Doro - Choose Love - Warum wir die Menschen in Griechenland nicht vergessen dürfen

Doro - Choose Love - Warum wir die Menschen in Griechenland nicht vergessen dürfen

Warum wir die Menschen in Griechenland nicht vergessen dürfen oder Wie können wir wirklich helfen?
1 Stunde 5 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Warum wir die Menschen in Griechenland nicht vergessen dürfen oder
Wie können wir wirklich helfen? (03:47) Ich war ein total
verträumtes Kind. (06:58) Ich dachte mir: Uns gehts so gut, und
wenn die Menschen einen Deutschkurs wollen oder ein paar
Lebensmittel brauchen, das ist doch keine große Sache. (09:22) Ich
habe immer die Wertschätzung, trotz dieser Herausforderungen,
gemerkt und viele schöne Gespräche und Freundschaften haben sich
entwickelt. (10:07) Ich habe angefangen mit dem, dass ich die
Menschen gefragt habe was sie brauchen. (12:26) Gehen wirs an, wie
wir es im Herzen spüren und im Kopf abgecheckt haben. (16:38) Etwas
das wir lernen können ist, dass wir unabhängig von mögen wir den
jetzt, oder kommt der aus dem richtigen Eck, für eine größere Sache
verbinden. (18:44) Der Hauptpunkt nach Lesbos zu fahren war: das
muss man anschauen und Zeitzeuge sein. (19:58) Ich davon
ausgegangen, dass die EU jetzt wirklich einmal aufwacht und sagt da
sind 20.000 Flüchtlinge obdachlos mit Kindern, schwangeren Frauen,
jetzt unternehmen wir was. (20:11) Moria war ein Auffang- bzw.
Registrierungscamp für 3.000 Personen und in Spitzenzeiten waren
dort bis zu 20.000 Personen. (22:57) Den Menschen ist Tag und Nacht
kalt. (25:18) Die Menschen müssen in ungeheizten Sommerzelten aus
Plastik leben. Alles was die Menschen besitzen ist ständig nass.
(27:13) Eltern sind total verzweifelt. die Menschen sind
traumatisiert, die Kinder sind traumatisiert, (27:46) Seit 3 Wochen
gibt es 250 Duschen für 7.500 Menschen, davor gab es nur
Kübelduschen. (40:04) Der Eintritt in das Lager auf Lesbos ist für
alle JournalistInnen verboten. (43:26) Manchmal gehe ich ans Meer
und schreie ganz laut oder weine und lass meine Emotionen raus. Ich
tröste mich damit, dass ich jetzt da bin und mit dem großen Wir.
Die Dinge die wir dort machen, könnten wir niemals alleine machen.
(43:49) Die oberste Priorität für uns ist die Evakuierung des
Camps. (44:38) Es gibt wahnsinnig viele Liebesmomente bei der
Arbeit die mich trösten. (45:19) Mulham, mein Mitbewohner, ruft
mich mit Videochat an zeigt mir meine Pflanzen und wie schön grün
sie sind. (46:19) Ich bitte schon seit Monaten um ein Gespräch mit
dem Bundeskanzler. Ich möchte hören wie er es als Mensch
argumentiert und dann möchte ich ihm meine Meinung sagen. (49:00)
Ich glaube jeder Mensch hat Begabungen. (52:21) Ich glaube das
Wichtige ist, dass wir uns bewusst werden, wie schön es ist in
einer Gemeinschaft zu leben. (56:27) Wir haben auch mit den
Menschen im Camp gelacht. Eine kleine Sekunde herstellen wo wir
alle freie Menschen sind. (1:00:10) Ich bin unheimlich dankbar für
alle Spenden, wir können so viel tun damit. Wir haben Medical
Volunteer International mit Medikamenten unterstützt, wir haben ein
Warehouse gemietet um die Waren der 7 LKWs die wir aus Österreich
bekommen haben unterzubringen und schnell verteilen zu können. Wir
haben die größte Lebensmittelverteilaktion die jemals im Lager
stattgefunden hat durchgeführt und jeder Familie 15 KG Lebensmittel
gegeben. Trotzdem bleibt das Hauptthema immer die Evakuierung der
Lager. (1:03:04) 10.000 Decken und 2.000 Foodpacks braucht Logistik
und Organisation.

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