Wahres Glück & echte Erfüllung finden | Finde Dich selbst in 5 Schritten | Kleshas 3 & 4 | Folge 23

Wahres Glück & echte Erfüllung finden | Finde Dich selbst in 5 Schritten | Kleshas 3 & 4 | Folge 23

35 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Folge 23 | Kleshas 3 & 4


In der heutigen Folge sprechen wir über das 3. und 4. Hindernis
auf dem Weg zur Bewusstwerdung. Wir beschäftigen uns in dieser
4-teiligen Serie mit den 5 Kleshas aus der yogischen Philosophie.
Kleshas sind laut Patanjali 5 Hindernisse, die uns davon
abhalten, Glück oder Bewusstheit zu erfahren.


Das 3. Klesha, Raga, steht für das, was wir begehren bzw. unsere
Süchte / Gewohnheiten oder Anhaftungen. Wir entwickeln im Laufe
unseres Lebens Gewohnheiten, die wir nicht mehr reflektieren und
somit als selbstverständlich hinnehmen. Wir identifizieren uns
mit bestimmten Dingen und meinen, ohne diese nicht mehr leben zu
können. Auch definieren wir unser Glück mit bestimmten
materiellen Dingen.


Konkret könnte man dies auf unser Konsumverhalten beziehen.
Insbesondere in der Weihnachtszeit geht es den meisten um
materielle Geschenke. Doch machen diese uns wirklich langfristig
glücklich? Oder sind es andere Werte, die eher in den Hintergrund
unsere Bewusstseins gedrängt worden sind?


Versuchen wir im Shopping-Wahn vielleicht eine gewisse innere
Leere zu füllen? Brauchen wir Markenklamotten vielleicht um unser
Gefühl der Wertlosigkeit zu überdecken, um vorgeben zu können,
wertvoll zu sein?


Auf der Suche nach wahrer Freude und echtem Genuss entwickeln
sich oft Süchte, die uns eher davon abhalten, wahrhaftig
glücklich und zufrieden zu sein. Das Gefühl von Wert-Schätzung
scheint uns in vielen Bereichen abhanden gekommen zu sein.


Raga erinnert uns an die Frage: Was ist wirklich wertvoll in
unserem Leben?


4. Dvesha


Fließend geht es über zum 4. Hindernis: Dvesha. Dvesha steht für
das, was wir ablehnen und bedeutet so viel wie Missgunst,
Ablehnung oder Neid auf andere Menschen.


Neid und Missgunst sind leider verbreiteter als man denkt. Man
mag es kaum erwähnen, aber vor allem in der spirituellen- oder
"Yoga-Szene".


Interessant in diesem Hinblick ist die Frage, was wir bei uns
selbst ablehnen. Wie sind diese Ablehnungen entstanden? Kann es
sein, dass wir aufgrund unserer Selbst-Ablehnung andere Menschen
verurteilen und ablehnen? Empfinden wir uns als weniger wertvoll,
wenn wir anderen den Erfolg und das Glück von Herzen gönnen?


Trachten unsere Anteile, die wir unterdrücken und ablehnen nicht
nach Akzeptanz und Liebe? Durch das "umarmen" unserer
unterdrückten Anteile, können diese im Licht der Liebe
transformiert und integriert werden. Dadurch erfahren wir Heilung
auf allen Ebenen.


Akzeptieren wir uns selbst, so fällt es uns leicht, andere zu
lieben und zu akzeptieren. Wir brauchen uns nicht mehr vor
Ablehnung zu fürchten, denn wir sind uns unseres Wertes bewusst.


Ein interessantes Gespräch über Raga & Dvesha. Teilt gerne
eure Erfahrungen mit uns.


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leben


Bis bald, Fritzi & Valentin

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