Schulische Bildung als Grundrecht

Schulische Bildung als Grundrecht

40 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Mit einer Entscheidung vom 19. November 2021 postulierte das
Bundesverfassungsgericht erstmals das Grundrecht auf schulische
Bildung. Damit wurde die subjektiv rechtliche Stellung von Kindern
und Jugendlichen im Verfassungstext festgestellt. Das Urteil
bestätigt, dass Bildung einen unverzichtbaren Bestandteil der
freien Persönlichkeitsentwickung darstellt, wofür auch die
Ausbildung von Sozialkompetenz essentiell ist. Gerade dieser
Aspekt, das Recht der Kinder auf soziale Interaktionen, musste
während der Pandemie erheblich eingeschränkt werden. Die so
entstandenen Rückstände werden nun mit vielen Projekten und
psychosozialen Unterstützungsmaßnahmen wieder aufgearbeitet. Anja
Schöpe und Alexander Lorz sprechen in der Podcastfolge über das
richtungsweisende Urteil, die generelle Bedeutung von Bildung und
die Balance zwischen dem Recht auf Schule und der Schulpflicht.
Auch diskutieren sie, was dieses Recht auf Bildung eigentlich für
die ukrainischen Kinder bedeutet, die auf brutale Art und Weise aus
ihrem Schulalltag gerissen wurden.

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