Podcaster
Episoden
03.12.2025
44 Minuten
Nur ein Prozent der Armeeangehörigen sind Frauen – das will nun der
Bundesrat ändern. Doch der Weg zur Gleichstellung ist weit: Laut
einer Studie berichten 94 Prozent der Soldatinnen von Erfahrungen
mit sexualisierter Gewalt im Militär. Leutnant Georgina Mermod ist
22 Jahre alt und führt im Wiederholungskurs in St. Gallen ein Team
von Männern. Als Quartiermeisterin ist sie verantwortlich für
Finanzen, Logistik und Versorgung – und kämpft dabei auch gegen
Vorurteile. «Wenn man wirklich mehr Frauen in der Armee will, muss
endlich mehr geschehen, sagt sie. Noch immer ist vieles auf
Männerkörper ausgelegt: Schutzwesten, die im Brustbereich drücken
und zu weite Uniformen gehören zur Standartausrüstung. Gleichzeitig
erleben laut einer Studie 94 Prozent der Soldatinnen sexualisierter
Gewalt. Lisa, angehende Offizierin, wurde von einem Vorgesetzten
belästigt – und hat sich getraut, etwas zu sagen. «Input»-Host Elma
Softic geht der Frage nach, wie schwer es Frauen im Militär haben,
und ob die Armee für Veränderung wirklich bereit ist. In dieser
Episode zu hören - Georgina Mermod, Leutnant - Lisa, Soldatin
(anonym) - Stéphanie Monay, Politik- und Sozialwissenschafterin -
Johanna Huggler, Hauptmann ____________________ Habt ihr Feedback,
Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an
input@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von
uns erzählt. ____________________ - Autor:in: Elma Softic -
Publizistische Leitung: Anita Richner ____________________ Das ist
«Input»: Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen
Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche
eine Reportage zu den Themen, die euch bewegen.
____________________ (00:00 - 01:10) Intro (01:10 - 04:10) Besucht
bei Leutnant Georgina Mermod (04:10 - 07:45) Georgina Mermod ist
der Boss (07:45 - 10:08) Obligatorium für Frauen ja oder nein?
(10:08 - 14:10) Expertin Stéphanie Monay über Fraue im Miliär
(14:10 - 18:50) Welche Veränderungen braucht es? (18:50 - 26:00)
Lisa wurde belästigt im Militär (26:00 - 28:10) Sexismus und
Frauenfeindlichkeit (28:10 - 39:00) Orientierungstag in Aarau
(39:00 - 40:50) Johanna Huggler sagt Gesellschaft muss sich ändern
(40:50 - 43:05) Fazit (43:05 - 43:27) Vorschau nächste Episode
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26.11.2025
33 Minuten
Steckenpferde, Schweiss und Selbstbehauptung. «Input» erkundet die
Welt des Hobby-Horsings. Dort, wo sogar Erwachsene mit viel
Disziplin trainieren und Aussenstehende irritiert reagieren. Eine
Reportage über Körpergefühl, Vorurteile und die Freiheit, sich
ernsthaft dem Spielerischen zu widmen. Was bewegt junge Leute, mit
einem Steckenpferd einen Parcours zu laufen? Host Beatrice Gmünder
trifft Frauen, die mit Konzentration und Stolz ihre Choreografien
üben und versucht es auch selbst. Merkt aber schnell, wie
anspruchsvoll es ist. Eine Sportart, die im Netz dem Spott
ausgesetzt ist. Sporthistoriker Simon Engel erinnert aber daran,
dass auch Skifahren einst belächelt wurde. Zwischen Muskelkater und
Selbstironie entdeckt Beatrice: Es braucht Mut, sein Hobby ernst zu
nehmen und Humor, um es mit Herz zu betrachten.
____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir
freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch – und wenn ihr
euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt.
____________________ In dieser Episode zu hören: - Hobby
Horserinnen: Anic, Kathi, Rania, Sarina - Sporthistoriker: Simon
Engel ____________________ - Autorin: Beatrice Gmünder @Insta:
beatricegmunder - Publizistische Leitung: Anita Richner
____________________ Das ist «Input»: Dem Leben in der Schweiz auf
der Spur – mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast
«Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die euch
bewegen.
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19.11.2025
30 Minuten
«Das kann doch nicht wahr sein, bin ich wirklich einsam?» Paolo
erlebt, was viele Eltern in den ersten Jahren nach der Geburt
durchmachen: Einsamkeit trotz Familienglück. Input-Host Anna
Kreidler spricht über ein oft verschwiegenes Gefühl und fragt: Wie
kann das sein? Von aussen sieht alles ideal aus: Melanie und ihr
Partner bekommen einen Sohn und unterstützen sich nach der Geburt
gegenseitig. Und trotzdem erlebt Melanie nach der Geburt ihres
Sohnes einsame Momente: «Ich fühlte mich verwirrt und leer. Und ich
konnte das Gefühl nicht greifen.» Rund 30 bis 40 Prozent der Eltern
in der Schweiz fühlen sich nach der Geburt einsam, sagt Hebamme und
wissenschaftliche Mitarbeiterin an der ZHAW Piroska Zsindely. Die
Scham, darüber zu sprechen, ist oft gross und die Gründe
vielfältig. Warum das so ist, erklärt Psychotherapeutin Simona
Palm: «Nach der Geburt kommen viele Faktoren zusammen, die dieses
Gefühl begünstigen.» ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen
oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch –
und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt.
____________________ 00:00 Intro 02:09 Wie Melanie die Einsamkeit
nach der Geburt erlebte 07:10 Psychotherapeutin Simona Palm über
die Gründe hinter der Einsamkeit 13:23 Paolo hadert damit, dass er
sich so fühlt 15:48 Tragen die Betroffenen Schuld an diesem
Zustand? 18:14 Wie die Gesellschaft zur Einsamkeit beiträgt 20:46
Die Reaktionen aus dem Umfeld der Eltern 27:51 Fazit
____________________ In dieser Episode zu hören - Melanie Meier -
Paolo Sferrazzo - Simona Palm, Psychotherapeutin
____________________ - Autorin: Anna Kreidler - Publizistische
Leitung: Anita Richner ____________________ Das ist «Input»: Dem
Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen Widersprüchen
und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage
zu den Themen, die euch bewegen.
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12.11.2025
26 Minuten
Es raschelt, knistert, zieht uns an – und verschwindet zugleich
immer mehr aus unserem Alltag: das Papier. «Input» spürt den Wert
des Papiers in einer digitalisierten Welt auf – in einem kleinen
Atelier in Basel und in einer der letzten Papierfabriken des Landes
bei Solothurn. Eine handgeschriebene Geburtstagskarte. Eine
frischgedruckte Schweizer Banknote. Eine leere WC-Rolle im falschen
Moment. Papier berührt und begleitet uns auf Schritt und Tritt, und
wird doch zunehmend von Geräten und Bildschirmen verdrängt. In
dieser «Input»-Folge besucht Reporterin Julia Lüscher die Ärztin
Sonja Feichter, die sich zum Ausgleich zuhause ein Papier-Atelier
eingerichtet hat. Zudem spricht eine der letzten
Papier-Ingenieurinnen der Schweiz darüber, warum sie an ihrer
grossen Leidenschaft festhält. In dieser Episode zu hören - Sonja
Feichter - Maike Pallasvirta, Papier-Ingenieurin «Swiss Quality
Paper», Balsthal ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen
oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch –
und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt.
____________________ - Autorin: Julia Lüscher - Publizistische
Leitung: Anita Richner ____________________ Das ist «Input»: Dem
Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen Widersprüchen
und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage
zu den Themen, die euch bewegen. ____________________ (00:00) Intro
(01:45) Das Papier hinter dieser «Input»-Folge (03:20) Im
Papier-Atelier bei Sonja Feichter (11:00) Zustand der
Papier-Industrie in der Schweiz (12:45) Seit 1883: In einer der
letzten Papier-Fabriken der Schweiz (22:50) Zurück in Sonja
Feichters Atelier: Das Notizbuch ist fertig
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05.11.2025
22 Minuten
Über 3 Millionen Haustiere leben in Schweizer Haushalten. Für ihr
Wohlergehen wird viel Zeit und Geld aufgewendet. Immer mehr
Menschen lassen ihre Tiere auch in der Kirche segnen. Doch was
erhoffen sie sich davon – Schutz, Dank oder spirituelle
Verbundenheit? In der Offenen Kirche Elisabethen in Basel wird an
diesem Sonntag nicht nur für Menschen gebetet. Hunde sitzen neben
ihren Besitzer:innen in den Kirchenbänken: «Wir tun zuhause alles,
damit es unserem Hund gut geht», sagt eine Besucherin. «Mit dem
Segen erhoffen wir uns auch göttlichen Schutz für ihn.» Pfarrer
Frank Lorenz leitet den Mensch-Tier-Segnungsgottesdienst. Der
Segen, sagt er, gelte nicht nur den Tieren, sondern auch der
Beziehung von Mensch und Tier. In seiner Predigt spricht Lorenz
aber auch über den Widerspruch, dass wir den einen Tieren ein
langes Leben wünschen – während andere für unseren Fleischkonsum
sterben. Ein Dilemma, das viele in der Kirche beschäftigt. In
dieser Episode zu hören - Besucher:innen des
Mensch-Tiersegnungsgottesdienstes - Frank Lorenz, Pfarrer in der
offenen Kirche Elisabethen, Basel - Judith Wipfler,
SRF-Religionsexpertin ____________________ Habt ihr Feedback,
Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an
input@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von
uns erzählt. ____________________ - Autor: Michael Bolliger -
Publizistische Leitung: Anita Richner ____________________ Das ist
«Input»: Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen
Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche
eine Reportage zu den Themen, die euch bewegen.
____________________ (00:00) Intro (01:29) Stimmen auf der Strasse
zu Tiersegnungen in der Kirche. (03:10) Besuch in der offenen
Kirche Elisabethen, Basel. (03:45) Wir treffen den Pfarrer, Frank
Lorenz. (05:30) Der Mensch-Tier-Segnungsgottesdienst beginnt.
(07:45) SRF-Religionsexpertin Judith Wipfler zu biblischen
Bebedeutung von "Segen". (09:40) Gläubige erzählen, warum sie mit
ihrem Tier hier sind. (11:50) Die Segnung von Mensch und Tieren
beginnt. (15:00) Gesellschaftlich ist Tier ist nicht gleich Tier.
Die einen werden gesegnet, die anderen geschlachtet. (18:15): Was
sagen die Gläubigen in der Kirche zur Frage, ob man Tiere auch
essen dürfe? (19:57) Fazit
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Über diesen Podcast
Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen
Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche
eine Reportage zu den Themen, die Euch bewegen. Am Mittwoch um 15
Uhr als Podcast, sonntags ab 20 Uhr auf Radio SRF 3.
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