Folge 23 - Gespräch mit Kamil Majchrzak
Das Denkmal der polnischen Befreier Berlin u.v.a.
1 Stunde 12 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Im Leben von Kamil Majchrzak, der Mitarbeiter einer
Bundestagsfraktion ist, bestimmt die Geschichte einen
wesentlichen Teil seiner Arbeit und seiner Perspektive auf das
Heute. Als Angehöriger der 3. Generation eines polnischen
Auschwitz- und Buchenwald-Inhaftierten, setzt er sich seit jeher
für Gerechtigkeit ein. Er kämpfte um die so genannten
Ghetto-Renten, für die Gedenkstätte Sobibór und für die Roma und
Sinti als Opfer der NS-Herrschaft.
Sein Blick richtet sich aber auch in die Zukunft und auf das
Thema, wie die Auseinandersetzung mit der Geschichte möglich sein
könnte, auch wenn die unmittelbare Opfergeneration nicht mehr
lebt.
Ein inhaltlich sehr dichtes Gespräch.
Wir besprechen im Podcast:
seinen Werdegang als in Breslau Geborener und sein Blick auf das
heutige Polen,
die polnische Armee an der Seite der Sowjetarmee und entdecken
dabei ein sicher unbekanntes Kapitel polnischer Geschichte
die Entstehung der Denkmalidee für die polnischen Soldaten, die
Berlin mit befreit haben, dessen Eröffnung am 1. September 2020
und diskutieren die Idee des so genannten Polen-Denkmals,
die Bewältigung der Geschichte, auch in der 4.
Opfer-/Täter-Generation.
Links zum Thema
Deutschlandfunkkultur: "Vernichtungslager Sobibór bekommt endlich
ein Museum"
Tagesspiegel: "Berlin ehrt seine polnischen Befreier"
Die Welt: "Lösung in Sicht: Berlins neuer Erinnerungsort für
NS-Opfer"
TAZ: "Der Dokufilm „Contemporary Past – Die Gegenwart der
Vergangenheit“ nähert sich dem Holocaust aus der Perspektive von
Sinti und Roma."
Täglich neue Nachrichten über Polen und das deutsch-polnische
Verhältnis sind auf Facebook unter gdpns zu finden
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