[Liebe] Tag 2 – «Dein Wille geschehe»

[Liebe] Tag 2 – «Dein Wille geschehe»

3 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr

«Die Seele gelangt zu einer lauteren Gottesliebe, indem sie nur
noch um Gottes Willen handelt.» Manchmal erfahren wir die volle
Härte des Lebens. Wir finden uns alleine im Ölgarten. Doch allein
sind wir nie; gerade in den Notsituationen ist unser Gott bei
uns. In Gethsemani erfährt Jesus die ganze Last menschlicher
Abgründe. Freiwillig nimmt Er dies auf sich, um mit uns
mitzufühlen, um uns Vorbild zu sein, um uns zu erlösen. Er fällt
auf die Erde nieder und betet: «Abba, Vater...» Auch wenn Gott
sich unserem Erkennen entzieht, ist Er doch immer bei uns –
gerade in den schwierigsten Momenten. Es ist erstaunlich, wie
Jesus in seiner Todesangst betet: genauso wie früher, als er
zusammen mit seinen Jüngern war, als das Leid noch entfernt war:
«Dein Wille geschehe» - im «Vater unser» und in Gethsemani. Das
ist Liebe: sie schaut nicht auf sich selbst, auf den eigenen
Komfort, auf das eigene Wohlergehen; sie schaut auf das Wohl des
Geliebten.


 


 


 


 


- - -


 


Zurichtung des Schauplatzes: Wir folgen mit der
Kirche Christus nach Gethsemani. Das Evangelium der Passion nach
Markus beginnt mit der Todesangst Jesu im Ölgarten, als er den
Vater bittet, der Kelch möge an ihm vorüber gehen; doch Jesus
betet: «Non quod ego volo, sed quod tu. / Nicht was ich will,
sondern was du willst». Versuchen wir, uns in das Innerste, das
Herz Jesu, einzufühlen. Seien wir bei ihm in der Stunde, die sein
Leiden einleitet.


 


Punkt 1 – Die menschliche Todesangst Christi:
Die Furcht vor dem schweren Leiden, die Abscheu vor den Sünden,
die Er auf sich nimmt, die Trauer darüber, dass Sein Tod für
viele vergeblich sein wird – seine menschliche Natur kann nicht
anders, als sich vor dem kommende Leid zu fürchten. Freiwillig
nimmt Er dies auf sich.


 


Punkt 2 – Das Gebet: Trotz aller Pein, die sein
Herz erfasst, von allen verlassen, unter Blutschweiß spricht Er
Sein Ja zum Willen des Vaters. «Abba, Vater...» – dies ist der
Ausweg, der dem Menschen immer bleibt. Auch wenn Gott sich
unserem Erkennen entzieht, ist Er doch immer bei uns – gerade in
den schwierigsten Momenten.


 


Punkt 3 – Die Liebe schaut auf den Geliebten:
«Dein Wille geschehe» - im «Vater unser» und in Gethsemani. Aus
Liebe zu Gott und zu uns betritt Christus willentlich den Weg der
Selbstentsagung und des Verzichtes auf den eigenen Willen.


 


Gespräch mit Jesus Christus über Seine demütige
Opfergesinnung und sein liebendes Vertrauen zum Vater in aller
Pein: «Dein Wille geschehe». Bitte, Ihm darin folgend zu dürfen.

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