Podcaster
Episoden
02.11.2020
1 Stunde 3 Minuten
Flüchtlinge auf dem Balkan? Gibt es die da etwa noch? Ja, die gibt
es dort noch. Und zwar nicht ein paar wenige, sonderen
mehrere tausende Menschen. Viele von ihnen leben in großer Armut,
ohne Zugang zu eigenen Wohnungen, Arbeit und Bildung. Ein Teil von
ihnen ist in offiziellen Camps untergebracht, doch ein
beträchtlicher Anteil lebt aufgrund mangelnder Kapazitäten und den
schlechten Zuständen in den Camps auf der Straße und versucht,
weiter nach Westeuropa zu reisen, um dort bessere Lebensbedingungen
zu haben und einen Asylantrag zu stellen.
Zu Gast bei dieser Folge von "Wir reden mit" sind daher Rosa und
Eva von der Balkanbrücke, um über die Situation von Geflüchteten an
der Grenze von Bosnien und Kroatien zu sprechen. Mit beiden haben
wir bereits am 18.5.2020 im Rahmen eines LiveTalks bei youtube
gesprochen. Sie geben uns einen Einblick in das Alltagsleben der
Menschen und ihre Perspektivlosigkeit. Auch die Geflüchteten kommen
mit Beiträgen zu Wort und beschreiben ihre aktuelle Situation und
wie es ist, immer wieder zu probieren, die Grenze zu überqueren und
doch nicht weiter zu kommen.
Das Gespräch wurde gehostet von: Aische.
Im Gespräch wurden Bilder gezeigt, die wir euch hier zur Verfügung
stellen, in der Reihenfolge, wie sie gezeigt wurden:
f="https://www.dropbox.com/s/8ctkzkp2pcrfdfe/Bilder_Balkanbr%C3%BCcke.pdf?dl=0">https://www.dropbox.com/s/8ctkzkp2pcrfdfe/Bilder_Balkanbr%C3%BCcke.pdf?dl=0
Informationen zu der Doku aus dem Film findet ihr hier:
https://www.reginawiebe.com/five-fingers-no-same
Organisationen, die ihr in verschiedenster Form unterstützen
könnt und die weitere spannende und wichtige Informationen zur Lage
auf dem Balkan bieten sind hier zusammengefasst:
https://www.dropbox.com/s/7tb7p91hfzjqvh0/Links_zu_weiteren_Informationen_stand_Oktober20.pdf?dl=0
Ganz unten gibt es zudem zwei Berichte von Pro Asyl und der
Böll-Stiftung.
Über die Balkanbrücke:
Seit Anfang des Jahres 2020 gibt es die Initiative Balkanbrücke –
ein Zusammenschluss von Aktivist*innen aus der Zivilgesellschaft,
die in Solidarität mit den Menschen stehen, die auf dem Weg nach
Europa an den EU-Landgrenzen Opfer der brutalen europäischen
Abschottungspolitik werden. Ziel ist es, Informationen zu
Entwicklungen und Menschenrechtsverletzungen auf der Balkanroute zu
teilen. Dadurch soll eine breitere Öffentlichkeit erreicht werden,
um den Druck auf die Politik zu erhöhen. Neben der
Öffentlichkeits-, und Netzwerkarbeit sammelt Balkanbrücke-Supports
auch Spenden für die Menschen auf der Flucht und ist dafür eng mit
Unterstützer*innen vor Ort vernetzt.
Informationen über die Geschichte und aktuelle Situation der
Balkanroute können auf der Website www.balkanbruecke.org sowie auf
den Social Media Seiten Facebook
(https://www.facebook.com/balkanbruecke/) und Instagram
(@balkanbrücke) nachgelesen werden
(https://www.facebook.com/balkanbruecke/).
Neben der Präsenz im Internet gibt es zum jetzigen Zeitpunkt in den
Städten Berlin, Köln, Freiburg, Wuppertal und Wien immer wieder
Veranstaltungen, die von Balkanbrücke (mit)veranstaltet werden. Zum
Teil werden diese Veranstaltungen genutzt, um Spenden für Gruppen
und Einzelpersonen vor Ort zu sammeln, die unermüdlich oft
lebensnotwendige Versorgung für Menschen auf der Flucht leisten, da
sich die EU und einzelne Staaten aus der Verantwortung ziehen.
Derzeit wird für das Housing-Support Team gesammelt, welches in
Sarajevo diejenigen unterstützt, die in den offiziellen Camps
aufgrund mangelnder Kapazitäten keinen Schutz finden und somit auf
der Straße leben müssen.
https://www.leetchi.com/c/balkanbruecke-supports-people-in-squats-in-sarajevo
Die Balkanbrücke freut sich immer über Menschen, die sich
ebenfalls einbringen möchten – in welcher Form auch immer. Kontakt
kann über info@balkanbruecke.org aufgenommen werden.
Aktuelle Berichte über die Situation auf dem
Balkan:
Pro Asyl - Thema
Balkanroute
https://www.proasyl.de/thema/balkanroute/
Heinrich Böllstiftung: Flüchtlingskrise in Bosnien:
Politikversagen, Gewalt und Hass - Gestrandet in Bosnien und
Herzegowina – Fünf Jahre Balkanroute
https://www.boell.de/de/2020/10/06/fluechtlingskrise-bosnien-politikversagen-gewalt-und-hass
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29.10.2020
1 Stunde 35 Minuten
WIR REDEN MIT... - diesmal mit Kai aus der Sea-Eye Crew. 2015 in
Regensburg gegründet, hat die Hilfsorganisation Sea-Eye
mittlerweile über 15.000 Menschen in Seenot das Leben gerettet.
Über 1000 Crewmitglieder haben seitdem dabei geholfen, gegen das
Sterben im Mittelmeer vorzugehen. Dabei werden sie von der
Politik angefeindet, von zuständigen Behörden ignoriert und am
Auslaufen gehindert oder auch vor der lybischen Küste beschossen
- aber auch von vielen Menschen solidarisch unterstützt. Von
ihren Einsätzen und dem, was sich ändern muss, erzählt Kai in
dieser Podcast-Folge. Euer Host: Aische.
Mehr über Sea-Eye erfahrt ihr unter www.sea-eye.org und auch bei
Twitter uns Instagram!
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29.10.2020
1 Stunde 14 Minuten
Zu Gast sind Miki Welde von der Opferberatung Rheinland und Ilja
Gold von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus. Wir sprechen
über rassismuskritische Bildungsarbeit im Kontext des freiwilligen
Engagements in Willkommensinitiativen. Diese Folge hat das Ziel,
Engagierte (und alle weiteren Hörer*innen der Folge) zu einer
kritischen Selbstreflexion ihrer Arbeit mit Geflüchteten
anzuregen.
Diese Podcastfolge wurde produziert im Rahmen eines
Kooperationsprojekts von Kölner Flüchtlingsrat e.V. und Kölner
Freiwilligen Agentur e.V., gefördert durch die Landeszentrale für
politische Bildung des Landes NRW im Rahmen des Landesprogramms
NRWeltoffen. Euer Host ist diesmal Daniel.
Fragen, Feedback und Anregungen gerne an
podcasts@koelner-fluechtlingsrat.de
Literaturempfehlungen
„exit RACISM: rassismuskritisch denken lernen“ von Tupoka
Ogette
„Deutschland Schwarz Weiß: Der alltägliche Rassismus“ von Noah
Sow
„Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen
sollten“ von Alice Hasters
Weitere Informationen und Arbeitsmaterialien:
Mobile Beratung im Regierungsbezirk Köln
Info- und Bildungsgestelle gegen Rechtsextremismus im NS-DOK der
Stadt Köln
www.mbr-koeln.de
ibs@stadt-koeln.de
0221 221 27162
Beratung der Opferberatung Rheinland
Homepage: https://www.opferberatung-rheinland.de/beratung/
Tel: 0178 / 8 11 39 00
E-Mail: info(at)opferberatung-rheinland.de (Verschlüsselung via
Homepage möglich)
Blaue Brochüre der OBR: Was tun nach einem rechten oder
rassistischen Angriff?
Homepage:
https://www.opferberatung-rheinland.de/publikationen/ratgeber-fuer-betroffene/ratgeber-detail/news/obr-hg-was-tun-nach-einem-rechten-oder-rassistischen-angriff-handlungsmoeglichkeiten-und-hilfe/
Direkt zur Brochüre:
https://www.opferberatung-rheinland.de/fileadmin/user_upload/pdf/OBR_Was_tun_2020.pdf
Mehrsprachige Brochüre: Was tun nach einem rassitischen
Angriff?
Homepage:
https://www.opferberatung-rheinland.de/publikationen/ratgeber-fuer-betroffene/ratgeber-detail/news/k-el-qasem-hg-was-tun-nach-einem-rassistischen-angriff-empfehlungen-fuer-betroffene-duesseldo/
Direkt zur Brochüre:
https://www.opferberatung-rheinland.de/fileadmin/user_upload/pdf/OBR_Was_tun_2020.pdf
Bildungsangebote der OBR
Homepage:
https://www.opferberatung-rheinland.de/bildungsangebote/
Facebook:
https://www.facebook.com/pages/Opferberatung-Rheinland/550194448415708?ref=hl
Twitter: https://twitter.com/obr_rheinland
Podcastempfehlungen
TUPODCAST: Gespräche unter Schwestern*
https://www.tupoka.de/der-podcast/
Deutschland 3000 - 'ne gute Stunde mit Eva Schulz
Folge vom 16.06.2020 mit Aminata Touré, was können wir gegen
Rassismus tun?
https://www.ardaudiothek.de/deutschland3000-ne-gute-stunde-mit-eva-schulz/aminata-tour-was-koennen-wir-gegen-rassismus-tun-die-gruenen-politikerin-im-talk/76766962
Podcast Hörensagen!, Lernwerkstatt Uni Köln
Staffel 1, Folge #6 mit Felicia Köttler und Ilja Gold von der
Mobilen Beratung Köln zum Thema „Rassismus an Schulen“
https://www.hf.uni-koeln.de/40813
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02.09.2020
6 Minuten
Was will der Podcast "WIR REDEN MIT..."? In dieser kurzen Folge
stellen wir uns vor und ihr erfahrt mehr darüber, was euch in den
nächsten Folgen erwartet.
Mehr
Über diesen Podcast
"WIR REDEN MIT..." ist ein Podcast, der möchte, dass weiter über
Flucht und Asyl, Engagierte und Aktivist*innen, Flüchtlingspolitik
und Menschenrechte, Seenotrettung, Herkunftsländer und
Fluchtrouten, Solidarität und Möglichkeiten des eigenen Einsatzes
gesprochen - und natürlich auch gehört wird. Wir laden hierfür
Interviewpartner*innen zu uns ein, die sich häufig ehrenamtlich,
aber auch beruflich, für Menschen auf der Flucht einsetzen oder
selbst geflohen sind. Sie erzählen intensiv von ihrer Arbeit und
geben uns jenseits von Schlagzeilen einen Eindruck über das globale
Geschehen. Der Podcast ist eine Kooperation zwischen dem
Flüchtlingszentrum FliehKraft in Köln, u.a. in Trägerschaft des
Kölner Flüchtlingsrat e.V, und dem Forum für Willkommenskultur,
einem Kooperationsprojekt zwischen der Kölner Freiwilligen Agentur
e.V. und dem Kölner Flüchtlingsrat e.V. Mehr erfahrt ihr unter:
www.koelner-fluechtlingsrat.de und und www.koeln-freiwillig.de
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