15.09. Gunter Lange - Der Nahschuss Leben und Hinrichtung des Stasi-Offiziers Werner Teske (Kerstin Morgenstern)
Am 26. Juni 1981 wurde in Leipzig durch »Nahschuss in das
Hinterhaupt« das letzte Todesurteil der DDR-Geschichte vollstreckt.
Zwei Wochen zuvor hatte das Oberste Gericht der DDR das Urteil
gefällt: Dr. Werner Teske, Jahrgang 1942, Hauptmann der...
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"LesBar im Stern-Zimmer" - Was hat es mit dem seltsamen Namen auf sich? Kerstin MorgenSTERN, Renate ZIMMERmann und Gäste treffen sich an der LesBar und sprechen über Getränke und Bücher. Sie können das Ganze im gleichnamigen Podcast mit- und...
Beschreibung
vor 4 Jahren
Am 26. Juni 1981 wurde in Leipzig durch »Nahschuss in das
Hinterhaupt« das letzte Todesurteil der DDR-Geschichte vollstreckt.
Zwei Wochen zuvor hatte das Oberste Gericht der DDR das Urteil
gefällt: Dr. Werner Teske, Jahrgang 1942, Hauptmann der
Hauptverwaltung A im Ministerium für Staatssicherheit, wurde
»vorbereiteter und vollendeter Spionage im besonders schweren Fall
in Tateinheit mit vorbereiteter Fahnenflucht im schweren Fall« für
schuldig befunden. Erich Honecker machte von seinem Gnadenrecht
keinen Gebrauch, er schaffte die Todesstrafe erst 1987 ab. Seit
Gründung der DDR 1949 waren mindestens 164 Personen zum Tode
verurteilt worden, etwa 52 davon wegen »politischer Delikte«. Der
Fall wirft bis heute Fragen auf: Wollte Staatssicherheitsminister
Mielke nach der Flucht des HV A-Offiziers Werner Stiller 1979 an
Teske ein Exempel statuieren? Doch warum wurde die Hinrichtung
nicht unter seinen Kollegen publik gemacht?
Gunter Lange zeichnet den Lebensweg Teskes von seiner Kindheit in
Berlin über das Studium der Wirtschaftswissenschaften und seine
Tätigkeit als Führungsoffizier für Westspione im HV A-Sektor
Wissenschaft und Technik sowie den Prozess gegen ihn nach. Offenbar
war Teske zunehmend unzufrieden und unterschlug Geld. Aber
wollte er wirklich »überlaufen«?
Quelle: Verlagstext
Besuchen Sie auch gerne unseren wöchentlichen Podcast "Mittwochs in
der Bibliothek":
https://www.spreaker.com/show/4269568
Hinterhaupt« das letzte Todesurteil der DDR-Geschichte vollstreckt.
Zwei Wochen zuvor hatte das Oberste Gericht der DDR das Urteil
gefällt: Dr. Werner Teske, Jahrgang 1942, Hauptmann der
Hauptverwaltung A im Ministerium für Staatssicherheit, wurde
»vorbereiteter und vollendeter Spionage im besonders schweren Fall
in Tateinheit mit vorbereiteter Fahnenflucht im schweren Fall« für
schuldig befunden. Erich Honecker machte von seinem Gnadenrecht
keinen Gebrauch, er schaffte die Todesstrafe erst 1987 ab. Seit
Gründung der DDR 1949 waren mindestens 164 Personen zum Tode
verurteilt worden, etwa 52 davon wegen »politischer Delikte«. Der
Fall wirft bis heute Fragen auf: Wollte Staatssicherheitsminister
Mielke nach der Flucht des HV A-Offiziers Werner Stiller 1979 an
Teske ein Exempel statuieren? Doch warum wurde die Hinrichtung
nicht unter seinen Kollegen publik gemacht?
Gunter Lange zeichnet den Lebensweg Teskes von seiner Kindheit in
Berlin über das Studium der Wirtschaftswissenschaften und seine
Tätigkeit als Führungsoffizier für Westspione im HV A-Sektor
Wissenschaft und Technik sowie den Prozess gegen ihn nach. Offenbar
war Teske zunehmend unzufrieden und unterschlug Geld. Aber
wollte er wirklich »überlaufen«?
Quelle: Verlagstext
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