# 02 Schnitz dich frei! Klare Sicht – wer bin ich und wer nicht.

# 02 Schnitz dich frei! Klare Sicht – wer bin ich und wer nicht.

Wer bin ich? Ich finde es sehr erschreckend wie schnell wir das Verhalten unseres Umfelds annehmen. Und noch spannender ist  wie sehr wir behaupten, dass das genau das ist, was wir uns für unser Leben vorstellen (schnelle Frauen, heiße Autos,
13 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Wer bin ich? Ich finde es sehr erschreckend wie schnell wir das
Verhalten unseres Umfelds annehmen. Und noch spannender
ist  wie sehr wir behaupten, dass das genau das ist, was
wir uns für unser Leben vorstellen (schnelle Frauen, heiße Autos,
lange Yachten und mein Haus. Oder habe ich die Adjektive
verdreht?). Wir identifizieren uns mit eben dieser Person oder
Rolle, die nach fremden gesellschaftlichen Normen und Vorgaben
durchs Leben tanzt. Ohne die eigene Melodie und Rhythmus zu suchen
oder zu finden.  Das Spiel mit dem Feuer geht sehr lange gut.
Bis einschneidende Ereignisse uns hochschrecken lassen.
Mid-Life-Crisis. Schwere Krankheit oder der Tod einer nahestehenden
Person, vielleicht auch der eigene Beinahetod. Der Kontakt mit der
eigenen Endlichkeit, erweckt dann unseren persönlichen Kern, der
eigentlich auch noch leben wollte, bevor die Reise des Lebens
vorbei ist. Er ruft dann: Wo ist mein Urlaub, die Abenteuer und die
Zeit, die Welt mit kindlichen Augen zu betrachten, geblieben? Erst
dann erkennen wir, dass ich nicht mein Gesellschafts-Ich bin. Ich
bin jemand besonderes. Eine "Ich-Essenz". Fazit: Dein Ideal - deine
Genialität und Einzigartigkeit ist schon längst da und die Antwort
auf die Frage "wer bin ich". Du musst es nur freischnitzen, damit
dein Ideal auch für andere sichtbar wird. So wie eine Goldstatue,
von der du den Schlamm mit Wasser spülst, auch sofort wieder
funkelt und strahlt. Wie finde ich meine wahre Bestimmung und Sinn
im Leben? Loslassen von dem, was du nicht bist - von dem, was dir
die Erzieherinnen und Erzieher deines Lebens in den deinen
"Einkaufswagen des Lebens" hineingelegt haben. Erst dann kannst du
deine Besonderheit wieder erkennen. Schreib doch eine Not-ToDo
Liste. Damit kannst du dir zeigen, was dein Gesellschafts-Ich mit
dir tut. Dir wird bewusster, wann du in einem Autopilotmodus durchs
Leben gleitest, statt du selbst zu sein. Mein erstes Not-ToDo war
vor fast 20 Jahren kein TV mehr schauen. Hatte damals Ärger mit
einem Lehrer, weil ich nicht wusste, was in der Tagesschau kam. War
mir aber recht egal, wenn es so wichtig wäre, hätte ich es ja von
anderen gehört. Punkt2 war: nichts tun, nur weil es jemand anderen
gefällt.  Später habe ich erkannt, dass Punkt 1
"Nachrichtendiät" heißen müsste, da in Nachrichten mehr Negatives
als Positives gezeigt wird und wir dadurch unsere Zuversicht
reduzieren. In Extremfällen Angst bekommen, neue Wege
auszuprobieren, weil die Flugzeuge abstürzen, Menschen erschossen
werden und ein Mann vom Bären gefressen wurde. Statt darüber zu
berichten wie viele Menschen in glücklichen Beziehungen leben und
heute sicher von A zu B gefahren sind, um bereichernde Erinnerungen
für das Lebenstagebuch zu sammeln. Positive Nachrichten verkaufen
sich natürlich nicht so gut ;.) Lebe nach deiner Not-ToDo liste,
dann wirst du erkennen, was dir wirklich Freude bereitet. Die Dinge
könntest du in eine "ToDo"-Liste oder Erfolgstagebuch schreiben
oder eine Wandcollage draus machen ,-). Hierdurch steigerst du
deine bewusste Wahrnehmung für dich. Erst jetzt kannst du schauen,
welche Überschrift über allen deinen "Erfolgen" und ToDos steht. So
zum Beispiel  könnten deine Erfolge: Kinderlachen
anhören, jemanden weiterhelfen, Leben in der Natur/am Wasser den
Lebenssinn "In Verbundenheit leben" bedeuten. Während: schnelle
Autos, Bungee jumping, wechselnde Partnerschaften, eher nach
"Abenteuer und Autonomie" als Lebenssinn klingen.  Welche
Überschrift steht über deinen ganz persönlichen Wünschen ans Leben?
Viel Spaß beim Glücksfinden. Lebe Dein Leben, Dein Dirk

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