1. Mose 49

1. Mose 49

EIN Kapitel!
8 Minuten
Podcast
Podcaster
Podcast von KIRCHE DIE BEWEGT Saarbrücken

Beschreibung

vor 4 Jahren
Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls
von Margret Jung. Was wären Gottes letzte Worte heute an dich und
mich? Heute ist der erste Tag vom Rest deines und meines Lebens.
Lass uns diesen Tag nutzen und Gottes Willen für unser Leben neu
suchen. 1. Mose 49: Danach ließ Jakob alle seine Söhne herbeirufen.
»Kommt an mein Bett«, forderte er sie auf, »ihr sollt wissen, was
die Zukunft für euch bereithält. Meine Söhne, kommt zu mir, hört,
was euer Vater Israel euch zu sagen hat! Ruben, du bist mein erster
Sohn, geboren in der Zeit meiner größten Kraft. Du nimmst den
höchsten Rang ein, genießt das größte Ansehen. Aber du kannst dich
nicht im Zaum halten – darum wirst du nicht der Erste bleiben. Mit
einer meiner Frauen hast du geschlafen und so das Ehebett deines
eigenen Vaters entweiht. Simeon und Levi haben sich verbrüdert:
Ihre Schwerter haben sie zu Mord und Totschlag missbraucht. Mit
ihren finsteren Plänen will ich nichts zu tun haben, von ihren
Vorhaben halte ich mich fern. In blinder Wut brachten sie Menschen
um, mutwillig schnitten sie Stieren die Sehnen durch. Weil sie im
Zorn so hart und grausam waren, müssen sie die Folgen tragen: Ihre
Nachkommen erhalten kein eigenes Gebiet, sondern wohnen verstreut
in ganz Israel. Juda, dich loben deine Brüder! Du bezwingst deine
Feinde und wirst von allen Söhnen deines Vaters verehrt. Mein Sohn,
du bist wie ein junger Löwe, der gerade seine Beute gerissen hat.
Majestätisch legt er sich daneben. Wer würde es wagen, ihn zu
stören? Juda, immer behältst du das Zepter in der Hand, Könige
gehen aus deinem Stamm hervor – bis ein großer Herrscher kommt,[1]
dem alle Völker dienen. Juda wäscht seine Kleider in Wein – im
Überfluss kann er den Saft der Trauben genießen; achtlos bindet er
seinen Esel am besten Weinstock an – es wächst ja genug davon in
seinem Land. Seine Augen sind dunkler als Wein und seine Zähne
weißer als Milch. Sebulon – nah beim Meer wird er wohnen, sein Ufer
ist ein Hafen für Schiffe. Bis nach Sidon erstreckt sich sein
Gebiet. Issachar gleicht einem knochigen Esel, der zwischen den
beiden Satteltaschen ruht. Für ein Stück gutes Land macht er sich
zum Sklaven,[2] sein Rücken beugt sich unter der schweren Last. Dan
verhilft seinem Volk zum Recht – nicht weniger, als die anderen
Stämme in Israel es tun. Er ist wie eine kleine, aber giftige
Schlange am Wegrand. Sie greift ein Pferd an, und nach ihrem Biss
fällt der Reiter zu Boden. O HERR, ich warte darauf, dass du uns
rettest! Gad wird von plündernden Horden bedrängt, aber er treibt
sie zurück und schlägt sie in die Flucht. Assers Land bringt reiche
Ernte; köstliche Früchte wachsen dort, es sind wohlschmeckende
Speisen sogar für Könige. Naftali gleicht einer Hirschkuh, die
leichtfüßig umherläuft und schöne Kälber wirft. Josef, du bist wie
ein fruchtbarer Baum, der an einer Quelle wächst und dessen Zweige
eine Mauer überragen. Manche hegen böse Absichten gegen dich und
greifen dich an, sie verfolgen dich mit Pfeil und Bogen, aber dein
Bogen bleibt unzerbrechlich. Deine Arme und Hände sind stark, weil
Jakobs mächtiger Gott dir hilft. Er sorgt für Israel wie ein Hirte,
gibt dem Volk Sicherheit wie ein starker Fels. Ja, der allmächtige
Gott, dem schon dein Vater gedient hat, wird dir beistehen. Er ist
es, der dich mit seinem Segen beschenkt: Regen bewässert dein Land
von oben, und das Wasser aus den Tiefen der Erde macht deine Felder
fruchtbar; Menschen und Tiere vermehren sich und breiten sich aus.
Stell dir die Berge vor, deren Gipfel bis in den Himmel ragen: Dein
Wohlstand und Segen wird noch viel größer sein![3] Dies steht dir
zu, denn du nimmst einen besonderen Platz unter deinen Brüdern ein.
Benjamin gleicht einem reißenden Wolf, der morgens seine Feinde
verschlingt und abends seine Beute teilt.« Jedem seiner zwölf Söhne
sagte Jakob ein besonderes Segenswort. Es galt zugleich für die
zwölf Stämme Israels, die von ihnen abstammen sollten. »Ich muss
bald sterben«, sagte er dann zu seinen Söhnen, »begrab

Weitere Episoden

Philemon
6 Minuten
vor 4 Jahren
3. Johannes
9 Minuten
vor 4 Jahren
Johannes 2
7 Minuten
vor 4 Jahren
1. Johannes 5
6 Minuten
vor 4 Jahren
1. Johannis 4
7 Minuten
vor 4 Jahren

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15