Dekarbonisierung, Ungleichheit und Wettbewerb

Dekarbonisierung, Ungleichheit und Wettbewerb

Elemente einer effizienteren und gerechteren Klimapolitik
33 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 2 Jahren

Der Klimawandel ist ein ernstes Problem. Die Welt muss
dekarbonisiert werden. Dabei müssen möglichst viele Länder
mitmachen. Nationale Alleingänge sind ökonomischer Selbstmord.
Selbst wenn sich viele beteiligen, kostenlos ist dieser Prozess
nicht. Er kostet mehr als eine Kugel Eis. Verteilungskonflikte
sind unvermeidlich, inter- und intra-generativ. Nur wenn es
gelingt, sie zu lösen, wird der Kampf gegen den Klimawandel
erfolgreich sein. Ein Sozialausgleich für ärmere Haushalte, ein
Wettbewerbsausgleich für benachteiligte Unternehmen und ein
Klimaausgleich für ärmere Länder können helfen.


Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Manuel Frondel (RWI) und Prof.
Dr. Norbert Berthold.


Aus dem Inhalt:


Einleitung (00:20) +++


Was sind die Strategien gegen den Klimawandel (02:24) +++


Unterscheiden sich die verschiedenen Instrumente der Klimapolitik
hinsichtlich ihrer Verteilungswirkungen? (04:51) +++


Welche Instrumente sind aus verteilungspolitischer Sicht zu
bevorzugen? Wie kann ein „Sozialausgleich“ funktionieren? (08:49)
+++


Was für Elemente müsste eine effiziente und gerechte Klimapolitik
enthalten? (30:09) +++


Die Referenten:


Prof. Dr. Manuel Frondel ist außerplanmäßiger
Professor für Energieökonomik und angewandte Ökonometrie der
Ruhr-Universität Bochum, seit Oktober 2003 Leiter des
Kompetenzbereiches "Umwelt und Ressourcen" am RWI und seit 2010
Fakultätsmitglied der Ruhr Graduate School in Economics (RGS).
Zuvor war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsbereich
Umwelt- und Ressourcenökonomik und Umweltmanagement des Zentrums
für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, und
Vertretungsprofessor an der Fachhochschule Heilbronn. Er
promovierte am Lehrstuhl Ökonometrie der
Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Heidelberg
und erwarb an der Universität Karlsruhe Diplome in Physik und
Wirtschaftsingenieurwesen.


Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der empirischen
Wirtschaftsforschung, vor allem der Anwendung
statistisch-ökonometrischer Methoden auf umwelt-, ressourcen- und
energie­ökonomische Fragestellungen. Prof. Frondel hat in
renommierten internationalen Zeitschriften wie Review of
Economics and Statistics und Economics
Letters publiziert.


Prof. Dr. Norbert Berthold ist Professor (em.)
für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsordnung und
Sozialpolitik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er
war an den Universitäten Freiburg, Münster, Hamburg, Düsseldorf
und Würzburg tätig. Norbert Berthold ist Initiator und
Betreiber des Ökonomen-Blogs „Wirtschaftliche Freiheit“ und damit
auch Namensgeber und Initiator dieses Podcasts.

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