Die Epidemiologie der Pestvektoren und die Verteilung und Charakterisierung von Yersinia pestis in der Mongolei
Beschreibung
vor 13 Jahren
Im Rahmen dieser Arbeit wurden die epidemiologischen Bedingungen in
den natürlichen Pestherden der Mongolei untersucht. Die
untersuchten Vektoren schlossen sowohl Ektoparasiten wie Flöhe,
Zecken und Läuse, als auch die assoziierten Wirtstiere wie
Murmeltiere und Ziesel ein. Parasit-Wirt Beziehungen, die bei der
Verbreitung und Persistenz der Pest in der Mongolei eine wichtige
Rolle spielen, wurden erfolgreich einzelnen Pestherden und
Pestherd-Typen zugeordnet und nach Bedeutung eingestuft. Die
vektorbasierten Wechselwirkungen der mongolischen Pestherde
untereinander sowie ihr Einfluß auf die Pestherde in den
angrenzenden Ländern konnten ebenfalls bestätigt werden. Aus den
untersuchten Vektoren isolierte Peststämme wurden mittels
verfügbarer diagnostischer Verfahren zur Charakterisierung des
Pesterregers Y. pestis untersucht. Diese Analysen verdeutlichten
die Heterogenität der mongolischen Peststämme, zeigten jedoch auch,
dass klassische biochemische Testsysteme wie der API 20E Test für
die Identifizierung von mongolischen Y. pestis Stämmen herangezogen
werden können. Mittels des BWY in house Systems konnte zusätzlich
eine Differenzierung auf der Biovar-Ebene durchgeführt werden. Das
Vorkommen eines multiresistenten Peststammes aus einem Wildisolat
ist das erste seiner Art in Zentralasien und besonders aus
humanmedizinischer Sicht äußerst besorgniserregend. Die Ergebnisse
dieser Untersuchungen verdeutlichen die Notwendigkeit steter
Überwachung von Vektoren, um auf Veränderungen in den natürlichen
Pestherden der Mongolei reagieren zu können. Von ebenso großer
Wichtigkeit ist die kontinuierliche Überwachung von
Antibiotika-Resistenzen der Peststämme in diesem Gebiet.
den natürlichen Pestherden der Mongolei untersucht. Die
untersuchten Vektoren schlossen sowohl Ektoparasiten wie Flöhe,
Zecken und Läuse, als auch die assoziierten Wirtstiere wie
Murmeltiere und Ziesel ein. Parasit-Wirt Beziehungen, die bei der
Verbreitung und Persistenz der Pest in der Mongolei eine wichtige
Rolle spielen, wurden erfolgreich einzelnen Pestherden und
Pestherd-Typen zugeordnet und nach Bedeutung eingestuft. Die
vektorbasierten Wechselwirkungen der mongolischen Pestherde
untereinander sowie ihr Einfluß auf die Pestherde in den
angrenzenden Ländern konnten ebenfalls bestätigt werden. Aus den
untersuchten Vektoren isolierte Peststämme wurden mittels
verfügbarer diagnostischer Verfahren zur Charakterisierung des
Pesterregers Y. pestis untersucht. Diese Analysen verdeutlichten
die Heterogenität der mongolischen Peststämme, zeigten jedoch auch,
dass klassische biochemische Testsysteme wie der API 20E Test für
die Identifizierung von mongolischen Y. pestis Stämmen herangezogen
werden können. Mittels des BWY in house Systems konnte zusätzlich
eine Differenzierung auf der Biovar-Ebene durchgeführt werden. Das
Vorkommen eines multiresistenten Peststammes aus einem Wildisolat
ist das erste seiner Art in Zentralasien und besonders aus
humanmedizinischer Sicht äußerst besorgniserregend. Die Ergebnisse
dieser Untersuchungen verdeutlichen die Notwendigkeit steter
Überwachung von Vektoren, um auf Veränderungen in den natürlichen
Pestherden der Mongolei reagieren zu können. Von ebenso großer
Wichtigkeit ist die kontinuierliche Überwachung von
Antibiotika-Resistenzen der Peststämme in diesem Gebiet.
Weitere Episoden
vor 13 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)