#051 Kritisiert? Und so gehen Sie damit um.

#051 Kritisiert? Und so gehen Sie damit um.

6 Minuten

Beschreibung

vor 10 Jahren
Ok, Sie haben sich etwas getraut, vielleicht eine Aufgabe
übernommen, die neu für Sie war. Und das Ergebnis: Hoffentlich Lob.
Und leider auch - Kritik. Die Frage ist: Wie gehen Sie damit um?
Aufgeben kommt hoffentlich nicht in Frage. Genauso wenig wie
beleidigt sein, nicht wahr? Alles muss sich also darum drehen, die
eigenen Gefühle gekonnt umzuwandeln. Und zwar so, dass Sie etwas
damit anfangen können. Letztlich bedeutet Kritik nichts weiter als
die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Und wer will das nicht? In
diesem Podcast erfahren Sie den Quick-Tipp für den Umgang mit
Kritik (tiefer steige ich in das Thema in meinem Webinar am
28.07.2015 um 18.00h ein. Eine Einladung folgt per Email). Warum
Kritik sich so unangenehm anfühlt Vermutlich mag es niemand,
kritisiert zu werden. Es rüttelt bisweilen an den Grundfesten mit
der Frage: "Bin ich gut genug?" Selbstverständlich können Sie
lernen, mit ihr umzugehen und alle (alle!) Menschen, die gut in
irgendeiner Sache sind, sind deshalb so gut, weil sie kritisiert
wurden und ihr Verhalten angepasst haben. In einigen Bereichen
fordern wir Kritik sogar: Wenn Sie beispielsweise Klavier spielen
lernen wollen, dann nehmen sich wahrscheinlich einen Klavierlehrer
und erwarten, dass er Sie verbessert. Sie zahlen sogar Geld dafür -
weil Sie besser werden wollen. Wieso ist es dann im täglichen Leben
bisweilen schwierig, Kritik anzunehmen? Kritik erfolgt immer
zeitverzögert. Die Sache deretwegen jemand Kritik erntet ist
bereits vergangen. Er (oder sie) kann sie unmöglich ändern. Das
löst bei vielen ein Gefühl von Hilflosigkeit aus. Die üblichen
Reaktionen auf ein Gefühl der Hilflosigkeit sind Rückzug Sturheit
Ärger Selbstzerfleischung mit anderen Worten: Nichts, was
weiterhilft. Ihr Ziel: Kontrolle zurückzugewinnen Hilflosigkeit ist
gewissermaßen das Gegenteil von Selbstsicherheit. Was Sie brauchen,
ist das sichere Gefühl, die Situation unter Kontrolle zu haben. Mit
anderen Worten, selbst zu bestimmen, was als nächstes geschieht.
Das tun Sie in 3 einfachen Schritten: 01: Schließen Sie mit dem
Geschehenen ab. Es ist vorbei. Vergangen. Erledigt. 02: Formulieren
Sie die Kritik in eine klare Handlungsanweisung an sich selbst um.
03: Finden Sie mindestens eine kleine Tätigkeit, bei der Sie die
Handlungsanweisung täglich einsetzen können. Das muss nicht
unbedingt dieselbe Aufgabe sein, für die Sie die Kritik geerntet
haben. Sie braucht nur ausreichend ähnlich zu sein. Bitte leiten
Sie diesen Podcast weiter, wenn Sie denken, er könnte einem Ihrer
Freunde, Freundinnen oder Kollegen helfen und denken Sie an ein
Facebook-Like und ein Google+. Das wäre echt großartig von Ihnen!
Ihnen in jedem Fall eine ganz besonders erfolgreiche Woche!
Herzlichst, Sandra Eversberg

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