Podcaster
Episoden
05.05.2022
1 Stunde 15 Minuten
"All das was ich hier nacheinander erzähle - hat gleichzeitig statt
gefunden. Dieser Umstand ist irdisch betrachtet, nicht möglich."
Sabine Mehne Wenn es ums Sterben geht wird oft von Loslassen müssen
gesprochen - Sabine erklärt den für sie ganz bedeutenden
Unterschied. Ich gebe mich nicht auf - ich gebe mich hin. Sabine
arbeitete 15 bedeutsame Aspekte ihres Nahtoderlebnisses heraus und
beschreibt ihre Gedanken und Erkenntnisse dazu. 1 Die
Ausserkörperlichkeit - Beobachterperspektive 2. Die Allwissenheit -
das Erkennen der großen Zusammenhänge 3. Die Aufhebung von Zeit und
Raum - die Schmerzfreiheit 4. Die Begegnung mit dem Licht 5. Die
Auflösung meiner selbst und das Eins werden mit dem Licht 6. Der
Lebensfilm 7. Die Rückkehr in meinen Körper 8. Die Spuren der
Veränderung 9. Die Bewusstwerdung 10. Die Fragen nach dem
Bewusstsein 11. Begegnung mit dem Bewusstsein Verstorbener 12.
Keine Angst mehr vor dem Tod 13. Die Spiritualität 14. „Sowohl als
auch“ vs. „entweder/oder“ 15. Meine Hymne an das Leben Ein
Geschenk, wenn man es so will - die Möglichkeit an etwas teilhaben
zu können und es in sein eigenes Leben zu übertragen. Danke dir von
Herzen Sabine, für dieses bewegende Gespräch.
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18.03.2022
46 Minuten
Ich lade dich ganz herzlich ein bei meinem aktuellen [online
Workshop](https://traudichkeit.de/wenn-kinder-fragen-ueber-den-tod-stellen/),
"Wenn Kinder Fragen über den Tod stellen" dabei zu sein. [Hier
bekommst du weitere
Informationen](https://traudichkeit.de/wenn-kinder-fragen-ueber-den-tod-stellen/)
In diesem Rahmen habe ich mich heute mit zwei Frauen des
Sonnenstrahl e.V. Teams austauschen dürfen. Corinna Neidhardt ist
Sozialpädagogin und Dajana Wiese - Sport- und Erlebnispädagogin.
[Der Sonnenstrahl e. V.](https://www.sonnenstrahl-ev.org/) Dresden
ist ein durch Spenden finanzierter Verein, der sich um Kinder und
Jugendliche mit Krebs sowie ihre Familien kümmert. Seit 1990
unterstützen sie in enger Kooperation mit der onkologischen
Kinderstation des Uniklinikums Dresden die betroffenen Familien.
Gleichzeitig begleitet der Verein auch verwaiste Eltern und
Geschwisterkinder in Gruppen- und Einzelarbeit. Dajana und Corinna
berichten davon, wie sie in verschiedenen Kontexten mit Kindern und
über deren eigene und auch über die Endlichkeit ihrer Zugehörigen
ins Gespräch gekommen sind, wie hilfreich es ist, auch in den
Bereichen Kindergarten und Schule ein Bewusstsein für dieses Thema
zu schaffen und vor allem auch davon, welche Möglichkeiten Eltern
haben, sich Unterstützung zu holen. Denn niemand ist damit allein!
Ich wünsche dir eine gute Zeit und hilfreiche Impulse beim
Hinhören.
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19.01.2022
46 Minuten
Heute habe ich mit Lena und Maxie vom Bestattungsunternehmen
Himmelsleiter gesprochen. Wir haben uns darüber ausgetauscht, wem
die Leiche eines Verstorbenen gehört und wer Entscheidungen über
den Verbleib treffen darf. Der Körper eines lebenden Menschen ist
keine Sache und steht daher auch in niemandes Eigentum. Zugehörige
dürfen jederzeit darüber entscheiden ob sie ihren Verstorbenen noch
einmal sehen möchten, ob sie eine Totenfürsorge gestalten möchten
und wie die Beerdigung statt finden soll. Maxie sagt, "Ein/e
Bestatter/in soll gute beraten und begleiten - er/sie ist Bestatter
- nicht Bestimmer/in!" Ich wünsche dir eine gute Zeit beim
Hinhören!
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04.12.2021
25 Minuten
Was wenn wir mit der Diagnose eine lebensverkürzenden Erkrankung
plötzlich all ihre Hoffnung auf Leben zerstört haben? Was, wenn wir
Dinge verschweigen oder gar unehrlich sind um Hoffnung zu erhalten?
**Hoffnung ist zukunftsgerichtet und lebensverbindend.** Wir
brauchen sie um Sinn zu finden. Hilfreich ist es immer, die
Erwartungen der Menschen, achtsam an die Realität anzupassen. Dafür
braucht es Klarheit und Wahrheit! Je kleiner die Lücke ist umso
höher kann die Lebensqualität des Betroffenen sein. Das ist ein
**„Anpassungsprozess“** der viel ZEIT braucht und vor allem auch so
schwer ist, weil er nicht freiwillig statt findet! Jeden Tag leben
sie nun in der unausweichlichen neuen Realität und haben die vielen
kleinen Verluste vor Augen. Hoffnung ist doch eigentlich die
Erwartung einer positiven Zukunft. Was aber wenn das alte Bild von
Zukunft gerade zerbricht und das Neue noch nicht geschaffen ist? Du
kannst dabei helfen, den Menschen die Hoffnung auf das Hier und
Jetzt zu erhalten oder gar neu zu erschaffen! Du kannst die Waage
zwischen - die Unwahrheit sagen und Dinge stehen lassen halten.
Gleichzeitig auch dazu ermutigen, die „alte“ Hoffnung aufgeben zu
DÜRFEN und zwar komplett. Um wieder Platz für NEUES zu schaffen!
Der Betroffene darf sich von dem Druck befreien, kämpfen zu MÜSSEN!
Ich habe so oft erlebt, wie viel Erleichterung diese Erlaubnis mit
sich bringen kann. Denn Hoffnung kann sehr viel Energie geben und
gleichzeitig auch so viel rauben und zwar dann, wenn sie
unrealistisch und unerreichbar ist! **Hoffnung aufgeben bedeutet
nicht sein Leben aufzugeben** - viel eher, einen klaren Blick auf
die jetzige Situation und die Möglichkeiten zu bekommen. In
Verbindung mit dir selbst zu sein, um im Heute das zu gestalten,
was du morgen leben möchtest. Wir senden dir ganz warme Grüße und
wünschen dir einen wunderschönen 2. Advent. Corinna & Pia
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19.10.2021
48 Minuten
Wann und wie sollten Eltern ihrem Kind sagen, dass Mama oder Papa
stirbt? Wenn Kinder und Jugendliche ihre (Groß-)Eltern auf der
Palliativstation verlieren sind Ela und Sara (Instagram
[@elsa.palliative.care](https://www.instagram.com/elsa.palliative.care/?hl=de))
für sie da. Denn Palliativcare bedeutet, nicht nur den Betroffenen
selbst zu sehen, sondern auch seine Zu- und Angehörigen zu
begleiten. Ela und Sara sind Palliativcarefachkräfte und arbeiten
auf einer Palliativstation in München. Sie beantworten Fragen, wie:
„Wann stirbt denn meine Mama eigentlich? Wird sie wieder gesund und
warum atmet sie eigentlich so komisch?“ Es macht einen Unterschied
ob das Kind noch sehr jung oder im jugendlichen Alter ist. Sie
brauchen unterschiedliche Ansätze für ihre Trauerarbeit. Natürlich
ist eine Palliativfachkraft keine Trauerbegleiter*in und dennoch
können sie manchmal sehr wichtige Ansprechpartner sein, die dann da
sind, wenn ihre Eltern gerade nicht da sein können oder sich nicht
alleine trauen. Kinder werden durch den Verlust eines Elternteiles
in ihren Grundpfeilern erschüttert. Sie müssen nicht nur sich
selbst sondern auch ihren Platz im Familiengefüge wieder ganz neu
finden. Ihre Trauerarbeit beginnt schon lange vor dem eigentlichen
Verlust und der Umgang mit Trauer beeinflusst ab diesem Zeitpunkt
das komplette weitere Leben. Diese Episode ist ein Mitschnitt aus
einem Live, das wir auf Instagram hatten. Leider fehlt der Anfang
des Gespräches und unsere Verabschiedung voneinander. Doch der
weitere Inhalt ist so wertvoll, dass ich entschieden habe ihn Dir
trotzdem so „unperfekt“ herauszugeben. Ich wünsche dir eine gute
zeit beim Hinhören.
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Über diesen Podcast
Du begleitest Sterbende und ihre Zugehörigen oder möchtest dies in
Zukunft tun? Du begleitest Zugehörige auch über das Versterben des
Betroffenen hinaus? Ob privat, beruflich oder ehrenamtlich - solche
Begleitungen sind für alle Beteiligten höchst emotional und fordern
ein hohes Maß an Flexibilität. Es gibt einige Podcasts, die sich
mit dem Tod und Trauer beschäftigen, doch nur wenige, die sich dem
Prozess des Sterbens annehmen. Genau das werde ich hier tun. Ich
stehe dafür, dass Menschen selbstbestimmt sterben dürfen und
bedürfnisorientiert begleitet werden. Ich teile meine Gedanken und
Erfahrungen mit Euch und tausche mich - gemeinsam mit Experten aus
den Bereichen rund um das Lebensende, aus. Durch unsere Impulse
bekommt Ihr Einblicke und Anregungen, wie es gelingen kann Medizin,
Pflege und therapeutische Maßnahmen am Lebensende mit den
Bedürfnissen Sterbender in Einklang zu bringen. Ich unterstütze
euch dabei, Sterbende und ihre Zugehörigen mutig und kraftvoll zu
begleiten. Ich bin Corinna, Kinderkrankenschwester mit langjähriger
Erfahrung in der Palliativpflege. Ich bin ausserdem
zusatzqualifiziert in der Palliativecare und als Pain nurse.
Berufsbegleitend absolvierte ich die Ausbildung zur integrativen
Trauerbegleiterin und arbeitete selbstständig als Reittherapeutin.
Ich bin Mama eines vierjährigen selbstbestimmten Kindes, mit dem
ich ein bedürfnisorientiertes Leben auf Augenhöhe genieße. Mehr zu
mir und meiner Arbeit findest Du auf meiner Website unter
www.traudichkeit.de und auf Instagram unter
https://www.instagram.com/hommageansleben/
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