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Episoden
05.05.2021
33 Minuten
Schönen Mittwoch zusammen :)
Heute knüpfe ich an ein Thema an, über das ich schon letzten
Sommer zwei Folgen gemacht habe: die Essstörung, bzw. bei mir
damals Bulimie. In der Folge erkläre ich kurz, warum ich das
Thema wieder habe etwas "fallen lassen", und wieso ich wohl doch
noch nicht ganz so gesund war, wie ich dachte.
Denn selbst wann man wieder "normal" isst, und die Mahlzeiten im
Griff hat, gibt es noch dieses Kopfgespenst, was da oben einfach
weiter lebt, was weiter deinen Alltag bestimmt und was dir
trotzdem jeden einzelnen Tag von morgens bis abends eine Menge
Mist ins Ohr flüstert, dir deine Freude raubt und deinen Alltag
schwer macht.
Das teuflische an der Krankheit: Es hilft nichts, wenn einem
Außenstehende etwas sagen, man selbst sieht es ganz anders. Und:
Irgendwann helfen diese "tollen" Methoden vom Anfang ja gar nicht
mehr. irgendwann helfen jegliche Disziplin und Verzichte
nicht mehr. Was zu Beginn "so super funktioniert" hat, vergeht
und irgendwann macht der Körper einfach nicht mehr mit. Und dann
steht man vor einer Wand, und hat endgültig keine Wahl mehr. 7
Jahre bin ich nun auf die Wand zugelaufen.
Diese Folge erzählt davon, wie sich bei mir nun endgültig der
letzte Hebel umgelegt hat, und ich mein Gefühl der Befreiung gar
nicht in Worte fassen kann.
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21.04.2021
53 Minuten
Hello! Lange ist es her dass ich eine Folge alleine aufgenommen
habe, heute ist es wieder so weit.
Ich hatte das Thema Klinik schon in einer meiner ersten Folgen
angesprochen, jedoch nur oberflächlich. Heute soll es intensiv
um das Thema gehen. Für alle neuen Podcast Hörer: Mit Anfang 20
war ich für 3 Monate aufgrund schwerer Depressionen in einer
psychosomatischen Klinik. Ich war wirklich schwer depressiv,
sah kein Licht am Horizont, konnte den einfachsten
Alltagspflichten nicht mehr nachgehen und bekam schließlich von
meiner Psychologin eine Akuteinweisung verordnet.
3 Wochen später bekam ich einen Platz. Und da war ich dann: 20
Jahre alt, in einer Klinik und fragte mich, wie alles überhaupt
so weit kommen konnte. Wie konnte ich in so jungen Jahren schon
so am Abgrund angekommen sein? Was hatte ich falsch gemacht? Im
Nachhinein aber eine der mit Abstand besten Erfahrungen, die
mir hätte passieren können, denn ich habe unglaublich viel über
mich selbst gelernt und bin in dieser Zeit extrem gewachsen.
Ich habe Tools an die Hand bekommen, die mir bis heute noch in
vielen Situationen das Leben erleichtern und mir Leichtigkeit
geben. An den Wochenenden habe ich Vorträge angehört, meine
Sichtweisen geändert und geübt, diese Tools umzusetzen.
Vor mir hatte ich die drei intensivsten, lehrreichsten und
härtesten Monate meines Lebens. 7 Wochen tat sich nichts, gar
nichts. Aber dann endlich, brachte ein Therapeut meinen Knoten
zum Platzen. Ganz viel Schmerz und vor allem Wut brach aus mir
heraus, aber gleichzeitig stellte sich in meinem Brustkorb ein
Gefühl der Erleichterung und der Besserung ein. Ab da passierte
etwas. Es ging bergauf. 12 Wochen intensive und harte Arbeit an
mir selbst. Zudem hatte ich aber auch mit meinen Psychologen in
der Klinik großes Glück: Sie leisteten wirklich unfassbar gute
Arbeit und ohne sie wäre ich heute nicht der Mensch, der ich
bin. Dafür bin ich sehr dankbar.
Ich möchte den Menschen da draußen Mut machen, dass es
definitiv möglich IST, gesund zu werden und die Depression
hinter sich zu lassen. Auch wenn man es während dieser Zeit
wirklich nicht glaubt, aber es gibt einen Weg.
In dieser Folge geht es um die Fragen: Wie kam ich in die
Klinik? Was sollte man bei einer "Klinikauswahl" beachten? Wie
ist der Alltag in der Klinik aufgebaut? Was sind die Regeln?
Wie sehen die Wochenenden aus? Was passiert nach der Klinik?
Wie geht man mit Rückfällen um? Was für Menschen waren dort
so?
Ich freue mich auf euer Feedback und hoffe, dem ein oder
anderen die "Angst" vor Hilfe und/oder einer Klinik nehmen zu
können.
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04.04.2021
1 Minute
Schönen Ostersonntag wünschen wir euch allen!
Zwischen dem ganzen Corona - Wahnsinn sorgen wir heute (oder
versuchen es zumindest) mit einer Prise Humor und Unterhaltung
für euch.
Eigentlich wollte ich alleine nach Kapstadt. Doch dann stand ER
auf einmal vor mir: ein Klassenkamerad, mit dem ich die 8., 9.,
und 10. Klasse zur Schule ging. Am anderen Ende der Welt, zum
selben Zeitpunkt am selben Ort, mit derselben Organisation. Es
begann ein buntes Abenteuer aus Dummheiten, Skandalen,
Kulturschock, Gefahren, Parties, Surfstunden, wahrer
Hungersnot, Freundschaft und einzigartigen Geschichten aus der
Aloha Lodge, heute exklusiv für euch präsentiert und
zusammengefasst.
Diese Folge ist original echt und null Komma null vorbereitet.
Eine spontane, reine, feine Improvisation. Wir präsentieren
euch unser wahres Ich mit 21 Jahren: Cindy, Cem und Sarah. Ein
Dreiergespann aus Kapstadt, das bis heute noch geschädigt ist.
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28.02.2021
1 Stunde 21 Minuten
Herzlichen Willkommen zu einer neuen Folge!
Heute habe ich Marie bei mir zu Gast. Wie viele andere junge
Leute begab sie sich mit Anfang 20 ans andere Ende der Welt, um
Abenteuer zu erleben, neue Menschen zu treffen und einfach das
Leben in vollen Zügen zu genießen. Man ist Anfang 20, das ganze
Leben liegt noch vor dir, man ist voller Tatendrang und
Energie.
Doch ein paar Monate später ändert sich ihr Leben um 180 Grad.
Sie ist mit ihrem Freund im Auto auf dem Heimweg von einer Kneipe
in Queenstown, als das Auto von der Fahrbahn abkommt und gegen
ein (leeres) Haus rast. Aber damit noch nicht genug, es passierte
etwas absolut Unvorstellbares: Ihr Freund ergreift die Flucht und
trampt mitten in der Nacht nach Hause. Erst am Abend später ruft
er auf dem Handy an, welches er im Auto zurück ließ.
Ein Wettkampf vor Gericht beginnt. Aber nicht nur das. Marie
liegt einen Monat lang im Koma, leidet bis heute unter
Gedächtnisverlust, Wortfindungsstörungen und Epilepsie. Sie muss
wieder sprechen und gehen lernen. Ihr Familie erhielt einen Anruf
aus Neuseeland, dass es um ihre Tochter äußerst schlimm steht.
Ihre zwei Schwestern und die Eltern reisen noch am selben Tag mit
Handgepäck ans andere andere der Welt, in dem Unwissen, ob ihre
Jüngste noch am Leben sein wird, wenn sie ankommen.
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05.02.2021
45 Minuten
Schönen Donnerstag, der zweite Teil unserer Kapstadtfolge ist da!
:)
Heute wird es tränenreich und spannend. Wir sprechen darüber wie
eine ganze Nation sich vor Mandela verbeugte als er starb, von
einem Blumenmeer in der Innenstadt, weinenden Chefs bei der
Arbeit und darüber, wie die Südafrikaner mit Trauer und Verlust
umgehen. Wir sprechen über Messerdrohungen auf der Long Street,
über Fehler die wir bereuen, über gebrochene Herzen, über eine
Hausparty im Township Philippi auf die wir uns naiver Waise eines
Nachts verirrten und auf der nur aufdringliche Männer mit
vermutlich weniger guten Absichten waren (genauere Details wurden
ausgelassen), wir sprechen über wahre Todesangst im Zug als ein
Mann ein Messer zog, aggressiv wurde und Sarah sich in Gedanken
von ihrer Familie verabschiedete, wir sprechen über Waisenkinder
und das Bildungssystem.
Eine Folge, die uns selbst bei der Aufnahme zu Tränen gerührt
hat. Momente, als wir dachten, das Leben sei nun vorbei. Momente
in denen wir davon rannten. Historische Momente die für immer in
die Geschichte eingehen und an die wir uns immer erinnern werden.
Über dumme Fehler, die man mit 21 nun mal macht und über äußerst
naive Entscheidungen.
Wer das ganze finanziell etwas unterstützen möchte, gerne mal auf
Patreon vorbei schauen und einfach Gedankenzauber eingeben
:).
Enjoy!
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Über diesen Podcast
Willkommen zu meinem Podcast Gedankenzauber. Ja, worum geht es in
diesem Podcast? Zum einen werde ich hier über viele Themen rund um
die mentale Gesundheit sprechen, da ich in dieser Hinsicht auch
viele Erfahrungen gemacht habe, die ich mit euch teilen möchte.
Depressionen, Essstörungen, Traumata, etc. Ein weit unterschätztes
Thema. Zum anderen werde ich euch persönliche Geschichten aus
meinem Leben erzählen, von Menschen, denen ich begegnet bin, von
wundervollen Momenten, Reisen, Erfahrungen, werde mich aber auch
mit vielen anderen Menschen austauschen. Es geht um tiefe Themen,
aber auch um die schönen Seiten des Lebens, um Leidenschaften,
Abenteuer und Begegnungen. Wenn auch du etwas spannendes zu
berichten hast, schreib mir gerne! info@gedankenzauber.com, und
schau gerne auf meinem Blog vorbei
:) www.gedankenzauber.com.
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