Daniel Cohn-Bendit, wie sehen Sie heute die RAF?

Daniel Cohn-Bendit, wie sehen Sie heute die RAF?

Er war Studentenführer und saß für die Grünen im Europaparlament. Im Podcast spricht Cohn-Bendit über seine Nähe zur RAF, seinen frühen Ruhm und größten Fehler.
7 Stunden 26 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Er ist Politiker, Publizist und Moderator, Schauspieler,
Drehbuchautor und Regisseur, Ex-Sponti und Ex-Revolutionär und
wurde wahlweise "Dany Le Rouge", "Dany le Vert" und "Dany the
Bourgeois" genannt sowie "Das Wappentier des Europäischen
Parlaments". Daniel Cohn-Bendit ist zu Gast bei Alles gesagt?. Er
ist wohl der einflussreichste deutsch-französische Politiker
unserer Zeit. Er war einer der Köpfe der 68er-Studentenbewegung in
Frankreich und Deutschland - und ist in beiden Ländern
gleichermaßen bekannt. Im Alter von 23 gab der informelle Anführer
der französischen 68er-Bewegung dem Philosophen Jean-Paul Sartre
ein Interview in der ZEIT, später begleitete Cohn-Bendit den
Philosophen bei seinem Besuch der RAF im Gefängnis. Daniel
Cohn-Bendit prägte die Grünen seit ihrer Gründung mit und war in
Frankfurt am Main Chef des bundesweit ersten Amts für Integration.
Später wurde er zunächst für die deutschen Grünen und später für
die französischen Les Verts ins Europaparlament gewählt. Im
Gespräch mit den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend
erzählt er von seiner jüdischen Familiengeschichte und von seinem
frühen Ruhm, mit dem er kaum umgehen konnte, von seinen wichtigsten
politischen Erfolgen und von seinem größten Fehler. Er spricht über
seine Erfahrungen mit der linksradikalen Terrororganisation RAF und
seine Nähe zu ihren Mitgliedern, seine Freundschaften mit Jean-Paul
Sartre und Joschka Fischer, die Gründung des Frankfurter
Stadtmagazins "Pflasterstand", über seine Zeit als Moderator von
Literatursendungen - und über die Philosophin Hannah Arendt, die
mit seiner Familie eng befreundet war. Marc Daniel Cohn-Bendit
wurde am 4. April 1945 als Kind von Juden, die vor den Nazis
geflohen waren, in Frankreich geboren und wuchs zunächst dort auf.
Ende der 1950er Jahre zog der offiziell Staatenlose zunächst nach
Deutschland, nahm die deutsche Staatsbürgerschaft an und ging
später nach Paris, um dort zu studieren. 1968 zog er nach Frankfurt
am Main, wo er bis heute seinen Hauptwohnsitz hat. Bis heute
besitzt er ein französisches und ein deutsches Handy. Nach 7
Stunden und 26 Minuten beendet Daniel Cohn-Bendit das Gespräch,
denn das kann bei Alles Gesagt? nur der Gast. [ANZEIGE] Mehr über
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