Folge 6 - Chaya Czernowin und Karsten Wiegand: Opernproduktion als Zeichen gegen Antisemitismus - Pnima…ins Innere

Folge 6 - Chaya Czernowin und Karsten Wiegand: Opernproduktion als Zeichen gegen Antisemitismus - Pnima…ins Innere

Drama, Baby! - Der Podcast des Staatstheaters Darmstadt
1 Stunde 16 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

„Musik ist mein inneres Land - das ist, wo ich lebe“, sagt die
amerikanisch-israelische Komponistin Chaya Czernowin. In ihrer
Kammeroper „Pnima…ins Innere“, die sie für die Münchner Biennale
2000 schrieb, blickt sie tief in innerste seelische Schichten und
spürt ihrer eigenen Biografie als Tochter von
Holocaust-Überlebenden nach.


In ihrer Oper geht es um die Übertragung von Traumata.


Das Werk kommt ohne Worte und Libretto aus, sondern macht mit
Geräuschen, Silben, Musik und Klängen das Unaussprechliche
hörbar.


„Der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 stellt einen
schockierenden Einschnitt für Jüdinnen und Juden dar, der viele
Ängste und Traumata des Holocaust wachgerufen hat“, sagt Karsten
Wiegand, Regisseur und Intendant des Staatstheaters Darmstadt.


Deshalb hat das Theater seinen Spielplan geändert und führt am
27. Januar 2024, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus, „Pnima…ins Innere“ auf.


Die Oper steht zusammen mit zwei weiteren Stücken vom 26. bis 28.
Januar unter dem Aufruf „Nie wieder ist jetzt – Gegen das
Schweigen“.


Im Podcast mit Host Mariela Milkowa sprechen die Komponistin
Chaya Czernowin und Regisseur Karsten Wiegand über die bewegende
Neuinszenierung von „Pnima…ins Innere, über Trauma, Hoffnung und
die Kraft der Musik. 


Links:


Produktionsseite "Pnima...ins Innere"


Magazinseite zu "Pnima...ins Innere"


Die Premiere am 27.01.24 ist ausverkauft, weitere Aufführungen am
04. und 29.02. sowie am 28.03.24, Tickets hier buchbar!


Chaya Czernowin @ Wikipedia


Produktionsseite "Nie wieder ist jetzt – Gegen das Schweigen"


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