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Episoden
14.12.2025
46 Minuten
Meret Räber lebt mit ihrem Mann Bernardo im Rio Hurtado Tal im
Norden von Chile. In Seron betreiben die beiden ihre eigene grosse
Farm. Mit Pferden führen sie Gäste durch die wilde Landschaft der
Anden und lassen sie die chilenische Kultur hautnah erleben.
Aufgewachsen in Oberburg im Kanton Bern, entdeckte Meret Räber in
Südamerika ihre zweite Heimat. Nach Stationen in Argentinien,
Ecuador und Chile entschied sie sich, ihr Leben den Anden zu
widmen. Meret Räber kennt das Rio Hurtado Tal schon seit vielen
Jahren. 2009 war sie Touren-Guide auf einer Hazienda im Tal und
machte auch Führungen in der zur Anlage gehörenden Sternwarte. Im
Rio Hurtado Tal befinden sich zahlreiche bedeutende Sternwarten:
«Der Norden Chiles ist weltbekannt für seinen klaren
Sternenhimmel.» Bei der Arbeit lernte sie damals ihren chilenischen
Mann Bernardo kennen, mit dem sie nach der Heirat ihr eigenes
Projekt startete. Meret und Bernardo – Ein starkes Team Meret Räber
und ihr Mann Bernardo Rojas haben im Rio Hurtado Tal, im Dorf
Seron, ihre eigene Farm aufgebaut. Beide sind handwerklich begabt
und haben mit viel Einsatz und Kreativität ein Zuhause geschaffen,
das zugleich Ausgangspunkt für ihre Arbeit ist. Auf der Farm
organisieren sie Reitausflüge und lassen Gäste die Natur und
Tradition der Anden hautnah erleben.
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07.12.2025
36 Minuten
Vom Tösstal in die Welt: Marvin Guggisberg lebt in der
Millionenmetropole Singapur und bringt als HR-Manager der Lufthansa
Group Menschen zusammen und ein Stück Schweiz nach Südostasien.
Seit Anfang des Jahres arbeitet Marvin Guggisberg für die Lufthansa
Group in Singapur und rekrutiert als HR-Manager Personal, treibt
Transformationsprojekte voran und ist für die Personalentwicklung
verantwortlich: «Internationale Teams bringen Vielfalt und genau
das macht die Zusammenarbeit so spannend.» Singapur fasziniert mit
seiner Skyline, seiner Mischung aus Moderne und Natur und der
Vielfalt an Kulturen: «Ich war neugierig und wollte meinen Horizont
erweitern», sagt Marvin. In der multikulturellen Metropole trifft
er täglich auf Menschen aus aller Welt: «In Singapur kommt keine
Langeweile auf. Die Stadt hält täglich neue Überraschungen bereit.»
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30.11.2025
41 Minuten
Seit 15 Jahren lebt Ursula Schläppi in der Hafenstadt Cartagena in
Kolumbien. Als Direktorin einer gemeinnützigen Organisation setzt
sie sich für Kinder und Erwachsene mit kognitiven und mehrfachen
Behinderungen ein. Mitten in einer Stadt, in der die soziale Kluft
besonders sichtbar ist. Vor 19 Jahren entdeckte Ursula Schläppi ein
Stelleninserat, in dem eine Fachperson gesucht wurde, um die
heilpädagogische Früherziehung in einem Zentrum in Cartagena,
Kolumbien, aufzubauen: «Ich kannte die Stadt von einer früheren
Reise und habe mich auf das Inserat gemeldet.» Am Anfang waren es
jeweils ein paar Monate, daraus wurden viele Jahre. Ursula Schläppi
hat das Zentrum mit viel Herzblut mit aufgebaut. Mittlerweile
werden dort über 1400 Kleinkinder, Kinder, Jugendliche und
Erwachsene mit Behinderungen betreut, gefördert und geschult.
Besonders wichtig sei die Arbeit mit den Familien: «Wir bilden
Mütter aus, damit sie ihren Kindern im Alltag Unterstützung in
deren Entwicklung geben können.» Gemeinsam mit ihrem Team besucht
Ursula Schläppi regelmässig Familien in den Armenvierteln
Cartagenas: «Viele Familien können sich eine Reise zu uns ins
Zentrum nicht leisten. Umso wichtiger ist es, dass die Hilfe direkt
zu ihnen nach Hause kommt.» «Die Menschen sind offen für Inklusion»
Tief beeindruckt ist Ursula Schläppi von der Haltung der Menschen,
die trotz Armut und schwieriger Lebensumstände mit dem Thema
Behinderung konfrontiert sind: «Gerade sie sind es, die eine grosse
Offenheit für Inklusion zeigen. Trotz ihrer schwierigen
Lebensumstände bewahren die Menschen ihre Fröhlichkeit und schöpfen
das Beste daraus.»
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23.11.2025
40 Minuten
Seit vier Jahren lebt der Basler Serge Policky in der kleinen
Gemeinde Loxahatchee im Palm Beach County, Florida. Mitten im
Naturschutzgebiet kaufte sich der 59-Jährige ein Haus mit viel
Umschwung. Umgeben von Pferden und Kühen. Ab und zu lassen sich
auch Alligatoren und Schildkröten blicken. Serge Policky hat eine
bewegte Karriere hinter sich. Der Basler war viele Jahre
Radiomacher mit Herzblut, hatte sein eigenes Schreibbüro und
arbeitete für eine amerikanische Fernsehproduktionsfirma in
Virginia. Zurück in der Schweiz bildete er sich zum Fitness
Instruktor und Hypnosetherapeuten aus. Weil er in der Schweiz keine
Familie mehr hat, zog es Serge Policky vor vier Jahren zu seiner
Schwester nach Florida: «Meine Schwester lebt schon dreissig Jahre
hier. Zudem sind ältere Menschen in Amerika auf dem Arbeitsmarkt
sehr willkommen.» Heute führt der 59-Jährige mit Erfolg sein
eigenes Gesundheitszentrum in Boca Raton, Palm Beach County. Jede
Woche 800 Kilometer Pendeln In Amerika ist es normal, lange
Strecken mit dem Auto zu fahren. Mittlerweile auch für Serge
Policky. Sein Gesundheitszentrum befindet sich in Boca Raton, etwa
zwei Autostunden von Loxahatchee entfernt: «Pro Woche lege ich
ganze 800 Kilometer mit dem Auto zurück!» Der Basler nimmt es aber
gelassen: «Wenn ich im Auto sitze, dann höre ich regelmässig SRF 4
News und SRF 1. So bleibt mir ein Stück Heimat.»
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16.11.2025
40 Minuten
Alexandra Toftmark lebt ihren Traum in Schweden. Die Bernerin hat
ihre Karriere als Rechtsanwältin für die Liebe eingetauscht und ist
vor zwei Jahren nach Schweden gezogen. Mit ihrem schwedischen Mann
lebt sie in der kleinen Stadt Ulricehamn und engagiert sich mit
Herzblut als Seeretterin. Schon als kleines Mädchen träumte
Alexandra Toftmark davon, irgendwann Mal nach Schweden
auszuwandern. Inspiriert wurde sie von Astrid Lindgrens Kinderserie
«Wir Kinder aus Bullerbü»: «Ich war fasziniert von den Kindern, die
ihre langen Sommerferien auf dem idyllischen Land verbringen.» Nach
ihrem Jurastudium an der Universität Bern machte Alexandra Karriere
bei der Berner und Stadtzürcher Polizei – doch Schweden blieb stets
in ihrem Herzen. Sie lernte die Sprache, reiste immer wieder quer
durch Skandinavien und vertiefte ihre Verbindung zum Norden. Ihren
schwedischen Mann Anders lernte sie bei einem Besuch bei Schweizer
Freunden kennen, die ein Ferienhaus in Varberg besitzen. «Er war
ihr Nachbar und ein guter Freund.» Vor zwei Jahren ist Alexandra
Toftmark zu ihm nach Schweden ausgewandert. Mit dem Landeswechsel
kam auch ein Berufswechsel. Heute arbeitet Alexandra als
Deutschlehrerin und ist mit Herzblut Seeretterin der Swedish Sea
Rescue Society. «Die Seenotrettung ist tief verankert in der
schwedischen Kultur» Alexandra Toftmark liess sich in Schweden zur
Seeretterin ausbilden. Seither rettet sie Menschen, die in Seenot
geraten sind: «Das Gewässer hier wird oft unterschätzt.» In
Schweden ist die Seenotrettung tief verankert: «Es ist wie die Rega
in der Schweiz und wird von Spendengeldern finanziert.»
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Über diesen Podcast
Über 800'000 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer haben ihren
festen Wohnsitz im Ausland. Sie leben in über 65 Ländern. In dieser
Sendung geben sie Auskunft über ihren Alltag. Es sind Menschen aus
Schweizer Familien, Vereinen, Firmenvertreter, Mitarbeiterinnen von
Hilfswerken, Angehörige von Botschaften und Konsulaten
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