Nach dem Fall von Awdijiwka (Tag 727 mit Nico Lange)
53 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wolodymyr Selenskyj hat nach seinem Frontbesuch die Lage als
äußerst schwierig bezeichnet. Hauptsächlich mangelt es an Munition.
Verteidigungsexperte Nico Lange begrüßt den Rückzug: „Die Ukraine
muss zur flexiblen Verteidigung übergehen aus Ressourcenmangel,
auch weil sie keine Luftüberlegenheit hat.“ Die Ukraine könne
deshalb jetzt nur noch Zeit gegen Land tauschen, erklärt Lange im
Podcast. Durch asymmetrische Kriegsführung müssten die ukrainischen
Streitkräfte jetzt die Ressourcen des Gegners schwächen, bis dann
wieder aus dem Westen neue Waffen geliefert werden können,
empfiehlt der Fellow der Münchner Sicherheitskonferenz. Eine gute
Nachricht sei, dass der tschechische Präsident Pavel insgesamt
800.000 Schuss Artillerie-Munition ausgemacht hat. Nun müsse noch
die Finanzierung für die Munition aus Süd-Afrika, Süd-Korea und der
Türkei gefunden werden. Dann könne mit der Munition die zu langsame
Produktion der westlichen Rüstungsindustrie überbrückt werden.
Neben Artillerie fehlen der Ukraine vor allem weitreichende
Raketen. Die USA denken darüber nach ATACMS Raketen mit größerer
Reichweite bis zu 300 Kilometer Reichweite zu schicken. Und auch in
Deutschland kommt Bewegung in die Frage von weitreichenden
Waffensystemen. Aus Kiew meldet sich ARD-Korrespondent Vassili
Golod und erzählt von Gesprächen mit ukrainischen Soldaten, die
sich große Sorgen machen bei ihrer Rückkehr an die Front. Was in
den Köpfen von Soldaten vorgeht, wenn ein Einsatz schiefgeht,
darüber informiert der ehemalige Afghanistan-Korrespondent Kai
Küstner. Er hat sich ausführlich mit dem Bericht der Enquete
Kommission des Bundestags zum Bundeswehreinsatz am Hindukusch
beschäftigt. Dritte Staffel des Afghanistan-Podcasts “Killed in
Action” https://1.ard.de/Killed_in_Action Website zum Podcast
"Killed In Action":
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Killed-in-Action-Was-ist-schiefgelaufen-in-Afghanistan,killedinaction118.html
Beitrag zum Zwischenbericht der Enquete-Kommission “Lehren aus
Afghanistan”:
https://www.tagesschau.de/inland/afghanistan-einsatz-bundestag-100.html
Der komplette Bericht der Enquete-Kommission:
https://www.bundestag.de/resource/blob/990530/030f4d7432d257472d1f666298224136/Zwischenbericht-EK-Afghanistan.pdf
Weltspiegel extra: 10 Jahre Krieg – Wie die Ukraine für ihre
Freiheit kämpft https://1.ard.de/10-jahre-krieg Deutsch-ukrainische
Sicherheitsvereinbarung
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/kanzler-selenskyj-sicherheitsvereinbarung-2260240
NDR-Umfrage: Brauchen wir die Wehrpflicht zurück?
https://www.ndr.de/umfragewehrpflicht102.html Fragen, Kritik und
Feedback gerne an: streitkraefte@ndr.de
äußerst schwierig bezeichnet. Hauptsächlich mangelt es an Munition.
Verteidigungsexperte Nico Lange begrüßt den Rückzug: „Die Ukraine
muss zur flexiblen Verteidigung übergehen aus Ressourcenmangel,
auch weil sie keine Luftüberlegenheit hat.“ Die Ukraine könne
deshalb jetzt nur noch Zeit gegen Land tauschen, erklärt Lange im
Podcast. Durch asymmetrische Kriegsführung müssten die ukrainischen
Streitkräfte jetzt die Ressourcen des Gegners schwächen, bis dann
wieder aus dem Westen neue Waffen geliefert werden können,
empfiehlt der Fellow der Münchner Sicherheitskonferenz. Eine gute
Nachricht sei, dass der tschechische Präsident Pavel insgesamt
800.000 Schuss Artillerie-Munition ausgemacht hat. Nun müsse noch
die Finanzierung für die Munition aus Süd-Afrika, Süd-Korea und der
Türkei gefunden werden. Dann könne mit der Munition die zu langsame
Produktion der westlichen Rüstungsindustrie überbrückt werden.
Neben Artillerie fehlen der Ukraine vor allem weitreichende
Raketen. Die USA denken darüber nach ATACMS Raketen mit größerer
Reichweite bis zu 300 Kilometer Reichweite zu schicken. Und auch in
Deutschland kommt Bewegung in die Frage von weitreichenden
Waffensystemen. Aus Kiew meldet sich ARD-Korrespondent Vassili
Golod und erzählt von Gesprächen mit ukrainischen Soldaten, die
sich große Sorgen machen bei ihrer Rückkehr an die Front. Was in
den Köpfen von Soldaten vorgeht, wenn ein Einsatz schiefgeht,
darüber informiert der ehemalige Afghanistan-Korrespondent Kai
Küstner. Er hat sich ausführlich mit dem Bericht der Enquete
Kommission des Bundestags zum Bundeswehreinsatz am Hindukusch
beschäftigt. Dritte Staffel des Afghanistan-Podcasts “Killed in
Action” https://1.ard.de/Killed_in_Action Website zum Podcast
"Killed In Action":
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Killed-in-Action-Was-ist-schiefgelaufen-in-Afghanistan,killedinaction118.html
Beitrag zum Zwischenbericht der Enquete-Kommission “Lehren aus
Afghanistan”:
https://www.tagesschau.de/inland/afghanistan-einsatz-bundestag-100.html
Der komplette Bericht der Enquete-Kommission:
https://www.bundestag.de/resource/blob/990530/030f4d7432d257472d1f666298224136/Zwischenbericht-EK-Afghanistan.pdf
Weltspiegel extra: 10 Jahre Krieg – Wie die Ukraine für ihre
Freiheit kämpft https://1.ard.de/10-jahre-krieg Deutsch-ukrainische
Sicherheitsvereinbarung
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/kanzler-selenskyj-sicherheitsvereinbarung-2260240
NDR-Umfrage: Brauchen wir die Wehrpflicht zurück?
https://www.ndr.de/umfragewehrpflicht102.html Fragen, Kritik und
Feedback gerne an: streitkraefte@ndr.de
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