Matthäus 13

Matthäus 13

EIN Kapitel!
7 Minuten
Podcast
Podcaster
Podcast von KIRCHE DIE BEWEGT Saarbrücken

Beschreibung

vor 4 Jahren
Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls
von Margret. Jesus spricht in Gleichnissen, um das, was er von Gott
weiß weiterzugeben und so unkompliziert und verständlich wie
möglich zu machen. Unser Part ist es, nicht nur zu zuhören, sondern
darauf zu hören, also das Gehörte umzusetzen. Dann kann Frucht in
unserem Leben wachsen. Matthäus 13 Am selben Tag verließ Jesus das
Haus und setzte sich an das Seeufer, um zu lehren. Bald hatte sich
eine große Menschenmenge um ihn versammelt. Darum stieg er in ein
Boot und sprach von dort zu den Menschen am Ufer. Was er ihnen zu
sagen hatte, erklärte er durch Gleichnisse: »Ein Bauer ging aufs
Feld, um Getreide zu säen. Als er die Körner ausstreute, fielen ein
paar von ihnen auf den Weg. Sofort kamen die Vögel und pickten sie
auf. Andere Körner fielen auf felsigen Boden, wo nur wenig Erde
war. In der dünnen Erdschicht ging die Saat zwar schnell auf, als
dann aber die Sonne am Himmel hochstieg, vertrockneten die
Pflänzchen. Sie konnten keine starken Wurzeln bilden und verdorrten
deshalb in der Hitze. Wieder andere Körner fielen ins
Dornengestrüpp, doch dieses hatte die junge Saat bald überwuchert,
so dass sie schließlich erstickte. Die übrigen Körner aber fielen
auf fruchtbaren Boden und brachten das Hundert-, Sechzig- oder
Dreißigfache der Aussaat als Ertrag. Wer Ohren hat, der soll auf
meine Worte hören!« Später kamen seine Jünger und fragten ihn:
»Weshalb verwendest du solche Gleichnisse, wenn du zu den Leuten
redest?« Jesus antwortete: »Euch lässt Gott die Geheimnisse seines
himmlischen Reiches verstehen, den anderen sind sie verborgen. Wer
diese Geheimnisse begreift, der wird noch mehr Einsicht bekommen,
bis er überreich damit beschenkt ist. Doch wer kein Verständnis
dafür hat, dem wird selbst das Wenige, was er hat, noch genommen.
Deshalb rede ich in Gleichnissen. Denn die Menschen sehen, was ich
tue, und sehen doch nicht. Sie hören, was ich sage, und hören und
begreifen doch nicht. Damit erfüllt sich an ihnen, was der Prophet
Jesaja vorausgesagt hat: ›Ihr werdet hören und doch nichts
verstehen, sehen und doch nichts erkennen. Denn das Herz dieses
Volkes ist hart und gleichgültig. Sie sind schwerhörig und
verschließen die Augen. Deshalb sehen und hören sie nicht. Sie sind
nicht einsichtig und wollen nicht zu mir umkehren, darum kann ich
ihnen nicht helfen und sie heilen. Aber ihr könnt euch glücklich
schätzen, denn eure Augen können sehen und eure Ohren hören. Ich
versichere euch: Viele Propheten und Menschen, die nach Gottes
Willen lebten, hätten gern gesehen, was ihr seht, und gehört, was
ihr hört. Aber die Zeit war noch nicht da.«

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