Episoden

Klimawandel und Gerechtigkeit in Togo
10.11.2025
27 Minuten
In dieser Episode spricht Kokouvi Amegnran, Klimaschutzbotschafter und Lehrer, mit Kaike vom Eine-Welt-Landesnetzwerk M-V über die Auswirkungen des Klimawandels in Togo. Kokouvi teilt seine Erfahrungen und sein Engagement für Demokratie und Klimagerechtigkeit sowohl in Togo als auch in Deutschland. Er beleuchtet die koloniale Geschichte Togos und deren Einfluss auf das heutige politische System, das soziale und klimatische Ungerechtigkeiten verstärkt. Trotz der gravierenden Folgen der Klimakrise erhält Togo nur eine unzureichende internationale Klimafinanzierung, um sich an den Klimawandel anzupassen. Kokouvi thematisiert auch Korruption und gibt Tipps zur Unterstützung sinnvoller Projekte. Zudem spricht er über die Wichtigkeit lokaler Sprachen in der Bildung und sein Engagement als Mitbegründer einer Schule in Togo, die neue Wege geht. Sein Zitat, "Ich hatte lange die Hoffnung aufgegeben, aber das führt dazu, dass sich nichts ändert. Man muss sich engagieren.", unterstreicht die Notwendigkeit aktiven Engagements für Veränderungen überall auf der Welt. An dieser Stelle Danke Kokouvi, das Projekt KlimaGesichter und an Yara Behrens, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt KlimaGesichter. Das Projekt wird von zwei Partnern geführt, der Deutschen Klimastiftung mit Sitz in Bremen und dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen mit Sitz in Berlin. KlimaGesichter wird gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Mehr Infos findet ihr hier: https://klimagesichter.de/ Diese Folge ist Teil des Projektes „Klimagerechtigkeit – global gedacht und lokal verankert in MV“ des Eine-Welt-Landesnetzwerkes MV e. V. Was bedeutet für euch Klimagerechtigkeit? Schreibt uns gerne bei unserem Instagram-Kanal @eineweltmv Das Gespräch wurde im Juli 2025 aufgenommen. Unsere Lesetipps: "Klimaungerechtigkeit“ von Friederike Otto "Klima der Ungleichheit - Wie extremer Reichtum weltweit die Klimakrise, Armut und Ungleichheit verschärft" https://www.oxfam.de/system/files/documents/20231120-oxfam-klima-ungleichheit.pdf Klimaanpassungsindex von Brot für die Welt https://www.brot-fuer-die-welt.de/themen/anpassungsindex/
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Klimawandel und Krieg und Syrien
13.10.2025
16 Minuten
Welche Folgen hat der Klimawandel in Syrien? In dieser Folge berichtet Soha Motsallem im Gespräch mit Kaike vom Eine-Welt-Landesnetzwerk M-V über ein Thema, das oft übersehen wird, wenn wir über den Klimawandel sprechen: Die Verknüpfung zwischen Klimaveränderungen und bewaffneten Konflikten. In vielen Regionen der Welt verstärken die Auswirkungen des Klimawandels bestehende Konflikte oder führen zu neuen Auseinandersetzungen, die Menschen zur Flucht zwingen. Ein besonders aufschlussreiches Beispiel ist Syrien, Sohas Heimat und ein Land, das häufig in den Nachrichten vorkommt, aber selten mit dem Thema Klimawandel in Verbindung gebracht wird. Soha ist als Klimuschutzbotschafterin Teil des Projektes KlimaGesichter und spricht heute darüber, wie wichtig Umwelt- und Klimaschutz überall auf der Welt ist und was für sie Klimagerechtigkeit bedeutet. An dieser Stelle Danke an Soha, das Projekt KlimaGesichter und an Yara Behrens, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt KlimaGesichter. Das Projekt wird von zwei Partnern geführt, der Deutschen Klimastiftung mit Sitz in Bremen und dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen mit Sitz in Berlin. KlimaGesichter wird gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Mehr Infos findet ihr hier: https://klimagesichter.de/ Diese Folge ist Teil des Projektes „Klimagerechtigkeit – global gedacht und lokal verankert in MV“ des Eine-Welt-Landesnetzwerkes MV e. V. Was bedeutet für euch Klimagerechtigkeit? Schreibt uns gerne bei unserem Instagram-Kanal @eineweltmv Das Gespräch wurde im Juli 2025 aufgenommen. Unser Lesetipp: "Klimaungerechtigkeit“ von Friederike Otto
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Die Folgen des Klimawandels in Madagaskar
08.09.2025
18 Minuten
Wie wirkt sich der Klimawandel in Madagaskar aus? Heute berichtet Anne Marcelle Rakotonirina über ihre Heimat Madagaskar und welche Folgen die Klimakrise auf das Land, die Menschen und die Gesellschaft hat. Anne ist als Klimaschutzbotschafterin tätig und vermittelt Menschen mehr Wissen über Klima- und Umweltschutz. Anne betont, wie wichtig der Zugang zu Bildung für alle ist. Sie berichtet auch von der klima-induzierten Hungersnot in Madagaskar im Jahr 2021 und erklärt, welche weitreichenden Konsequenzen die Kolonisierung Madagaskars bis heute noch hat. Was für sie Klimagerechtigkeit gerade in diesem Zusammenhang bedeutet, erfahrt ihr in dieser Folge. An dieser Stelle Danke an Anne Marcelle Rakotonirina, das Projekt KlimaGesichter und an Yara Behrens, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt KlimaGesichter. Das Projekt wird von zwei Partnern geführt, der Deutschen Klimastiftung mit Sitz in Bremen und dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen mit Sitz in Berlin. KlimaGesichter wird gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Mehr Infos findet ihr hier: https://klimagesichter.de/ Diese Folge ist Teil des Projektes „Klimagerechtigkeit – global gedacht und lokal verankert in MV“ des Eine-Welt-Landesnetzwerkes MV e. V. Was bedeutet für euch Klimagerechtigkeit? Schreibt uns gerne bei unserem Instagram-Kanal @eineweltmv Das Gespräch wurde im Juni 2025 aufgenommen. Unsere Lesetipps: „Kolonialismus und Klimakrise – Über 500 Jahre Widerstand“ https://www.bundjugend.de/produkt/kolonialismus-und-klimakrise-ueber-500-jahre-widerstand/ „Klimaungerechtigkeit“ von Friederike Otto
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Koloniale Kontinuitäten
11.08.2025
32 Minuten
Welche kolonialen Strukturen prägen bis heute unser Leben? In dieser Folge beschreibt Serge Palasie, Fachpromotor für Entwicklungspolitische Bildungsarbeit mit Fokus Afrika beim Eine Welt Netz NRW, koloniale Kontinuitäten und was das Ganze mit uns zu tun hat. Bis heute sind in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen Strukturen und Denkweisen zu finden, die aus der Zeit des Kolonialismus stammen. Diese kolonialen Kontinuitäten tragen dazu bei, dass die Beziehungen zwischen verschiedenen Regionen und Gruppen nach wie vor von Ungleichheit und Ungerechtigkeit geprägt sind. Abhängigkeiten und Ausbeutung sind die Folge. In seiner Arbeit als Fachpromotor bricht Serge genau diese Thematik herunter und vermittelt komplizierte Themen u. a. durch das Medium Kunst. In dem Gespräch mit Kaike Brand (Eine-Welt-Landesnetzwerk MV e. V.) berichtet er außerdem über seinen eigenen Werdegang und warum er froh ist, wenn jemand bei seinem Vortrag nicht seiner Meinung ist. Was wir als einzelne Person, aber auch gemeinsam mit anderen Menschen, für mehr Gerechtigkeit tun können, erfahrt ihr in dieser Folge! Livepodcast „Der weiße Blick“ zu „Chancen und Probleme der deutschen Entwicklungszusammenarbeit“ mit Serge Palasie: https://www.youtube.com/watch?v=3yDTfL6kUUA Globale GeschichteN: Serge Palasie - Schwarz ist der Ozean. Festung Europa und Kolonialismus: https://www.youtube.com/watch?v=WMv7RIqcGIg Audio-Beitrag zum Workshop „Koloniale Kontinuitäten & dekoloniale Ansätze“ im Juni 2025 in der Europäischen Akademie in Waren, bei dem Serge als Referent eingeladen war: https://www.ndr.de/radiomv/Kolonialismus-Workshop-in-Waren-mit-Lehrpersonal,audio1881184.html Lesetipp: Haiti – 1825-2025, ila – Das Lateinamerika-Magazin (https://www.ila-web.de/ausgaben/483) Hört auch in unser Folge „Koloniale Spuren in Rostock“ rein! Werdet aktiv bei der Initiative Rostock Postkolonial, ein Projekt von Soziale Bildung e. V.: https://postkolonial.soziale-bildung.org/ Abonniert uns gerne und folgt unserem Instagram-Kanal @eineweltmv Die nächste Folge erscheint am 8. September. Dort sprechen wir über das Thema Klimagerechtigkeit.
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Mentale Gesundheit und Flucht
14.07.2025
34 Minuten
In dieser Folge sprechen Franziska und Henrike über ihre Arbeit im Psychosozialen Zentrum für Geflüchtete und Migrant*innen in Rostock. Das PSZ ist eine niedrigschwellige Anlaufstelle für Menschen mit Migrations-, Flucht-, Gewalt- oder Foltererfahrung jeder Altersklasse und bietet psychologische und psychosoziale Beratung, Kunsttherapie und Gesundheitsberatung an. Franziska und Henrike berichten über strukturelle und persönliche Herausforderungen in ihrem Engagement, aber auch über Momente und Erfolge, die ihnen die Kraft geben weiter zu machen. Sie machen auf die vielen Baustellen aufmerksam, wie fehlende Infrastruktur im ländlichen MV und lange Wartezeiten für psychologische Behandlungen, die viele Menschen in Deutschland betreffen. Gerade im jetzigen politischen Klima ist es wichtig, diese Arbeit sichtbar zu machen, Ängste abzubauen und auf das hinzuweisen, was uns verbindet. Mehr Infos zum Psychosozialen Zentrum für Geflüchtete und Migrant*innen: https://psz-rostock.de/ Abonniert uns gerne und folgt unserem Instagram-Kanal @eineweltmv Die nächste Folge erscheint am 11. August. Dort geht es um das Thema koloniale Kontinuitäten.
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Über diesen Podcast

Globale Gerechtigkeit – darum geht es in dieser Sendung. Was verstehen wir darunter und wie können wir gemeinsam aus dieser Welt eine Bessere machen? Schon heute und in unserem Alltag. Dazu stellen wir euch Menschen, Ideen, Projekte und Vereine aus unserem Bundesland vor, die sich bereits für Globale Gerechtigkeit und einen fairen Nord-Süd-Austausch engagieren. Darüber hinaus möchte das Eine-Welt-Landesnetzwerk in Mecklenburg-Vorpommern mit dieser Sendung Diskussions- und Denkanstöße geben. Engagiert, kontrovers, klug und mit viel Hoffnung.

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