Gezinkte Stromzähler und ein "Coldplay-Dollar"

Gezinkte Stromzähler und ein "Coldplay-Dollar"

Bei einer Inflation von 140 Prozent wählt Argentinien einen neuen Präsidenten. Das Land ist das Preischaos schon gewohnt – und hat Wege gefunden, mit ihm zu leben.
38 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Seit 32 Jahren führt Fabián einen Lebensmittelladen in der
argentinischen Stadt Mendoza – und fast genauso lange kämpft er mit
der Inflation im Land. Früher änderte er alle paar Monate die
Preise, dann alle paar Wochen. Mittlerweile muss er jeden Tag
irgendeinen Preis anpassen. Mittlerweile liegt die Inflation in
Argentinien im Jahresschnitt bei 140 Prozent. Auch bei der
Stichwahl um das Präsidentenamt steht das Thema im Mittelpunkt.
Dort tritt an diesem Wochenende der derzeitige Wirtschaftsminister
Sergio Massa gegen einen Mann an, der radikale Pläne verfolgt: Der
radikalkapitalistische Javier Milei, Sieger der Vorwahlen, will den
argentinischen Peso beerdigen und stattdessen den US-Dollar als
offizielle Währung einführen. Mit seinem teils schrillen Auftreten
hat er viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen und ist vor allem bei
den Argentiniern beliebt, die desillusioniert sind, nachdem die
alteingessenen Parteien seit Jahrzehnten erfolglos gegen die
Inflation gekämpft haben. In dieser Spezialfolge von Was jetzt?
stellt die Argentinien-Korrespondentin Lisa Pausch den
polarisierenden Javier Milei vor, erklärt die Ursachen der
Inflation und trifft Argentinierinnen und Argentinier, die kreative
Wege gefunden haben, um in der Dauerinflation zu überleben.
Moderation und Produktion: [Azadê Peşmen]
(https://www.zeit.de/autoren/P/Azade_Pesmen/index) Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE]
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