Anonymisierte Bewerbung: Warum man so die besten Arbeitnehmer findet! Im Interview: Sandra Zemke
48 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Diversity is everywhere... na ja, es sollte es zumindest sein:
Auch im unternehmerischen Umfeld gewinnt der Begriff an immer
mehr Aufsehen und wird heiß diskutiert. Allerdings heißt
Diversität im Unternehmen nicht nur die Farben des Logos im Pride
Month zu ändern und Balance zwischen den Geschlechtern
„herzustellen“. Bewerbungsprozesse völlig neu denken lautet hier
die Devise. Wie das heute adäquat umsetzbar ist, erfahrt ihr in
dieser Folge des merk-würdig Podcast.
Zu Gast ist Sandra Zemke. Sandra ist studierte
Wirtschaftsinformatikerin und hat das Unternehmen anonyfy
gegründet. Damit möchte sie Unternehmen und KanditatInnen zu
einem fairen und validen Bewerbungsprozess zusammenbringen und
diesen nachhaltig positiv prägen. Als langjährige
Projektmanagerin und IT-Führungskraft, widmet sich Sandra nun
nach 20 Jahren in Beratung und Industrie tagtäglich den Themen
Diversität, New Work und Transformation.
An was denkst du bei einer Bewerbung? Name, Geschlecht, Herkunft
und das Bewerbungsfoto: Das alles sind Attribute, die einen
Recruiter oder Hire Manager positiv oder aber negativ
beeinflussen können. Die perfekte KandidatIn ablehnen, nur weil
man mit dem Namen schlechte Assoziationen hat oder das
Bewerbungsfoto irgendwie „weird“ findet: Das ist heutzutage
„eigentlich“ ein No-Go, aber in der Realität… . Durch
anonymisierte Bewerbungen kommt es nicht mehr dazu. Durch das
gezielte Ausblenden bestimmter Parameter werden Bewerbungen
anonymisiert. So geht es sehr schnell nur noch um „harte“
Kriterien aus dem Lebenslauf. In einem zweiten Step wird es dann
spannend, denn hier greifen andere Mechanismen, die Sandra Zemke
mit anonyfy an den Markt bringt.
Um an den Punkt zu kommen, an dem man den Bewerbungsprozess
anonym durchzuführen, müssen Unternehmen vor allem eins sein:
selbstreflektiert. Zudem muss klar sein, wie verzerrt Bewerbungen
in den letzten Jahren bearbeitet und klassifiziert werden und das
oft unbewusst.
Welchen Impact bringt ein anonymisierter Bewerbungsprozess sowohl
für den unternehmerischen Erfolg als auch für die
Arbeitgebermarke mit sich?
Sicher ist, wer zu den nicht im unternehmerischen Mittelmaß
schwimmen möchte, sollte alte Strukturen schlicht loslassen.
Diversität zum Thema im Unternehmen machen und den Reset-Button
im Bereich Recruiting drücken: Denn sehr wahrscheinlich ist am
Ende der „unangenehmste Kandidat“, der, der das Ruder im Team in
die richtige Richtung steuert, weil … Sandra verrät hier
merk-würdige Fakten, die man so wirklich nicht erwartet hätte.
Themen
Was Diversität wirklich bedeutet
Wie sieht ein von vorne bis hinten anonymisierter
Bewerbungsprozess aus und ist das dann fair und valide?
Potenzial wichtiger als Skills: Warum Qualifikationen und
Berufserfahrung nicht die wichtigsten Kriterien sein dürfen
WE WANT YOU. Wie spreche ich als offenes und diverses
Unternehmen die perfekten Kandidaten an?
Ende der Komfortzone – warum der „unangenehmste
Bewerbungskandidat“ meist die beste Bereicherung für das Team ist
Shownotes:
Vernetz dich gerne bei Linkedin mit Sandra Zemke unter
https://www.linkedin.com/in/sandrazemke/
Die Website des Start-ups anonyfy findest du unter
https://www.anonyfy.io/
Links Nadine:
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