S09E12: Finale der 9. Staffel - Rückblick und Ausblick (#98)

S09E12: Finale der 9. Staffel - Rückblick und Ausblick (#98)

Worum geht's in dieser Folge? Diese Folge ist das Staffelfinale dieser 9. Staffel von [Projekt: Leben]. In dieser Folge möchte ich wie in jedem Staffelfinale einen kurzen Rückblick auf die abgelaufene Staffel machen, einen Blick auf die Zukunft des
11 Minuten
Podcast
Podcaster
[Projekt: Leben] - Der Podcast für alle, die noch was vor haben im Leben.

Beschreibung

vor 3 Jahren

Worum geht's in dieser Folge?


Diese Folge ist das Staffelfinale dieser 9. Staffel von [Projekt:
Leben]. In dieser Folge möchte ich wie in jedem Staffelfinale
einen kurzen Rückblick auf die abgelaufene Staffel machen,
einen Blick auf die Zukunft des Podcasts werfen und auch ein
bisschen darüber reden, was sich sonst so tut.


1. Rückblick


Werfen wir einen kurzen Blick zurück auf diese abgelaufene neunte
Staffel von [Projekt: Leben].


In dieser neunten Staffel ging es ja um unsere „dunklen und
düsteren Projekte”. Ich verstehe darunter all jene
unserer Personal Projects, die irgendwie im Schatten
oder Halbschatten unseres Lebens leben. Es sind Projekte, die
meist hinter dem Vorhang bleiben, über die wir nicht reden, von
denen wir nicht wollen, dass andere von ihnen wissen.


Was ich an diesen Projekten so interessant finde, ist, dass wir
uns zwar meisten so wenig wie nur irgendwie möglich mit ihnen
beschäftigen wollen, aber gleichzeitig treiben uns diese Projekte
stärker an als alle anderen Projekte in unserem Leben. Das, was
uns im Leben motiviert, kommt oft aus sehr dunklen Quellen, und
umso wichtiger wäre es, dass wir besonders in diese dunklen Ecken
ab und zu mal hineinleuchten und schauen, was da alles so kreucht
und fleucht. 


Aber angenehm ist das nicht gerade, und deswegen habe ich auch
das Gefühl, dass diese neunte Staffel ein bisschen „schwer”
war. Zwar wichtig, über diese Projekte zu reden, aber die
Leichtigkeit, die der Podcast vielleicht in anderen Staffeln
hatte, war in dieser Staffel definitiv nicht vorhanden. Das habe
ich auch beim Schreiben und beim Aufnehmen der Folgen gemerkt.


Interessant ist ja der Zufall, dass diese Staffel genau mit der
Corona-Krise zusammengefallen ist. Das war beim Start der Staffel
für mich überhaupt nicht absehbar, aber im Nachhinein denke ich
mir, dass es wahrscheinlich keine bessere Zeit als eine Krise
gibt, um sich mit dunklen und düsteren Projekte zu beschäftigen.
Oder, anders gesagt: Gerade in Krisen blubbern diese dunklen und
düsteren Projekte besonders oft an die Oberfläche, und man muss
sich mit ihnen auseinandersetzen, ob man will oder nicht, weil
sie sich einfach nicht mehr länger unter den Teppich kehren
lassen. 
Und obwohl ich versuche, dass meine Podcast-Folgen immer
Evergreen-Content sind (also dass man sie jederzeit hören kann,
dass sie kein Ablaufdatum haben), glaube ich doch, dass sie
gerade jetzt eine besondere Wirkung haben. Zumindest ist es mir
so gegangen mit ihnen.


Was waren so die Themen dieser Staffel?


Es ging um unsere Inneren Dämonen, um Selbstsabotage-Projekte, um
Projekte, die wir hassen, um Trennungsprojekte, um Hilflosigkeit
und sogar über den eigenen Tod. Es gab einen Buchclub, in dem
Martin und ich über die Geschichte eines Massenmörders gesprochen
haben, und dann gab es noch zwei Philosophicume, Philosophica,
auch eine Premiere. 
Insgesamt bin ich zufrieden mit der Staffel und den Themen, die
ich ausgewählt und besprochen habe. Und gleichzeitig bin ich wie
nach jeder Staffel froh, dass das Thema jetzt mal für’s Erste
durch ist. Aber wie gesagt, dieses Gefühl habe ich nach jeder
Staffel, und das passt auch gut so.


Damit sind wir auch schon bei der nächsten Frage:


2. Wie geht es denn eigentlich dem
Podcast?


Zuerst einmal gab’s eine große organisatorische Veränderung. Es
war nämlich die erste Staffel, wo der Ausstrahlungstag
durchgängig  von Dienstag auf Freitag gewandert ist. Das hat
den erhofften Effekt gehabt, dass es mir etwas leichter gefallen
ist, die Folgen aufzunehmen und in meinem Zeitplan
unterzubringen.


Wobei ich auch sagen muss, dass diese Staffel für mich besonders
herausfordernd war, was mein Zeitmanagement betrifft. Dass ich es
immer geschafft habe, am Freitag eine Folge auszustrahlen, darauf
bin ich schon ein bisschen stolz, weil das auch die eine oder
andere Nachtschicht bedeutet hat. Insofern hat auch hier ein
bisschen die Leichtigkeit früherer Staffeln gefehlt, und
vielleicht bin ich deswegen diesmal besonders happy, beim
Staffelfinale angekommen zu sein.


Was sagen die Zahlen? Naja, seit Beginn der Staffel Mitte März
2020 sind wieder über 1.100 Downloads dazu gekommen, und mit
Stand Anfang Juni 2020 wurde der Podcast über 12.000 mal
downgeloadet. Im Vergleich mit anderen Podcasts sind das
natürlich Peanuts, aber für mich ist es unglaublich, dass immer
wieder so viele Menschen hören möchten, was ich zu sagen habe.
Also danke an alle meine Hörerinnen und Hörer da draußen, ich
weiß wirklich zu schätzen, dass ihr da seid.


Die meistgehörte Folge dieser Staffel war bisher übrigens die
Folge über die Selbstsabotage-Projekte. Aber auch Folgen der
vergangenen Staffeln werden gerne gehört, was mich sehr freut und
mir zeigt, dass meine Idee, Evergreen-Content zu produzieren, den
man jederzeit hören kann, ganz gut zu funktionieren scheint.


Der Podcast ist ja auch auf Spotify, und auch dort habe ich eine
treue Fangemeinde. Interessanterweise sagt mir Spotify, dass 82%
meiner Hörerinnen tatsächlich Hörerinnen sind, also weiblich, und
zum überwiegenden Teil aus Deutschland. Also an dieser Stelle
auch ein herzlicher Gruß an meine Hörerinnen auf Spotify!


Und damit wären wir auch schon beim letzten Punkt:


3. Wie geht’s weiter mit [Projekt:
Leben]?


Zunächst gibt es in zwei Wochen eine Special-Folge, wo mein
Co-Host Martin Schmidt und ich über ein Shared Project von uns
sprechen werden, an dem wir zwei Jahre lang gearbeitet haben. Wir
haben nämlich gemeinsam ein Buch geschrieben! Über dieses Buch
und vor allem über unsere Erfahrungen mit diesem Shared Project
werden wir also in dieser Special-Folge sprechen, die
gleichzeitig die 99. Folge des Podcasts ist.


Und zur 100. Folge, was gibt’s da? 


Das weiß ich noch nicht genau. Einerseits habe ich mir überlegt,
für die 100. Folge etwas Besonderes zu machen, andererseits
könnte die 100. Folge auch die erste Folge der 10. Staffel von
[Projekt: Leben] sein.


Wie gesagt, ich weiß noch nicht genau, was ich machen werde.
Momentan habe ich auch noch kein bestimmtes Thema für die 10.
Staffel geplant, zwar ein paar Ideen, aber noch nichts
Zwingendes. Also habe ich für mich mal beschlossen, eine längere
Sommerpause einzulegen und im September 2020 wieder weiter zu
machen. So wie bei allen Projekten, auch bei unseren
Herzensprojekten, tut es manchmal gut, ein bisschen Abstand zu
gewinnen und dann mit frischen Kräften und neuen Ideen ans Werk
zu gehen.


In diesem Sinne bin ich gespannt, was sich in den nächsten Wochen
und Monaten rund um [Projekt: Leben] entwickeln wird. Ich freue
mich, wenn du dem Podcast auch in Zukunft gewogen bleibst und
wünsche dir einen wunderbaren Sommer und viel Spaß mit deinen
Personal Projects!

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