Kristin Rein - Hooperella

Kristin Rein - Hooperella

Man müsste mal…in einen Hula Hoop-Reifen steigen und die Welt damit ein bisschen bunter glitzern!
34 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Das war 2013 ein echter Schock für die aktive junge Mutter: Zwei
Kinder, ein kleines Vintage-Kaufhaus in der Friedrichstraße, die
Sanierung des Hauses. Und dann das. Kristin Rein sitzt zu Ostern
bei ihren Eltern am Kaffeetisch und plötzlich fällt ihr die
Kuchengabel aus der Hand. Ihre Arme und Beine sind taub. „Das war
ein doppelter Bandscheibenvorfall. Der hat mich total
ausgebremst.“, erinnert sie sich. „Ich war Mitte 30 und die Ärzte
schlugen vor, dass ich mir die Wirbelsäule versteifen lassen
solle.“ – Kaum zu glauben, dass sie heute Hula Hoop-Trainerin mit
eigenem Unternehmen ist.


Kristin Rein hofft, dass es irgendwie auch ohne Operation wieder
besser wird. Ihr Orthopäde rät zu Bewegung empfiehlt Bauchtanz.
„Das war nun wirklich überhaupt nicht meine Welt. Im Internet
habe ich dann geschaut, was Reha-Kliniken ihren Patienten
empfehlen und bin auf Hula Hoop-Gymnastik gestoßen.“
Die You-Tube-Videos von Lisa Lottie wecken ihre Begeisterung.
„Sie tanzt mit mehreren Reifen auf einen öffentlichen Platz. Ihre
Moves sind wunderschön, sie kann tolle Tricks und ich hatte den
Eindruck, sie hat richtig viel Spaß dabei. Wenn Dich so etwas
gesund machen kann, dann wollte ich das unbedingt ausprobieren.“


Auch Kristin Rein besorgt sich einen Hula Hoop-Reifen, lässt sich
ein paar Spritzen gegen die Schmerzen verpassen und legt mit
physiotherapeutischer Begleitung los. Für Kristin Rein ist dieser
Sport die Rettung. Aber auf Dauer ist sie mit ihrem ersten Hula
Hoop-Reifen nicht zufrieden. Sie entschließt sich ihren nächsten
Reifen selbst zu bauen. Sie experimentiert mit Materialien, sucht
nach der richtigen Größe. Langsam entsteht eine kleine Werkstatt,
die Reifen werden besser. Sie besucht Hula Hoop-Workshops, bietet
wenig später selber Unterricht an. In einem Online-Shop verkauft
sie auch Hula Hoop-Reifen.


In diesem Sommer fasst sie einen Entschluss: in Schwerin gründet
sie „Hooperella“.


In der Hooperella-Manufaktur fertigen 3 Angestellte jeden
Hooperela-Reifen individuell von Hand. „Jedes Stück ist ein
echtes Unikat!“, strahlt Kristin Rein. „Größe, Farben und Muster
können unsere Kunden selbst bestimmen. Die ideale Größe für
Einsteiger richtet sich nach dem Abstand von der Fußsohle bis zum
Bauchnabel. Fortgeschrittene „Hooper“ haben andere Bedürfnisse.
Darum beraten wir unsere Kunden gerne ganz individuell. Bei uns
kann jede und jeder einen passenden Reifen finden.“
Tipps für den Kauf eines passenden Reifens und den Erfolg beim
Üben und zu Kursen für Könnerinnen, Könner und solche, die es
werden wollen gibt es im Internet und auf dem Firmengelände am
Rande des Siebendörfer Moores. „Wir haben viel Platz an der Lange
Badlow“, meint Kristin Rein. Und hier hat sie auch noch viel vor.
„Die Dinge für die Du am meisten kämpfen musst, schätzt Du
wahnsinnig und Hula Hoop macht außerdem noch ganz viel Spaß!“


Über ihren Weg zu „Hooperella“ und die nächsten Schritte erzählt
Kristin Rein im Podcast „Man müsste mal …“


Diese Folge haben wir am 14. Juni 2021 aufgenommen.


Webseite: https://manmuesstemal.jimdofree.com/


Facebook: https://www.facebook.com/manmuesstemal/


Podcast: https://www.podcast.de/podcast/822137/


Spotify: https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W


iTunes:
https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952




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