Inflation - Hochkonjunktur für Schuldnerberatung

Inflation - Hochkonjunktur für Schuldnerberatung

Roman Schlag vom Caritasverband für das Bistum Aachen sieht die Schuldnerberatungsstellen und auch die von Verschuldung bedrohten Menschen angesichts der steigenden Teuerungsrate vor erheblichen Herausforderungen.
7 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast zu sozialen Themen der Caritas in NRW

Beschreibung

vor 1 Jahr
„Immer mehr Normalverdiener kommen zur Beratung.“ Das sagt Roman
Schlag, Fachreferent für Schuldnerberatung beim Caritasverband für
das Bistum Aachen und zugleich Sprecher der bundesweiten
Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände über die
Situation in den Beratungsstellen angesichts der steigenden
Inflation. Höhere Aufwendungen für Energie, Mieten und Einkäufe
träfen nicht nur Menschen, die von Überschuldung bedroht sind.
Während andere Krisen wie die Finanzkrise oder die Pandemie
zeitversetzt bei den Schuldnerberatungsstellen ankamen, spüren sie
schon jetzt das zunehmende Arbeitsaufkommen durch die steigende
Teuerungsrate. „Das hängt unter anderem damit zusammen, dass
Haushaltspläne, die die Beratungsstellen mit den Schuldnern
erstellt haben, entsprechend der steigenden Kosten angepasst werden
mussten“, sagt Schlag. Er fordert ein Recht auf Schuldnerberatung
für alle. Zudem müsse darüber nachgedacht werden, zusätzliche
Kapazitäten in der Schuldnerberatung zu schaffen. Gastgeber der
caritalks-Episode ist Christian Heidrich, Pressereferent beim
Caritasverband für das Bistum Aachen.

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