Flucht auf die harte Tour

Flucht auf die harte Tour

Seit dem Ende des Kalten Krieges hat sich die Welt verändert. Befreit von Krisen wurde sie jedoch nicht.
43 Minuten
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Seit dem Ende des Kalten Krieges hat sich die Welt verändert. Befreit von Krisen wurde sie jedoch nicht.

Beschreibung

vor 2 Jahren
Wolfgang Bauer, Reporter der ZEIT, erforschte die Praxis von
Schleuserbanden im Mittelmeer, indem er sich mit einem Gefährten
undercover an einer Flucht beteiligte. Am eigenen Leib lernte er
die Praktiken und vor allem die Kämpfe rivalisierender
Schlepperbanden kennen, die einander die lukrative Beute, die
Flüchtlingsgruppen, entführen, gegen einen Aufpreis zurückgeben,
und so ihre Rendite erhöhen. Der Preiskampf findet die ganze Zeit
über statt und kann auch zum Scheitern der Fruchtschiffe führen. Es
gibt wenig Augenzeugenberichte deutscher Journalisten, direkt aus
dem Fluchtgeschehen. Erst durch das Augenzeugnis wird die "harte
Tour" deutlich, aus der die Flucht besteht. Am Tag, an dem wir mit
Wolfgang Bauer sprechen, reist er bereits zu einem neuen Einsatz in
Nigeria. Dort geht es um den Terror der Boko Haram im Nordosten des
Landes. Nach den Beobachtungen Wolfgang Bauers ist dieser Terror
nicht nur islamisch begründet, sondern besitzt ältere
stammesgeschichtliche Gründe. Im 10. Jahrhundert gab es in dem
Gebiet, auf dem heute Terror herrscht, blühende Königreiche, die
mit denen der Ottonen und dem Reich Barbarossas in Europa
gleichzeitig existierten. Wolfgang Bauer berichtet.
Erstausstrahlung am 23.03.2016

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