Beschreibung

vor 1 Jahr
Diese Episode ist ein intensiver Exkurs durch aktuelle
Entwicklungen in Verbindung mit den zeitlosen Perspektiven des
universellen Bewusstseins. Wieder einmal starten wir mit einer
gewagte These. Diesmal ist es die Annahme, dass uns Geld
ineffizient macht. Damit meinen wir keine Effizienz, bei der es um
SCHNELLER, HÖHER, WEITER geht. Vielmehr ist es die Effizienz im
Sinne des Lebens. Leben hat prinzipiell zwei Funktionen: Sich
fortsetzen und sich weiter entwickeln – genau dafür ist Effizienz
elementar. Wie ineffizient Menschen aktuell leben zeigt sich
insbesondere am Geldsystem. Es basiert darauf, dass wir uns an dem
orientieren, was wir tun müssen, um Geld zu verdienen. Dabei ist
Geld eine Zwischenstufe, um Dinge letztlich kaufen zu können, die
für uns (scheinbar) wichtig sind. Die globale Gesellschaft ist so
konstruiert, dass Geld lebensnotwendig wirkt. Statt "Was muss ich
tun (damit ich Geld verdiene)?" ist jedoch die weitaus bessere
Frage "Was will ich hier und jetzt wirklich geben?" Nun gibt es die
grundlegende Umkehr in der Ausrichtung: Ich schaue nicht mehr nach
Außen, was andere von mir erwarten und was ich somit leisten muss,
damit ich etwas verdienen kann. Vielmehr geht meine Aufmerksamkeit
nach Innen und prüft, welche Energien in mir aktiv werden und was
sie in der jeweiligen Begegnung geben wollen. Was ich wirklich
geben will, erfahre ich nur im gegenwärtigen Moment. Ich kann es
weder planen noch vorhersagen. Zumindest nicht, wenn es authentisch
ist. Das Bewusstsein von "Was ich geben will" verbindet mich mit
der Fülle und dem Reichtum in meinem Innern. Gleichzeitig wird
vieles freier, weiter und offener, was bislang begrenzt war. Diese
Begrenzungen summieren sich zu der Ineffizienz, die uns als
Menschheit noch bestimmt. Ein weiterer Ausdruck des ineffizienten
MenschSeins ist Künstliche Intelligenz. Einige sehen sie als große
Segnung für unsere Zukunft. Andere als massive Gefahr, die uns
insgesamt bedroht. Nüchtern betrachtet ist Künstliche Intelligenz
der nächste Schritt in der Vermeidung von Selbstverantwortung. Denn
damit lagern wir die Entscheidungsfindung an Maschinen aus. Da sie
viel mehr Daten in viel kürzerer Zeit verarbeiten können und uns
damit (vermeintlich) bessere Ergebnisse liefern. Schon lange gibt
es verschiedene Instanzen der EigenVerantwortungsVermeidung: Die
Regierung, den Chef, den Partner oder sonst wen. Anstatt unsere
innere Autorität wahrzunehmen und uns ihr anzuvertrauen, hoffen wir
auf externe Instanzen, die uns sagen, was gut und was richtig ist.
Doch wenn ich anerkenne, dass jeder Mensch ein einzigartiges Wesen
ist, wird sofort deutlich, wie absurd diese Hoffnungen tatsächlich
sind. Wie soll mir jemand anderes sagen, was für mich wirklich
stimmt? Ich kann es nur selbst erkennen. Die einzige Instanz,
welche mir dafür die Gewissheit schenkt, ist meine innere
Autorität. Sie leitet mich durch die Komplexität der aktuellen Zeit
und des menschlichen Lebens. Hier wird zudem ein wesentlicher
Unterschied von Mensch zu Künstlicher Intelligenz deutlich, denn
Technologie kann von selbst keine innere Autorität entwickeln. Das
einzigartige Geschenk der inneren Autorität resultiert aus der
bewussten Verbindung mit der ewigen Weisheit, die weitaus größer
ist, als wir bisher begreifen können. Wenn wir bewusst sind, sind
wir mit dieser universellen Weisheit verbunden. Wir leben intuitiv
und treffen in jedem Moment die Entscheidungen, welche für uns
selbst sowie für das Große Ganze am besten sind. So sind wir wieder
Teil der Effizienz des Lebens …

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