Beschreibung

vor 3 Jahren

Was ist Priming? Als Priming bezeichnet man den Vorgang im
menschlichen Gedächtnis, bei dem ein Konzept (z. B. Tisch) ein
anderes Konzept (z. B. Stuhl) aktiviert. Verwandte Konzepte rufen
sich gegenseitig auf und beeinflussen so unsere Urteile und
Verhaltensweisen, ohne dass es uns bewusst wird.  Es können
auch soziale Inhalte "geprimt" werden. So aktiviert etwa das
Konzept "Professor" das verwandte Konzept "zerstreut", weil
"zerstreut" dem gängigen Stereotyp über Professoren entspricht.
Und ein geprimtes Konzept, je nachdem ob positiv oder negativ,
kann Urteile über eine andere Person beeinflussen, insbesondere
dann, wenn diese Person mehrdeutige Verhaltensweisen zeigt. Das
funktioniert, obwohl das Konzept in einem ganz anderen Kontext
aufgerufen wurde. Priming hat also weitreichende Konsequenzen im
Alltag, die den Menschen oft gar nicht bewusst werden. Im
Gespräch zwischen Tarah Arens und Prof. Erb erfährt man wieso und
mit welchen Konsequenzen.

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