04.19 Das letzte Interview - Mit Willi Resetarits & Kurt Mayer

04.19 Das letzte Interview - Mit Willi Resetarits & Kurt Mayer

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik. Für ORF III drehten Kurt Mayer und Judith Doppler die Doku "Der Songcontest Sieg von Udo Jürgens", in der auch Alkis und Marco einen Beitrag leisteten. Willi Resetarits gab ebenfalls ein Intervie
1 Stunde 12 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne
Musik.


News in Kürze: Die Gespräche der EBU mit der BBC begannen, damit
der Eurovision Song Contest 2023 in Großbritannien stattfinden
kann. Und viele der Live on Tape-Auftritte wurden mittlerweile
veröffentlicht.
Für ORF III drehten Kurt Mayer und Judith Doppler die Doku "Der
Songcontest Sieg von Udo Jürgens", in der auch Alkis und Marco
einen Beitrag leisteten. Willi Resetarits gab ebenfalls ein
Interview. Er trat mit den Schmetterlingen 1977 beim Song Contest
auf, und wurde nachher als Ostbahn Kurti und politischer Aktivist
berühmt. Es sollte sein letztes großes Interview sein. Am 24.4.
starb er. Kurt Mayer stellt uns das gesamte Interview zur
Verfügung und schaut mit Marco und Alkis auf das Interview
zurück.


Kurt Mayer (Jahrgang 1951) hat zahllose Dokumentarfilme
produziert und gedreht. 1995 gründete er seine Produktionsfirma,
die KurtMayerFilm. Als seinen persönlich wichtigsten Film
bezeichnet er "Schwimmer in der Wüste", dass sich mit der realen
Person hinter dem "Englischen Patient", dem Ungarn László Almásy
beschäftigt. Dessen Kameramann war Mayers Vater. So entstand ein
Portait und eine Auseinandersetzung mit dem Vater.


Am 1. April 2022 hat Kurt Mayer sich mit Willi Resetarits
zusammengesetzt und mit ihm über Udo Jürgens, den Song Contest
und auch über die persönliche Beziehung zu den Stützpfeilern der
deutschsprachigen Unterhaltungsmusik geredet. 


Mit den Schmetterlingen trat Willi Resetarits schließlich selbst
beim Song Contest auf. Der Grund für den Auftritt 1977? Die
Proletenpassion, das zentrale Werk der Schmetterlinge, in der die
linke Band über Revolution(nen) sangen. Die wollte jedoch keine
Plattenfirma veröffentlichen. Ein paar vermutete Skandale und und
ein provokanter Text setzten die austragende BBC in
Alarmbereitschaft und so verbarg sich hinter dem harmlos
klingenden Titel "Boom Boom Boomerang" ein
gesellschaftskritischer Song. Besonders erfolgreich war der Song
bei den Juries aber nicht, sie landeten auf dem vorletzten Platz.
Aber immerhin vor den "Beatles".
Das Verhältnis der Schmetterlinge zum ORF war aber vor und auch
nach dem Song Contest gut. Willi Resetarits beleuchtet in der
Rückschau die Bedeutung des (ehemaligen) Jugendsenders Ö3 ,
sowohl für die Schmetterlinge als auch für den Ostbahn-Kurti, der
Kunstfigur, die Willi Resetarits nach dem Ende der Schmetterling
formen sollte und die ihn endgültig in den Austropop-Himmel
katapultieren sollte. Er lebte weiterhin seine linken Ideale, er
hat die Aktionen "SOS Mitmensch", "Asyl in Not" und vor allem das
"Integrationshaus Wien" (mit-) begründet. Daneben hat er nie
aufgehört, Musik in vielen Facetten zu machen.


Die (ein bisschen abgewandelten) Fragen am Schluss beantwortet
Kurt Mayer wie folgt:
Sein Lieblingssong aus der Song Contest-Geschichte ist für ihn
die Vorgängerin von Udo Jürgens: France Gall mit "Poupée de cire
poupée de son". 
Seine liebste Erinnerung an den Eurovision Song Contest ist sogar
Satz des Jahres geworden und schaffte es in die ZiB.
Sein liebstes Lied von Willi? Die Schmetterlinge mit "Johnny
reitet wieder" aus dem Album "Lieder fürs Leben" (1975).


In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis
von der Verhaberung der österreichischen Musikszene der
Mitt-Siebziger.


Creators: Marco Schreuder
& Alkis Vlassakakis
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