#061 - Wie Planung Sie selbstbewusst macht

#061 - Wie Planung Sie selbstbewusst macht

12 Minuten

Beschreibung

vor 9 Jahren
Die richtige Planung kann die eigene Vorfreude erhöhen - zum
Beispiel, wenn Sie den nächsten Urlaub planen, ein Fest, auf das
Sie sich freuen, eine Überraschung für Ihre Partnerin oder Ihren
Partner. All diesen Ereignissen haben entscheidende Kriterien
gemeinsam: Sie wissen genau, dass dieses Ereignis wirklich
eintreten wird, Sie kennen die Voraussetzungen und können diese
planen. Mit anderen Worten: Sie ersetzen das "falls" durch ein
"wenn". Was aber, wenn genau diese Sicherheit fehlt? Weil Sie zum
Beispiel eines Ihrer großen Ziele anvisieren? Schon ist es nicht
mehr ganz so sicher, dass Sie dieses Ziel erreichen (jedenfalls,
wenn es ein großes und wichtiges Ziel für Sie ist). Also eines, bei
dem Sie den Weg nicht ganz genau kennen oder das nicht nur von
Ihnen, sondern auch von anderen abhängt, auf die Sie keinen großen
Einfluss haben. Ich meine dieses Ziel, das Sie wirklich, wirklich
gern erreichen würden - deren Umsetzung jedoch mehr verlangt, als
bloße Planung. Diese Sorte Ziel, die Sie innerlich wachsen lassen.
Inneres Wachstum macht selbstbewusst Dieses innere Wachstum
geschieht, wenn Sie Dinge tun, die Sie vorher noch nie getan haben
(oder die vorher schon einmal schief gegangen sind und die Sie
deswegen lieber nicht wiederholt haben). Inneres Wachstum macht Sie
buchstäblich innerlich größer. Die Belohnung ist das Gefühl stolz
auf sich zu sein. Die Kehrseite ist Angst Die Kehrseite des Stolzes
ist Angst. Denn wenn Sie gar keine Befürchtungen hätten "es" nicht
zu schaffen, gibt es auch keinen Stolz, sobald Sie es geschafft
haben. Diese Angst würden wir alle lieber vermeiden. Sie ist kein
angenehmes Gefühl - weswegen manche das Planen ganz bleiben lassen
(oder nur das planen, was sie zu 100% kontrollieren können. Wie zum
Beispiel den nächsten Urlaub). Die Auswirkungen sind größer, als
Sie annehmen mögen. Das Gehirn lernt nämlich auch, dass jemand sich
nicht auf sich selbst verlassen kann, dass er (oder sie) jedes
Risiko des Misslingens scheut und deshalb lieber "klein" statt
"groß" spielt. Ihr Gehirn kann lernen, dass es sicherer ist, jedes
Risiko zu vermeiden. Das Risiko sich zu blamieren zum Beispiel
(selbst wenn es niemand außer Ihnen bemerkt). Das Ergebnis ist
Risikovermeidung um jeden Preis. Das "um-jeden-Preis" ist ein
Problem, denn der Teil Ihres Gehirns, der Sie vor allen Gefahren
warnt, ist leider nicht besonders gut darin, die möglichen Vorteile
für Sie überhaupt zu erkennen. Sein einziges Ziel ist, Sie zu
warnen. Nicht mehr und nicht weniger. Die Planung des Richtigen
macht Sie selbstbewusst Für die Planung Ihrer Zukunft, Ihrer Ziele,
Ihres inneren Wachstums ist ein anderer Teil Ihres Gehirns
zuständig. Gewissermaßen der Teil Ihres bewussten Verstandes. Das
ist ziemlich großartig, denn so können Sie sich bewusst dafür
entscheiden, kleine Schritte in die richtige Richtung zu tun und
sich (und Ihr Gehirn) zu trainieren, selbstbewusst zu handeln.
Statt mehr Kontrolle üben Sie ab jetzt ein bisschen weniger
Kontrolle aus und statt gar keine Ziele festzulegen, finden Sie
diejenigen, die Sie gerade noch für möglich und planbar halten.
Dieser Rand verschiebt sich stückweise immer mehr in Richtung mehr
Selbstvertrauen. Definitiv. Worauf Sie dabei achten wollen und wie
das nun genau geht, das verrät Ihnen Podcast #061. Ihnen ein
wundervolles, großartiges und mutiges 2016! Herzlichst, Sandra
Eversberg

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