#20 - Unterkühlung bis Erfrierung

#20 - Unterkühlung bis Erfrierung

23 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

In diesem Teil des Podcasts geht es um das Thema Verkühlung und
Erfrierungen. Ich erkläre Ihnen, dass Husten, Schnupfen und
Heiserkeit typische Symptome einer Verkühlung sind. Ich betone
nochmals, dass die beste Methode, um schnell wieder gesund zu
werden, im Bett zu bleiben, heißen Tee zu trinken und abzuwarten
ist. Bei Halsschmerzen empfehle ich ein Rezept mit Bierrettich
und Honig, um die Beschwerden zu lindern. Ich warne jedoch vor
ätherischen Ölen wie Vapo-rup, da sie die Atemwege weiter reizen
können. Weiterhin erläutere ich, dass eine ausbalancierte
Luftfeuchtigkeit im Raum wichtig ist und dass man diese ganz
einfach mit einem Wäscheständer und feuchten Leintüchern
erreichen kann. Abschließend möchte ich betonen, dass
ausreichendes Trinken wichtig ist, aber auf Alkohol und das
Rauchen verzichtet werden sollte, da dies den Gesundheitszustand
verschlechtern kann. Danach erkläre ich, dass die Grippe
überstanden ist und die meisten Menschen sich gegen die
Virusgrippe impfen lassen können. Jedoch sollten ältere Personen
mit Vorerkrankungen ebenfalls gegen diese Viruserkrankung geimpft
werden. Die normale Grippe, auch Erkältung genannt, hat nichts
mit der Virusgrippe zu tun und dauert im Durchschnitt eine Woche.
Dann wird über das Wetter gesprochen und dass der heutige Tag
ungewöhnlich warm ist. Es wird darauf hingewiesen, dass selbst
wenn es in den Bergen stürmisch ist, auch in den tieferen Lagen
eine hohe Windgeschwindigkeit erreicht werden kann, was zu
gefühlten Temperaturen von bis zu minus 20 Grad führen kann. Es
wird empfohlen, sich entsprechend warm anzuziehen, um einer
Verkühlung vorzubeugen. Ich erkläre, dass eine Verkühlung
entsteht, wenn der Körper zu stark auskühlt und das Immunsystem
dadurch geschwächt wird. Jeder reagiert individuell auf Kälte und
es ist ratsam, den Arzt aufzusuchen, um mögliche Ursachen für
häufige Infekte und Verkühlungen zu klären. Die normale
Körpertemperatur liegt bei etwa 37 Grad und kann mit einem
elektronischen Fieberthermometer im Ohr gemessen werden. Wenn die
Temperatur unter 35 Grad fällt, handelt es sich bereits um eine
Unterkühlung. Ich erkläre weiter, dass Muskelzittern Wärme
erzeugt, wenn uns kalt ist. Wenn es weiterhin kalt ist, hört das
Muskelzittern auf und der Körper konzentriert sich auf das
Überlebenswichtige. Daher sind Nase, Ohren, Hände und Füße am
anfälligsten für Unterkühlung. Ich spreche darüber, wie sich der
Körper bei Unterkühlung verhält und warum dies gefährlich sein
kann. Wenn bestimmte Körperteile nicht ausreichend durchblutet
werden, können sie einfrieren und es kann zu Erfrierungen kommen.
Dieser Prozess dauert jedoch einige Zeit und ist nicht sofort
tödlich. Dennoch ist Unterkühlung an sich schon gefährlich,
insbesondere für Kinder. Ich nenne ein Beispiel eines Ausflugs
mit Kindern, bei dem sie anfangen zu murren und zu stolpern. Dies
sind erste Anzeichen von Unterkühlung und einem Mangel an
Flüssigkeit und Energie. Es ist wichtig, auf diese Signale zu
achten und Maßnahmen zu ergreifen, um die Kinder zu schützen. Im
weiteren Verlauf des Gesprächs sprechen sie auch über die
Gefahren von Lawinen und betonen, dass es falsch ist, sich zu
überschätzen und unverantwortlich in Gefahr zu begeben. Es wird
darauf hingewiesen, dass die meisten Todesopfer von Lawinen junge
und erfahrene Männer sind. Ich weise darauf hin, dass der einzige
wirklich böse Faktor, der uns am Überleben hindert, die mangelnde
Zeit ist. Obwohl Österreich über ein hervorragendes
Rettungssystem verfügt, ist es oft zu spät, bis das Rettungsteam
euch in den Bergen findet. Es ist wichtig, sich schlau zu machen
und Informationen von Lawinendiensten und Alarmdiensten im
Internet zu studieren. Man kann auch mit Alpenvereinsmitgliedern
oder Seilbahnbetreibern sprechen, um Informationen über sichere
Routen zu erhalten. Wenn eine Abfahrt gesperrt ist, sollte man
davon die Finger lassen. Skifahren in der freien Natur ist schön
und aufregend, aber nicht an Orten mit Lawinengefahr. Ich möchte
euch nicht das Skifahren vergraulen, aber es ist wichtig, den
Verstand eingeschaltet zu lassen. Ich wünsche Ihnen alles Gute
und ein sicheres Skierlebnis.


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DOC-ON-AIR - Der Podcast für den Umgang mit medizinischen
Notfällen im Alltag von Dr. Joachim Huber.

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Bei Fragen oder Hinweisen zur aktuellen Folge schreibt mir gerne
ein Email unter podcast@doc-on-air-com

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