Astra: Warum Alexandra Albrecht nichts gegen "Hafenplörre" hat - Teil 1

Astra: Warum Alexandra Albrecht nichts gegen "Hafenplörre" hat - Teil 1

Astra-Markenchefin Alexandra Albrecht erzählt im HORIZONT Podcast, wie aus dem als "Hafenplörre beschimpften Bier ein ironisches Kultbier wurde.
29 Minuten
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Beschreibung

vor 8 Monaten
Vor 25 Jahren wurde es für die Brauerei Astra richtig eng.
Wirtschaftlich am Ende und das Bier als "Hafenplörre" beschimpft:
Die Kampagne "Was dagegen?" sollte einen Baustein zur Rettung sein.
Und der Coup gelang, Astra hat überlebt. Dass sich die Marke
seither vom regionalen Kiezbier zum nationalen Kultgetränk
entwickelt hat, hat für Marketingchefin Alexandra Albrecht viel mit
der echten Haltung ihrer Vorgänger zu tun, wie sie im HORIZONT
Podcast Lovebrands erzählt. Als Director Brand Management bei
Carlsberg und damit auch für die Marke Astra verantwortlich,
empfindet sie für die Entscheidung der Manager von damals, "der
eigenen Schwäche mit Ironie zu begegnen" noch heute Hochachtung.
"In einer Zeit, in der alle anderen Biermarken auf Premium gemacht
und glossy Momente mit dem perfekt gezapften Bier gezeigt haben",
haben ihre Vorgänger genau das Gegenteil inszeniert: fast billig
anmutende Motive, oft an der Grenze zur Geschmacklosigkeit, aber
immer mit viel Augenzwinkern. "Der Schuss musste sitzen", meint
Albrecht. Und er saß: Die Kampagne ist heute ebenso Kult, wie das
Bier. Dabei findet Albrecht den Schritt, mit Witz an Werbung
heranzugehen, sowieso den besseren. "Ich glaube, dass Humor und
Spaß genau die Hebel sein können, damit Werbung wahrgenommen wird",
sagt sie. Weshalb die wahre Bierkennerin auch über den abwertenden
Begriff der Hafenplörre von einst schmunzeln kann.

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