096. Warum das Fühlen so wichtig ist

096. Warum das Fühlen so wichtig ist

Hier kannst du mich für ein Kennenlern-Gespräch kontaktieren: Und jetzt kommen wir zu dem Thema: Das ich mal eine Podcastfolge über das Fühlen machen werde, hätte ich im Leben nicht gedacht… War ich doch früher diejenige, die sich über meine...
18 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

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Und jetzt kommen wir zu dem Thema: Das ich mal eine Podcastfolge
über das Fühlen machen werde, hätte ich im Leben nicht gedacht…
War ich doch früher diejenige, die sich über meine männlichen
Freunde lustig gemacht hat, wenn die bei einem traurigen Film
geweint haben. Tja, wie sich das Leben so ändert. Und wie gut,
dass sich das Leben gerade so ändert. Für mich ist es echt der
richtige Weg, auch wenn er teilweise sehr schmerzhaft war und
ist. Es ist sehr spannend zu beobachten, was sich alles allein
durch das Wahrnehmen der Gefühle ändert. Und ich rede hier gerade
in meinem Fall über das Verschwinden von den ständigen
unangenehmen Bauchschmerzen, die mich seit Jahren begleiten. Sie
waren immer da, vergleichbar mit diesem Gefühl wie vor einer
Klausur. So ein Aufgeregt-Sein, aber auf eine unangenehme Art und
Weise. Kennst du das? Oder hast du vielleicht ein anderes
Körpersymptom, was irgendwie schon fest zu dir gehört? Vielleicht
immer diese Nackenschmerzen oder eine komplette Grundanspannung
im ganzen Körper? Manchmal ist es schon so lange ein Teil von
uns, das wir das gar nicht mehr richtig präsent haben.


Es gibt einen sehr schönen Spruch von Ulrich Schaffer: „Geh Du
vor,“ sagte die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht.
Vielleicht hört er auf Dich.“ „Ich werde krank werden, dann wird
er Zeit für Dich haben“, sagte der Körper zur Seele. Und genau
das passiert uns dann auch, wenn wir uns keine Zeit für unsere
Gefühle nehmen. Aus einem schlechten Gefühl, was nicht
wahrgenommen wird, wird ein Körpersymptom, und zwar kein gutes.
Und daraus entsteht dann ein Schmerz oder eine Krankheit. Wenn
ich mir z.B. meine Bauchschmerzen jetzt so anschaue, dann kann
ich mir gut vorstellen, wenn ich mir das nicht angeschaut hätte,
dann hätte sich das irgendwann in ein Magengeschwür oder
ähnliches verwandelt.


Und schauen wir uns mal das Wort Gefühle mal an: Wenn sich die
nicht am besten zum fühlen eignen, dann weiß ich es auch nicht.
Das ist ja so, als würden wir denken, dass das Essen nicht zum
essen da ist. Oder das wir Gerüche lieber nicht riechen sollten.
Verstehst du, was ich damit sagen möchte? Wenn Gefühle nicht zum
Fühlen da sind, wofür denn sonst? Ja, ich verstehe natürlich,
dass wir nicht immer direkt Zeit dafür haben und womöglich gerade
dabei sind, uns um unser Kind/unsere Kinder zu kümmern.
Allerdings kann ich dir auch ganz klar sagen, dass wenn ein
Gefühl sich zeigt und du es immer wieder verdrängst, sich das
irgendwann auf eine andere Art und Weise zeigt, z.B. dann durch
Nacken- oder Bauchschmerzen. Aber es zeigt sich auf jeden Fall.


Wenn du bei dir mal schauen magst, ob du immer von einem
Körpersymptom begleitet wirst, sich also deine Gefühle bereits
irgendwo verfestigt haben, dann nimm dir dafür mal ein paar
Minuten Zeit, schließe dafür deine Augen und gehe deinen Körper
wie mit einem Scanner von oben bis unten durch und bleib in jedem
Körperteil für ein paar Sekunden. Schau dann einfach mal, ob sich
was zeigt. Ein Druck z.B. oder ein Ziehen, Stechen, Brennen. Das
sind so die typischen Anzeichen. Vielleicht hast du da aber auch
was anderes. Geh in deinen Kopf und verweile da etwas. Spüre auch
in dein Gesicht. Manchmal zeigt sich da was im Kiefer. Gehe dann
weiter in deinen Hals. Ist da vielleicht etwas, was sich wie
abschnüren anfühlt, also so als würde dir jemand den Hals
zuschnüren? Gehe so weiter durch deinen Körper durch. Zeigt sich
da was in deinem Nacken, deinen Schultern, deinen Armen oder
deiner Brust? Wie sieht es im Bauch oder deinem Rücken aus? Gehe
dann weiter in dein Becken und deine Beine. Wo spürst du es am
stärksten?


Nehmen wir mal an, dass es bei dir ein Ziehen im linken Arm ist.
Und ich hoffe, dass du auch etwas ungewöhnliches mit mir hier
machen magst, also auch, wenn es sich für dich komisch anfühlt
oder du denkst “Was genau soll das bitte bringen?“. Wenn du also
Bock drauf hast, dann lass uns weitergehen. Dann stell dir vor,
dass du eine Taschenlampe hast, mit der du jetzt genau dahin
leuchtest. Du gehst also mit deiner ganzen Aufmerksamkeit genau
dahin, wo dieses Ziehen ist. Gibst dem Ziehen Spotlight. Sag dir
auch gerne “Liebes Ziehen, jetzt nehme ich mir die Zeit und
schaue dich an. Du darfst dich jetzt so richtig zeigen.“ Und dann
schaust du einfach, was passiert. Versuche, so lange wie möglich
da zu bleiben, also nicht zu früh die Taschenlampe auszuschalten.
Und wenn du da so mit all deiner Aufmerksamkeit bist und dir das
Ziehen anschaust, dann fühl mal, ob sich darunter vielleicht ein
Gefühl versteckt, also sowas wie Trauer, Angst, Wut, Ohnmacht
oder Traurigkeit. Was genau könnte unter diesem Ziehen liegen?
Nehmen wir hier mal die Wut. Und dann heiße deine Wut willkommen.
Das ist dein Gefühl. Sag hier auch gerne “Hallo liebe Wut, du
darfst dich jetzt zeigen. Du gehörst zu mir und ich möchte dich
jetzt fühlen.“ Und beobachte es dann einfach, ohne zu bewerten.
Es kann sein, dass sich Bilder oder Situationen zeigen,
vielleicht sogar dein inneres Kind. Hab keine Angst davor. Öffne
dich allem, was dein Unterbewusstsein dir schickt. Es hat alle
wichtigen Informationen für dich parat, die du brauchst, um zu
heilen. Bei der Wut z.B. ist es so, dass sich diese in
Lebensenergie umwandeln lässt, wenn du die Wut richtig
kanalisierst. Angst kann zur Sicherheit werden, wenn du
verstehst, warum du damals als Kind diese Angst gefühlt hast und
merkst, dass die Angst vor dem Fühlen deiner Angst meist viel
größer ist als die, die darunter liegt. Lass dir hier auch gerne
Zeit dabei. Tauch richtig ein in deine Wut, die zu dir gehört wie
deine positiven Gefühle. Gib ihr den Raum, den sie noch nie
bekommen hat. Du wirst merken, dass wenn du deine Wut mal
wahrnimmst und sie mal fühlst, dann wird sie ihre Intensität
verlieren. Sie beruhigt sich sozusagen. Und wenn das dann kommt,
dass dein Gefühl sich beruhigt, dann frag mal dein Herz, ob es
sich für deine Wut öffnen mag. Ob es deine Wut in sich aufnehmen
kann. Vielleicht magst du deiner Wut Mitgefühl, oder Verständnis
oder Achtung schenken, für all die Jahre, die sie sich nicht
richtig zeigen durfte. Schau mal, was dein Herz hier am meisten
berührt und öffnet. Du kannst deine Wut auch fragen, ob sie dir
etwas mitteilen möchte z.B. Oder ob sie noch was von dir braucht.
Genau das kannst du auch dein Herz fragen: “Liebes Herz, was
brauchst du von mir, damit du dich öffnen kannst?“ Und warte
etwas ab. Gib dir und deinem Herzen hier Zeit. Auch, wenn es sich
anfangs komisch anfühlt. Versuche auch, dir dafür regelmäßig zu
machen. Also immer, wenn sich bei dir im Körper etwas zeigt.


Ich wende es mittlerweile recht oft an, weil ich einfach genau
weiß, dass es mir danach besser geht. Natürlich schaffe ich es
nicht immer, aber immer öfter. Bei mir sind die Bauchschmerzen
dadurch fast vollständig weg. Was das Fühlen von Gefühlen nicht
alles so kann. Abgefahren sag ich nur. Probier es sehr gerne aus.
Ich kann es dir von Herzen empfehlen. Und wenn es dir alleine
schwer fällt, dann lass mich dich dabei begleiten. Schreib mir
dafür am besten gleich eine Mail und vereinbare ein kostenloses
Kennenlern-Gespräch, bei dem wir beide schauen können, ob es
passt und ob ich dir behilflich sein kann.


Ich schicke dir wie immer ganz viel entspannte Zeit und viel
Liebe.


Und den Rest darfst du dir dann in dieser Folge anhören. Viel
Spaß dabei.


Und vergiss nicht: Schreib mir! Stell mir Fragen! Unter
sag-es@mama-speciale.de oder direkt unter der jeweiligen
Podcast-Folge unter https://www.mama-speciale.de/podcasts, bei
https://www.facebook.com/alleinerziehend.berufstaetig.erfolgreich
oder https://www.instagram.com/alleinerziehend.berufstaetig/. Sag
mir welche Themen du noch mit mir behandeln möchtest. Es geht
hier ja schließlich um DICH.


Und wenn dir mein Podcast gefällt, dann freue ich mich sehr, wenn
du ihn abonnierst und mir bei iTunes eine tolle Bewertung
hinterlassen würdest, damit wir noch mehr großartige Frauen
erreichen und zu einer Riesen-Community voller "Mamas Speciale"
werden und gemeinsam wachsen dürfen.


Alles Gute, deine Kristina aka Mama Speciale

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