Podcaster
Episoden
07.05.2020
25 Minuten
In der Podcastreihe „Nach Berlin“ haben wir sechs Spaziergänge
durch Berlin unternommen: An historische Orte rund um das Ende des
Zweiten Weltkriegs, die für unsere Stadt heute und den Umgang mit
der NS-Geschichte bedeutend sind. Was war los am Alexanderplatz, am
Brandenburger Tor oder am Humboldthain im Frühjahr 1945? Was
erzählen uns diese Orte und ihre Gedenkzeichen heute? In dieser
Podcast-Spezialausgabe schauen wir nun nicht nach Berlin, sondern
nach Hause: Moderatorin Katja Weber hat drei junge Gäste gefragt,
wie sie Geschichte und gesellschaftliche Werte vermitteln – für ein
junges Publikum im Allgemeinen und ihre spezifischen Zielgruppen im
Besonderen. Und Maria Popov, Moderatorin des YouTube-Kanals „Auf
Klo“, Tarik Tesfu, Reporter des Kanals „Jäger & Sammler“, sowie
der Regisseur und Autor Patrick Stegemann suchen Antworten.
Außerdem hören wir von dem berühmten Dirigenten Daniel Barenboim
und dem Star-Geiger Daniel Hope, welche persönlichen Geschichten
sie mit dem heutigen Berlin und den Spuren der Vergangenheit
verbinden. „Nach Berlin” der Podcast von Kulturprojekte Berlin zu
„75 Jahre Kriegsende - Befreiung Europas vom Nationalsozialismus".
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06.05.2020
1 Stunde 2 Minuten
In dieser Episode geht es unter die Erde! 1937 hatte Albert Speer
seinen ersten Entwurf für die Umgestaltung Berlins vorgelegt.
Später als „Welthauptstadt Germania“ mystifiziert, sah der Plan
unter anderem einen sieben Kilometer langen Prachtboulevard,
monumentale Regierungsgebäude, einen riesigen Triumphbogen und ein
unterirdisches Tunnelsystem vor, in dessen Dimensionen sich der
Mensch seiner Winzigkeit bewusst werden sollte. Was davon
tatsächlich umgesetzt worden ist, waren vor allem Abrissarbeiten
und gezielte antijüdische Maßnahmen. Auch nach den wenigen
baulichen Überresten forscht Reporterin Katja Weber in dieser
Folge. Ausgestattet mit Gummistiefeln und Grubenlampe begibt sie
sich zusammen mit Sascha Keil und Dietmar Arnold von den Berliner
Unterwelten e.V. sowie mit Bjoern Weigel von den Kulturprojekten
Berlin auf eine spannende Tour, die von der Siegessäule in einen
Tunnel unter dem Tiergarten bis zum Flakturm Humboldthain führt.
Außerdem hören wir von der jüdischen Bloggerin und Autorin Juna
Grossman, die vor dem Vergessen warnt und für eine lebendige
Erinnerungskultur wirbt.
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05.05.2020
1 Minute
Berlin Alexanderplatz: Verkehrsknotenpunkt der Stadt, Weltzeituhr,
DDR-Architektur. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs war er nahezu
vollständig zerstört. Heute erinnert hier nichts mehr an die Zeit,
als die „Rote Burg“, die Berolinastatue und das Milieu der
NS-fernen „kleinen Leute“ den Platz geprägt haben. Fast nichts mehr
– denn wer genau hinsieht, der entdeckt auf und um den
Alexanderplatz herum kleine Gedenktafeln, Stolpersteine und
Straßennamen, hinter denen sich jede Menge spannender Geschichten
verbergen. Welche das sind, das versucht in dieser Folge Reporter
Markus Dichmann gemeinsam mit dem Historiker Kaspar Nürnberg
herauszufinden. Er ist Geschäftsführer des Aktiven Museums
Faschismus und Widerstand in Berlin, das viele dieser Gedenktafeln
und Stolpersteine initiiert hat. Von Shermin Langhoff, Intendantin
des Maxim Gorki Theaters, hören wir, wie die Kunst den ungehörten
eine Stimme geben kann.
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Über diesen Podcast
Der Podcast von Kulturprojekte Berlin zu „75 Jahre Kriegsende –
Befreiung Europas vom Nationalsozialismus“. Unsere Reporter*innen
Katja Weber und Markus Dichmann nehmen euch mit auf einen
Spaziergang an bekannte und weniger bekannte Schauplätze der
letzten Kriegstage in Berlin. Jede Folge widmet sich einem
konkreten Thema, das sich am historischen Geschehen festmacht und
uns bis in die Gegenwart reicht. Wir hören von unsagbaren
Verbrechen, Größenwahn, zivilem Widerstand, Mut und Hoffnung. Mehr
Infos zu allen Projektinhalten unter www.75jahrekriegsende.berlin |
www.facebook.com/75jahrekriegsende.berlin
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