EVM und Stadtwerke Neuwied zu Gast bei Stephan Mahlow
1 Stunde 6 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Seit einigen Monaten hat man als Verbraucher den Eindruck, dass die
Energiepreise förmlich explodieren. An der Tankstelle werden Benzin
und Diesel immer teurer und auch der Markt für Strom und Gas
scheint komplett aus den Fugen geraten. Warum ist das so? Nutzen
etwa die Strom- und Gasanbieter die Gunst der Stunde, um höhere
Preise durchzusetzen? Ist es wirklich "Wucher", was da gerade
passiert, wie es die Verbraucherzentrale NRW bezeichnet hat? Oder
steckt weit mehr dahinter? Und wo führt das noch hin? Die radikale
Energiewende steht ja erst noch bevor. Dazu haben wir mit den
Pressesprechern der Energieversorgung Mittelrhein (EVM), Marcelo
Peerenboom, und der Stadtwerke Neuwied (SWN), Gerd Neuwirth,
gesprochen. EVM und SWN sind nicht nur Grundversorger für Strom und
Gas im Großraum Koblenz und in Neuwied, sie betreiben auch die
jeweiligen Strom- und Gasnetze, sind also dafür verantwortlich,
dass der Strom nicht ausfällt und das Gas in den Privathaushalten
und Firmen ankommt. Als wir unser Gespräch vor drei Wochen
aufgezeichnet haben, hielten wir alle den Krieg in der Ukraine noch
für unwahrscheinlich, jedenfalls in diesem Ausmaß. Die im Podcast
getroffenen Aussagen gelten weiterhin, für die Preisentwicklung
wird der Krieg aber nicht ohne Folgen bleiben, wie man gerade an
jeder Tankstelle sehen kann. Auf die Auswirkungen angesprochen,
schrieb Marcel Peerenboom uns im Nachgang: "Viele Menschen machen
sich in diesem Zusammenhang Sorge, was die Energieversorgung
angeht. Die Versorgung mit Strom und Gas in der Region ist
gesichert. Wir haben hierzu in Europa Sicherungsmechanismen, die in
einer Engpass-Situation greifen. In jedem Fall sind Haushaltkunden
und Einrichtungen wie beispielsweise Krankenhäuser durch
gesetzliche Bestimmungen besonders geschützt." Und Gerd Neuwirth
kommentierte: "An den Börsen schießen die Preise gerade durch die
Decke. Aber Versorgungsengpässe sehen wir derzeit (!) nicht, da
überproportional viel Gas nach Deutschland geliefert wird."
Energiepreise förmlich explodieren. An der Tankstelle werden Benzin
und Diesel immer teurer und auch der Markt für Strom und Gas
scheint komplett aus den Fugen geraten. Warum ist das so? Nutzen
etwa die Strom- und Gasanbieter die Gunst der Stunde, um höhere
Preise durchzusetzen? Ist es wirklich "Wucher", was da gerade
passiert, wie es die Verbraucherzentrale NRW bezeichnet hat? Oder
steckt weit mehr dahinter? Und wo führt das noch hin? Die radikale
Energiewende steht ja erst noch bevor. Dazu haben wir mit den
Pressesprechern der Energieversorgung Mittelrhein (EVM), Marcelo
Peerenboom, und der Stadtwerke Neuwied (SWN), Gerd Neuwirth,
gesprochen. EVM und SWN sind nicht nur Grundversorger für Strom und
Gas im Großraum Koblenz und in Neuwied, sie betreiben auch die
jeweiligen Strom- und Gasnetze, sind also dafür verantwortlich,
dass der Strom nicht ausfällt und das Gas in den Privathaushalten
und Firmen ankommt. Als wir unser Gespräch vor drei Wochen
aufgezeichnet haben, hielten wir alle den Krieg in der Ukraine noch
für unwahrscheinlich, jedenfalls in diesem Ausmaß. Die im Podcast
getroffenen Aussagen gelten weiterhin, für die Preisentwicklung
wird der Krieg aber nicht ohne Folgen bleiben, wie man gerade an
jeder Tankstelle sehen kann. Auf die Auswirkungen angesprochen,
schrieb Marcel Peerenboom uns im Nachgang: "Viele Menschen machen
sich in diesem Zusammenhang Sorge, was die Energieversorgung
angeht. Die Versorgung mit Strom und Gas in der Region ist
gesichert. Wir haben hierzu in Europa Sicherungsmechanismen, die in
einer Engpass-Situation greifen. In jedem Fall sind Haushaltkunden
und Einrichtungen wie beispielsweise Krankenhäuser durch
gesetzliche Bestimmungen besonders geschützt." Und Gerd Neuwirth
kommentierte: "An den Börsen schießen die Preise gerade durch die
Decke. Aber Versorgungsengpässe sehen wir derzeit (!) nicht, da
überproportional viel Gas nach Deutschland geliefert wird."
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