Von wegen "westliche Werte"

Von wegen "westliche Werte"

Was in Afghanistan passiert, ist eine humanistische Katastrophe, die auch Deutschland und die Bundesregierung zu verantworten haben.
38 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die Ereignisse in Afghanistan überschlagen sich. Menschen versuchen
immer noch verzweifelt vor den Taliban zu fliehen. Wie lange die
Evakuierungsflüge noch fortgesetzt werden, ist fraglich. Keine 24
Stunden nachdem uns in Deutschland vor knapp zwei Wochen die
Nachricht der einmarschierenden Taliban in Kabul erreicht hatten,
konnte es mehrere deutsche Politiker:innen nicht schnell genug
gehen, ihren Wahlkampf wieder auf Kurs zu bringen. Es waren neben
AfD-Spitzenleuten auch zahlreiche CDU-Spitzenpolitiker:innen,
darunter Thomas Strobl, Julia Klöckner, Paul Ziemiak und der
Kanzlerkandidat Armin Laschet. Sie alle sagten, in leicht
unterschiedlichen Variationen: „2015 darf sich nicht wiederholen.“
Was soll das eigentlich heißen? Deutschland soll sich abschotten,
Menschen auf der Flucht ignorieren? Sind es nicht auch dieselben
Politiker:innen, die ständig über "Westliche Werte" sprechen? Und
was steckt eigentlich hinter dieser Worthülse? In dieser Folgen
versuchen wir einigen dieser Fragen nachzugehen, Gedanken
auszutauschen und diskutieren darüber, warum Werte nicht nur privat
und nachbarschaftlich, sondern unbedingt auch politisch gelebt
werden müssen. In dieser Folge zu hören: Malaika Rivuzumwami und
Lin Hierse Hinweis: Diese Folge wurde am 25. August aufgenommen,
noch vor den Terroranschlägen am Flughafen von Kabul.

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