilfe in der Krise, das
vergessen Nachbarn und Partner nie. Das gilt für die europäische
Politik, genauso wie für die Logistik. Die aktuellen Zahlen für
Hamburg lauten: Insgesamt 3019 bestätigte Erkrankungen, 137 mehr
als am Vortag. 210 Hamburger befinden sich in stationärer
Behandlung, 54 auf den Intensivstationen unserer Stadt.

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