Der indische Autor Pankaj Mishra hält dem Westen den Spiegel vor
17 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Ich bin immer noch in Indien. Und neben Yogamachen und Meditieren
beschäftige ich mich derzeit mit dem indischen Schriftsteller
Pankaj Mishra.
Pankaj Mishra ist 1969 in eine traditionelle nordindische Familie
hineingeboren worden. Nach einem Ökonomie- und Literaturstudium
hat er sich auf 2500 Meter Seehöhe in den Himalaja zurückgezogen
und widmet sich seitdem dem Schreiben. Mit Rezensionen und
Kolumnen für die «New York Times» oder den «Guardian» und
diversen sozial- und globalisierungskritischen Büchern hat er
sich zu einem der gefragtesten indischen Intellektuellen
entwickelt. Als Autor lebt er heute abwechselnd in London und in
Indien und setzt sich mit europäischer Geistesgeschichte
auseinander.
Von Mishra kenne ich die Bücher „Ruinen des Empire“ und
„Zeitalter des Zorns“.
In den „Ruinen des Empire“ schreibt er über die Folgen der
Kolonialisierung, die Revolte gegen den Westen und den
Wiederaufstieg Asiens, das Buch gibt viele Einblicke in die
Entwicklung von Indien und von China im derzeitigen großen
„global game.“ In seinem Buch „Das Zeitalter des Zorns“ schreibt
er, dass die Welt vor einem globalen Bürgerkrieg steht. Das hört
sich sehr alarmierend an. Darüber hat er mit Claudia Mäder von
der NZZ gesprochen, und ich habe die Erlaubnis bekommen, das
Gespräch für euch wiederzugeben.
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