"Vergessene Autoren, verschollene Schätze": Daniel F. Galouye - "Simulacron 3"

"Vergessene Autoren, verschollene Schätze": Daniel F. Galouye - "Simulacron 3"

12 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

Andreas Riehn und Marcus Weible erinnern an den Roman
Simulacron-3 von Daniel F. Galouye.


In einer nicht allzu fernen Zukunft wird jedes Produkt, bevor es
in Serienproduktion geht, ausgiebig auf seine Marktakzeptanz hin
getestet. Die Firma TEAG konstruiert zu diesem Zweck einen
gigantischen Computer, der eine nahezu perfekte elektronische
Simulation der wirklichen Welt ermöglicht, mit all ihren
komplizierten Interaktionen. Bevölkert wird sie von mehreren
tausend individuell entwickelten elektronischen Kunden, die in
der Illusion existieren, sich in der richtigen Welt zu
bewegen.
Douglas Hall, Direktor der TEAG, kommt eines Tages auf den
Gedanken, daß auch seine Wirklichkeit nichts anderes sein könnte
als eine Simulation. Er beginnt, seine direkte Umwelt in Frage zu
stellen und sucht nach unwiderlegbaren Beweisen für die reale
Existenz seiner selbst. Je intensiver er seine Suche betreibt, um
so merkwürdigere Erfahrungen macht.


Daniel F. Galouye (1920 – 1976) war ein
US-amerikanischer Journalist und Schriftsteller. Mit
“Simulacron-3” (1964) schuf er einen Meilenstein des Science
Fiction-Genres, der zweimal verfilmt wurde: 1973 von Rainer
Werner Fassbinder unter dem Titel “Welt am Draht” und 1999 von
Roland Emmerich unter dem Titel “The 13th Floor”.

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