ID [#55] Im Glauben leben

ID [#55] Im Glauben leben

15 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Neunzehnter Sonntag im Jahreskreis C 


  Lesungen  


1. Lesung - Weish 18, 6–9 


Die Nacht der Befreiung wurde unseren Vätern vorher angekündigt;
denn sie sollten sich freuen in sicherem Wissen, welch eidlichen
Zusagen sie vertrauten. So erwartete dein Volk die Rettung der
Gerechten und den Untergang der Feinde. Wodurch du die Gegner
straftest, dadurch hast du uns zu dir gerufen und verherrlicht.
Denn im Verborgenen opferten die heiligen Kinder der Guten; sie
verpflichteten sich einmütig auf das göttliche Gesetz, dass die
Heiligen in gleicher Weise Güter wie Gefahren teilen sollten, und
stimmten dabei schon im Voraus die Loblieder der Väter an.  


2. Lesung - Hebr 11, 1–2.8–19 


Glaube aber ist: Grundlage dessen, was man erhofft, ein
Zutagetreten von Tatsachen, die man nicht sieht. Aufgrund dieses
Glaubens haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten. Aufgrund des
Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf, wegzuziehen in ein Land, das
er zum Erbe erhalten sollte; und er zog weg, ohne zu wissen,
wohin er kommen würde. Aufgrund des Glaubens siedelte er im
verheißenen Land wie in der Fremde und wohnte mit Ísaak und
Jakob, den Miterben derselben Verheißung, in Zelten; denn er
erwartete die Stadt mit den festen Grundmauern, die Gott selbst
geplant und gebaut hat. Aufgrund des Glaubens empfing selbst
Sara, die unfruchtbar war, die Kraft, trotz ihres Alters noch
Mutter zu werden; denn sie hielt den für treu, der die Verheißung
gegeben hatte. So stammen denn auch von einem einzigen Menschen,
dessen Kraft bereits erstorben war, viele ab: zahlreich wie die
Sterne am Himmel und der Sand am Meeresstrand, den man nicht
zählen kann. Im Glauben sind diese alle gestorben und haben die
Verheißungen nicht erlangt, sondern sie nur von fern geschaut und
gegrüßt und sie haben bekannt, dass sie Fremde und Gäste auf
Erden sind. Und die, die solches sagen, geben zu erkennen, dass
sie eine Heimat suchen. Hätten sie dabei an die Heimat gedacht,
aus der sie weggezogen waren, so wäre ihnen Zeit geblieben
zurückzukehren; nun aber streben sie nach einer besseren Heimat,
nämlich der himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, er
schämt sich nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn er hat ihnen
eine Stadt bereitet. Aufgrund des Glaubens hat Abraham den Ísaak
hingegeben, als er auf die Probe gestellt wurde; er gab den
einzigen Sohn dahin, er, der die Verheißungen empfangen hatte und
zu dem gesagt worden war: Durch Ísaak wirst du Nachkommen haben.
Er war überzeugt, dass Gott sogar die Macht hat, von den Toten zu
erwecken; darum erhielt er Ísaak auch zurück. Das ist ein
Sinnbild.  


Evangelium - Lk 12, 35–40 


In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Fürchte dich nicht,
du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch das Reich
zu geben. Verkauft euren Besitz und gebt Almosen! Macht euch
Geldbeutel, die nicht alt werden! Verschafft euch einen Schatz,
der nicht abnimmt, im Himmel, wo kein Dieb ihn findet und keine
Motte ihn frisst! Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.
Eure Hüften sollen gegürtet sein und eure Lampen brennen! Seid
wie Menschen, die auf ihren Herrn warten, der von einer Hochzeit
zurückkehrt, damit sie ihm sogleich öffnen, wenn er kommt und
anklopft! Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er
kommt! Amen, ich sage euch: Er wird sich gürten, sie am Tisch
Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen. Und kommt er
erst in der zweiten oder dritten Nachtwache und findet sie wach –
selig sind sie. Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, in
welcher Stunde der Dieb kommt, so würde er verhindern, dass man
in sein Haus einbricht. Haltet auch ihr euch bereit! Denn der
Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.


 


#imGlaubenleben #glauben #Beziehung

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