Jochen Wegner über persönliches und publizistisches Glück.

Jochen Wegner über persönliches und publizistisches Glück.

Zeit-Online-Chefredakteur Jochen Wegner zu Gast im Live-Podcast von turi2
55 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Mag den Weg: Zeit-Online-Chef­redakteur Jochen Wegner war in seinem
Beruf "noch nie so glücklich wie zur Zeit", sagt er im turi2
Clubraum mit Aline von Drateln und Markus Trantow. Er hat zum
ersten Mal das Gefühl, die große Finanzierungs-Frage geknackt zu
haben: "Wir können für Journalismus Geld verlangen und das ist
total in Ordnung." Werbung sei natürlich ein wichtiges
Geschäfts­modell, aber Menschen seien verlässlicher: "Das ist ein
Fundament, das kann man gar nicht so schnell kaputt­machen."
Besonders positiv sei die Resonanz in den seltenen Momenten, in
denen es gelinge, online "eine sekunden­aktuell gemachte
Wochen­zeitung" mit Tiefe anzubieten. Wegner glaubt, dass die Marke
"Zeit" für den Erfolg seines Podcasts "Alles Gesagt" mit Christoph
Amend gerade am Anfang "schon wichtig" war: "Wenn wir das ohne
'Zeit' gemacht hätten, wäre das glaube ich versandet oder
verschwunden." Heute gebe es eine Art "Grund­vertrauen" gegenüber
Podcasts der "Zeit", weshalb die Start­aufmerksamkeit bei neuen
Projekten "deutlich besser als früher" sei. "Alles Gesagt"
funktioniere, weil die Hosts dank guter Vorbereitung nach
"bizarrsten Kleinigkeiten" aus dem Leben von Promis fragen, die oft
mit fortschreitender Dauer dann "gerne erzählen". Zudem spricht
Wegner über seine Faszination für Künstliche Intelligenzen, die
Bilder erzeugen, erklärt seine TikTok-Schwäche und verrät, warum
Zeit Online die Lesedauer seiner Artikel nicht ausweist. Kommenden
Freitag ist Tobias Korenke im turi2 Clubraum zu Gast. Der
Funke-Kommunikations­chef engagiert sich bei der Initiative
YesWeCancer.

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