Wirtschaftsnews vom 16. Februar 2010

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vor 14 Jahren

Die Wirtschaftsnachrichten vom  16. Februar
2010:


Themen heute:


 Versicherer bieten laut FinanceScout24  kaum
günstige Tarife für Ökoautos, Statistisches Bundesamt: Mehr
alkoholbedingte Unfalle an Karneval (Helau und Alaaf!); 
BearingPoint und Multi-M/IT Studie: Autohersteller nutzen
Internetanfragen nur eingeschränkt!


1.


Die Autohersteller erkennen die Zeichen der Zeit: Sie investieren
kräftig in die Entwicklung schadstoffarmer Fahrzeuge, die mit
Elektrizität und Biokraftstoffen bewegt werden. Nur die
Autoversicherer reagieren auf diesen Trend noch zögerlich. Das
hat jetzt eine Analyse des Verbraucher- und Vergleichsportals
FinanceScout24 ergeben: Nicht einmal jeder zweite
Versicherer lockt umweltbewusste Kunden mit speziellen
Ökotarifen. Und diese sind keineswegs immer günstiger als die
Standardtarife der günstigsten Anbieter. Anders zum Beispiel in
der Schweiz: Dort gewähren einige Autoversicherungen bis zu 25
Prozent Prämien-Abschlag auf die Haftpflicht- und
Vollkaskoversicherung für Hybridfahrzeuge. Auch Halter von Autos
mit Biotreibstoff (Biogas, Erdgas, Ethanol 85) werden mit ähnlich
hohen Rabatten belohnt. Für reine Elektroautos gibt es einer
Analyse des Vergleichsportals comparis.ch zufolge sogar bis zu 50
Prozent Abschlag.   In Deutschland dagegen haben nur
knapp die Hälfte der von FinanceScout24 befragten Versicherungen
Öko-Rabatte im Angebot.


 


2.


Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist
die Zahl der alkoholbedingten Unfälle in den Tagen von
Weiberfastnacht bis Fastnachtsdienstag höher als im Durchschnitt
des Jahres. Wenn ich ausnahmsweise mal dazu meinen Kommentar
geben darf. Alles andere hätte mich gewundert!  In den
närrischen sechs Tagen des Jahres 2009 ereigneten sich - nach
vorläufigen Zahlen - 893 solche Unfälle, das waren im
Durchschnitt 149 Unfälle täglich.


 3.


 Die europäische Automobilindustrie zeigt deutliche
Schwächen bei der Betreuung potenzieller Neuwagenkäufer. Zu
diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Management- und
Technologieberatung BearingPoint ( www.bearingpoint.de )
und des IT-Dienstleisters Multi-M/IT. Für die Studie
wurden im November 2009 auf den Internetseiten von 19
Autoherstellern in 2.500 Stichproben Infomaterialien und
Probefahrten angefordert. In 48 Prozent aller Fälle mussten die
Interessenten länger als sieben Tage auf die Zusendung der
Materialien warten. Noch drastischer das Ergebnis bei den
angefragten Probefahrten: 63 Prozent der Tester hatten nach vier
Tagen noch keine Antwort. 42 Prozent blieben selbst nach
Abschluss des 14-tägigen Untersuchungszeitraums unbeantwortet.


 


Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:


http://www.was-audio.de/aanews/News20100216.mp3


 

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